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-> Kinder, siehe [[Anna von Eberstein#Herkunft und Familie]] | <br />-> Kinder, siehe [[Anna von Eberstein#Herkunft und Familie]] | ||
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Günther von Herberstein machte Karriere im Dienst von [[Ernst der Eiserne|Erzherzog Ernst (I.) von Österreich ("''Ernst dem Eisernen''")]]. Er war zunächst Hauptmann | Günther von Herberstein machte Karriere im Dienst von [[Ernst der Eiserne|Erzherzog Ernst (I.) von Österreich ("''Ernst dem Eisernen''")]]. Er war zunächst Hauptmann der landesfürstlichen [[w:Burg Pazin|Feste Mitterburg]]. Später wurde er Schlosshauptmann der Grazer Burg und Feldhauptmann der Herzogtümer Steier und [[w:Krain|Krain]]. In der sagenhaften [[w:Schlacht bei Radkersburg|Schlacht bei Radkersburg]], die 1418 stattgefunden haben soll, befehligte er einen Teil des Heeres. Ihm wird gemeinsam mit seinem Verwandten Eckhard von Herberstein und [[Wolfgang von Stubenberg]] der Sieg in dieser Schlacht zugeschrieben.<ref name ="wurzbach8"/> In seinem Testament äußerte er den Wunsch, nach seinem Tod in der Minoritenkirche zu [[Wolfsberg]] beigesetzt zu werden, wo bereits seine Ehefrau Anna ihre letzte Ruhestätte gefunden hatte.<ref name ="wurzbach">vgl. {{BLKÖ|Teuffenbach, Anna|44|61|}}</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 29. Mai 2022, 20:46 Uhr
Günther von Herberstein (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1421), auch Günther von Herberstein zu Herberstein und Guttenhag, war ein Adeliger des Herzogtums Steier.
Herkunft und Familie
Günther von Herberstein stammte aus einer steirischen Adelsfamilie. Er war der Sohn von Heinrich von Herberstein aus dessen Ehe mit Anna von Haag.[1] Als die Familie seiner Mutter um 1409 ausstarb, wurde Günther von Landesfürsten deren Wappen verliehen.[1]
Verheiratet war er seit ca. 1406 mit Anna von Eberstein, der Erbtochter von Michael (Mix) von Eberstein.[2]
-> Kinder, siehe Anna von Eberstein#Herkunft und Familie
Leben
Günther von Herberstein machte Karriere im Dienst von Erzherzog Ernst (I.) von Österreich ("Ernst dem Eisernen"). Er war zunächst Hauptmann der landesfürstlichen Feste Mitterburg. Später wurde er Schlosshauptmann der Grazer Burg und Feldhauptmann der Herzogtümer Steier und Krain. In der sagenhaften Schlacht bei Radkersburg, die 1418 stattgefunden haben soll, befehligte er einen Teil des Heeres. Ihm wird gemeinsam mit seinem Verwandten Eckhard von Herberstein und Wolfgang von Stubenberg der Sieg in dieser Schlacht zugeschrieben.[1] In seinem Testament äußerte er den Wunsch, nach seinem Tod in der Minoritenkirche zu Wolfsberg beigesetzt zu werden, wo bereits seine Ehefrau Anna ihre letzte Ruhestätte gefunden hatte.[3]
Günther erwarb aus dem Besitz seiner Ehefrau mehrere Burgen, darunter die Feste Eberstein im Herzogtum Kärnten. Bekannt ist er allerdings durch seine Auseinandersetzung mit dem Adeligen Ernst dem Lobminger, der ihn und seine Ehefrau einige Zeit gefangen gehalten haben soll.[1]
Günther von Herberstein in Sage und Legende
Die Entführung und Gefangenschaft von Günther von Herberstein durch Ernst den Lobminger wurde als Sage entsprechend ausgestaltet, wobei daraus eine Rivalität zweier mit einander befreundeter Männer um dieselbe Frau wurde. Günther ist hier der edelmütige Freund von Ernst dem Lobminger, der ihm großmütig vergibt und sich sogar beim Landesfürsten für ihn einsetzt.[4]
Günther von Herberstein in Literatur und Belletristik
- Victor Aneck: Ein Besuch um Mitternacht, [5]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Herberstein, Günther. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 8. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1862, S. 333 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Literatur von und über Günther von Herberstein im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Constantin von Wurzbach: Herberstein, Günther. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 8. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1862, S. 333 (Digitalisat).
- ↑ vgl. Franz Karl Wißgrill: Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels ... Wien, 1800. Band 4, S. 251
- ↑ vgl. Constantin von Wurzbach: Teuffenbach, Anna. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 44. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1882, S. 61 (Digitalisat).
- ↑ vgl. Walter Zitzenbacher (Hrsg.): LandesChronik Steiermark. Verlag Christian Brandstätter, Wien / München, 1988. ISBN 3-85447-255-2. S. 96
- ↑ vgl. Carl Wilhelm Medau: Erinnerungen an merkwürdige Gegenstände und Begebenheiten, verbunden mit Novellen, Sagen und Geschichten. Verlag Carl Wilhelm Medau, Prag, 1853. S. 278-284