Margreth von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Juni 2021, 22:45 Uhr
Margreth von Zelking (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, vor 1422), auch Margreth von Zelking zu Freidegg, Margreth von Arberg oder Margaretha von Zelking war eine Adlige des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Margreth von Zelking war eine Tochter von Otto (VI.) von Zelking zu Freidegg aus dessen Ehe mit Katharina von Dörr auf Altenburg.[1] 1401 war sie noch unverheiratet, wenig später heiratete sie den Adeligen Christoph von Arberg.[2] Beide dürften die Eltern von Leonhard von Arberg gewesen sein.
Leben
Margreth von Zelking verkaufte gemeinsam mit ihrer Schwester Elsbeth ihre Anteile an einem Hof zu Rohrbach, den beide von ihrem Vater geerbt hatten, an Hans Strein zu Schwarzenau, der mit ihrer Schwester Beatrix verheiratet war. 1403 erhielt sie einen Anteil an Reichersdorf, einem Lehen des Salzburger Erzstiftes. Ihr wurde gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Schwestern 1403 Besitz in der Herrschaft Ulmerfeld und in mehreren benachbarten Pfarren durch den Bischof von Freising verliehen.[2] 1404 vererbte sie ihrem Ehemann Christoph ihren Erbteil an der Feste Freidegg (heute Teil der Gemeinde Ferschnitz), der ihr durch den Tod ihres Vaters und ihres Bruders Heinrich († 1400) zugefallen war. Allerdings legte sie fest, dass der Erbteil nach seinem Tod an ihre nächsten Verwandten fallen sollte, wenn weder aus der Ehe mit ihr noch aus einer späteren Ehe von ihm Kinder vorhanden sein sollten. 1409 verkaufte sie gemeinsam mit ihrer Schwester Beatrix ihre Wiener Besitzungen und einige Lehen des Hochstiftes Freising an ihren Schwager Albrecht von Volkenstorf zu Kreuzen, wofür dieser auf den Anteil der Feste Freidegg verzichtete, den seine Ehefrau Elsbeth geerbt hatte. Nach Margreths Tod belehnte Herzog Albrecht (V.) von Österreich, der spätere König Albrecht II., ihre Schwester Beatrix mit jenen Lehen, die ihr gehört hatten.[3]
Literatur
- Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016