Neukirchen an der Wild: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
Die Pfarrkirche von Neukirchen, die dem Heiligen Martin geweiht ist, wird bereits 1076 urkundlich genannt.<ref name ="diglib56">vgl. [https://diglib.tugraz.at/download.php?id=53429d7340296&location=browse Neukirchen an der Wild, S. 56], Diglib.TuGraz.A, abgerufen am 27. März 2023</ref> Der Ort Neukirchen an der Wild ist erstmals in einer Urkunde des [[Stift St. Bernhard|Klosters St. Bernhard]] (heute Teil der Gemeinde [[St. Bernhard-Frauenhofen]]), die am 24. Juni 1315 in [[Horn]] ausgestellt wurde, genannt.<ref name="seebauer43">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 43</ref>


== Siedlungsentwicklung ==
== Siedlungsentwicklung ==
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Neukirchen insgesamt 38 [[Baugrundstück|Bauflächen]] mit 30.657&nbsp;m² und 61 Gärten auf 131.383&nbsp;m², 1989/1990 gab es 61 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 151 angewachsen und 2009/2010 bestanden 59 Gebäude auf 146 Bauflächen.<ref name="bev">[[Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen|BEV]]: ''Regionalinformation 31.12.2018'' auf bev.gv.at ([http://www.bev.gv.at/portal/page?_pageid=713,2669356&_dad=portal&_schema=PORTAL online])</ref>
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Neukirchen insgesamt 38 [[Baugrundstück|Bauflächen]] mit 30.657&nbsp;m² und 61 Gärten auf 131.383&nbsp;m², 1989/1990 gab es 61 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 151 angewachsen und 2009/2010 bestanden 59 Gebäude auf 146 Bauflächen.<ref name="bev">[[w:Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen|BEV]]: ''Regionalinformation 31.12.2018'' auf bev.gv.at ([http://www.bev.gv.at/portal/page?_pageid=713,2669356&_dad=portal&_schema=PORTAL online])</ref>


== Bodennutzung ==
== Bodennutzung ==
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 197 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 45 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 203 Hektar Landwirtschaft betrieben und 47 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 195 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 47 Hektar betrieben.<ref name="bev"></ref> Die durchschnittliche [[Bodenklimazahl]] von Neukirchen beträgt 39,8 (Stand 2010).
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 197 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 45 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 203 Hektar Landwirtschaft betrieben und 47 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 195 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 47 Hektar betrieben.<ref name="bev"></ref> Die durchschnittliche [[w:Bodenklimazahl|Bodenklimazahl]] von Neukirchen beträgt 39,8 (Stand 2010).
 
== Sehenswürdigkeiten ==
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== Neukirchen an der Wild in Sage und Legende ==
=== Wie Neukirchen zu seinem Namen kam ===
Nach einer Sage stand in Neukirchen an der Wild einst sieben Linden am Ortsplatz. von denen eine noch um 1840 vorhanden gewesen sein soll. Unter diesen Linden fanden im 17. Jahrhundert noch große Jahrmärkte statt. Nach ihnen wurde der Ort Neukirchen ursprünglich Siebenlinden genannt. Erst als hier im 17. Jahrhundert eine neue Kirche gebaut wurde, wurde dieses Siebenlinden in Neukirchen umbenannt. Dass hinter dieser Sage keine wirkliche Erinnerung steckt, zeigt der Umstand, dass die Pfarrkirche Neukirchen bereits im Mittelalter urkundlich belegt ist. Die großen Jahrmärkte im 17. Jahrhundert könnten allerdings eine Erinnerung daran sein, dass Neukirchen damals ein Wallfahrtsort war.<ref name ="seebauer43"/>
 
Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]]
 
== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Ort im Bezirk Horn]]
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Aktuelle Version vom 27. März 2023, 09:00 Uhr

Neukirchen an der Wild (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Neukirchen
Neukirchen an der Wild (Österreich)
Red pog.svg
Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten48.68555555555615.558888888889
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Horn (HO), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Horn
Pol. Gemeinde Brunn an der Wild
Koordinaten 48° 41′ 8″ N, 15° 33′ 32″ O48.68555555555615.558888888889406Koordinaten: 48° 41′ 8″ N, 15° 33′ 32″ Of1
Höhe 406 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 90 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 2,749151 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03908
Katastralgemeinde-Nummer 10043
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
90

Neukirchen an der Wild ist eine Ortschaft und als Neukirchen eine Katastralgemeinde der Gemeinde Brunn an der Wild im Bezirk Horn in Niederösterreich.

Geschichte

Die Pfarrkirche von Neukirchen, die dem Heiligen Martin geweiht ist, wird bereits 1076 urkundlich genannt.[1] Der Ort Neukirchen an der Wild ist erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Bernhard (heute Teil der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen), die am 24. Juni 1315 in Horn ausgestellt wurde, genannt.[2]

Siedlungsentwicklung

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Neukirchen insgesamt 38 Bauflächen mit 30.657 m² und 61 Gärten auf 131.383 m², 1989/1990 gab es 61 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 151 angewachsen und 2009/2010 bestanden 59 Gebäude auf 146 Bauflächen.[3]

Bodennutzung

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 197 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 45 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 203 Hektar Landwirtschaft betrieben und 47 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 195 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 47 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Neukirchen beträgt 39,8 (Stand 2010).

Sehenswürdigkeiten

Die Pfarrkirche Neukirche "Zum Heiligen Martin" und der dortige Friedhof

Neukirchen an der Wild in Sage und Legende

Wie Neukirchen zu seinem Namen kam

Nach einer Sage stand in Neukirchen an der Wild einst sieben Linden am Ortsplatz. von denen eine noch um 1840 vorhanden gewesen sein soll. Unter diesen Linden fanden im 17. Jahrhundert noch große Jahrmärkte statt. Nach ihnen wurde der Ort Neukirchen ursprünglich Siebenlinden genannt. Erst als hier im 17. Jahrhundert eine neue Kirche gebaut wurde, wurde dieses Siebenlinden in Neukirchen umbenannt. Dass hinter dieser Sage keine wirkliche Erinnerung steckt, zeigt der Umstand, dass die Pfarrkirche Neukirchen bereits im Mittelalter urkundlich belegt ist. Die großen Jahrmärkte im 17. Jahrhundert könnten allerdings eine Erinnerung daran sein, dass Neukirchen damals ein Wallfahrtsort war.[2]

Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich

Weblinks

 Neukirchen an der Wild – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. vgl. Neukirchen an der Wild, S. 56, Diglib.TuGraz.A, abgerufen am 27. März 2023
  2. 2,0 2,1 vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 43
  3. 3,0 3,1 BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)