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Aktuelle Version vom 20. November 2019, 15:01 Uhr
Gertrude Stöhr (* 19. Jänner 1915 in Wien; † 30. August 1984) war eine Künstlerin vorwiegend in der Emailkunst.
Leben und Wirken
Gertrude Stöhr, in Wien geboren, stammt aus der Brauereifamilie Forstinger-Stöhr, welche seit 1803 in Vorchdorf beheimatet ist und Eigentümer der Brauerei Schloss Eggenberg ist.[1] Sie verbrachte ihre Jugend im Schloss Eggenberg und hatte einen frühen Zugang zur Malerei.
Später lebte sie einige Jahre in Wien, wo sie in der Weyrgasse 8 in Landstraße ein Studio hatte. Die persönliche Bekanntschaft zur Linzer Malerin Vilma Eckl half ihr in der Emailkunst weiterzukommen. Sie studierte in Prag und an der an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Franz Cizek, Albert Paris Gütersloh, sowie Lore Zanoska.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit war sie auch von 1968 bis zu ihrem Tod 1986 als Präsidentin der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs aktiv.
Ihre meist sakralen Werke findet man in vielen österreichischen Kirchen. Viele ihrer Werke sind jedoch auch in dem Emailmuseum in Vorchdorf, das sie selbst eingerichtet hat, ausgestellt.
Werke
In Österreich findet man emailwerke von ihr in folgenden Kirchen:
- Kuratienkirche Marul in Raggal, Vorarlberg
- Hohenems
- Wiener Neudorf
- Pfarrkirche in Gießhübl, Niederösterreich
- Linz
- Kremsmünster
- Scharnstein
Einzelnachweise
- ↑ Brauerei Schloss Eggenberg abgerufen am 20. November 2019
Weblinks
- Emailmuseum beim Museumsverbund
- Emailmuseum Gertrude Stöhr auf Oberoesterreich.at
- Gertrude Stöhr Enamel Museum auf Oberoesterreich.at (engl.) ausführlicher