Peter Tschauko: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Peter Tschauko ist im elterlichen ''Gasthof Tschauko'' (später ''Deutscher Peter'') in Unterbergen an der [[Loiblpass Straße B91|Loiblpass Straße]] geboren. Schon als Kind wurde eine Augenkrankheit festgestellt. Trotzdem durfte er aufgrund seiner Begabung das Gymnasium in [[Klagenfurt]] besuchen. In der Folge studierte er Medizin an der [[w:Universität Wien|Wiener]] und der [[w:Universität Graz|Grazer Universität]]. Im Jahr 1876 promoviert heuerte er 1877 als Schiffsarzt beim [[w:Österreichischer Lloyd|Österreichischen Lloyd]] an und kam so nach [[w:Indien|Indien]], [[w:China|China]] oder [[w:Südamerika|Südamerika]]. Neben seiner medizinischen Tätigkeit interessierte er sich sehr vielseitig vor allem in der Natur.
Peter Tschauko ist im elterlichen ''Gasthof Tschauko'' (später ''Deutscher Peter'') in Unterbergen an der [[Loiblpass Straße B91|Loiblpass Straße]] geboren. Schon als Kind wurde eine Augenkrankheit festgestellt. Trotzdem durfte er aufgrund seiner Begabung das Gymnasium in [[Klagenfurt]] besuchen. In der Folge studierte er Medizin an der [[w:Universität Wien|Wiener]] und der [[w:Universität Graz|Grazer Universität]]. Im Jahr 1876 promoviert heuerte er 1877 als Schiffsarzt beim [[w:Österreichischer Lloyd|Österreichischen Lloyd]] an und kam so nach [[w:Indien|Indien]], [[w:China|China]] oder [[w:Südamerika|Südamerika]]. Neben seiner medizinischen Tätigkeit interessierte er sich sehr vielseitig vor allem in der Natur.


Gesundheitlich bedingt, zog er sich 1886 wieder nach Österreich zurück und ließ sich in [[Kirschentheuer]] im Rosental nieder, wo seine Wohnung bald durch seine Sammlungstätigkeit ''eher einem Museum als einer Wohnung'' glich. Als seine Wohnung folglich zu klein wurde, ließ er sich in Ferlach eine Villa errichten. Interessiert auch an der Astronomie ließ er bei der Villa auch ein [[w:Observatorium|Observatorium]] errichten.{{Coordinate|simple=y|text=ICON2|NS=46.525571|EW=14.295151|name=Tschauko-Villa||type=landmark|region=AT-2}}
Gesundheitlich bedingt, zog er sich 1886 wieder nach Österreich zurück und ließ sich in [[Kirschentheuer]] im Rosental nieder<ref>{{ANNO|fst|26|09|1893|4|Kappel  an der Drau|GERVORHEBUNG=Tschauko}}</ref>, wo seine Wohnung bald durch seine Sammlungstätigkeit ''eher einem Museum als einer Wohnung'' glich. Als seine Wohnung folglich zu klein wurde, ließ er sich in Ferlach eine Villa errichten. Interessiert auch an der Astronomie ließ er bei der Villa auch ein [[w:Observatorium|Observatorium]] errichten.{{Coordinate|simple=y|text=<small>(Lage)</small>|NS=46.525571|EW=14.295151|name=Tschauko-Villa||type=landmark|region=AT-2}}


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Wie in den fernen Ländern erforschte Tschauko seine nähere Umgebung, wie den [[w:Karawanken|Karawanken]] und entdeckte auf diesem Weg die Tscheppaschlucht. Seiner Initiative ist auch die Begehbarkeit der Schlucht zu verdanken.
Wie in den fernen Ländern erforschte Tschauko seine nähere Umgebung, wie den [[w:Karawanken|Karawanken]] und entdeckte auf diesem Weg die Tscheppaschlucht. Seiner Initiative ist auch die Begehbarkeit der Schlucht zu verdanken.


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=== Zum deutschen Peter ===
=== Zum deutschen Peter ===
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== Galerie ==
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Ferlach Loiblpass-Straße Loibltal 4 Gasthaus Deutscher Peter 10062008 8351.jpg|Deutscher Peter an der Loiblpass Straße
Steiermark Tscheppaschlucht 50.JPG|Der 26 Meter hohe nach Tschauko benannte Wasserfall in der Tscheppaschlucht
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== Würdigung ==
== Würdigung ==
Ein Wasserfall in der Tscheppaschlucht wurde nach ihm benannt.{{Coordinate|simple=y|text=ICON2|NS=46.487869|EW=14.264688|name=Tschauko-Villa||type=landmark|region=AT-2}} Auch ein Naturlehrpfad, der beim Gasthof beginnnt, trägt seinen Namen.
Ein Wasserfall in der Tscheppaschlucht wurde nach ihm benannt {{Coordinate|simple=y|text=<small>(Lage)</small>|NS=46.487869|EW=14.264688|name=Tschauko-Wasserfall||type=landmark|region=AT-2}}. Auch ein Naturlehrpfad, der beim Gasthof beginnt, trägt seinen Namen.
 
In Klagenfurt trägt eine Gasse seinen Namen (''Dr. Tschauko-Gasse'').


== Literatur ==
== Literatur ==
* Nachruf in ''Carinthia - Mitteilungen des naturhistorischen Museums für Kärnten'', 1/1904 ([https://www.zobodat.at/biografien/Tschauko_Peter_CAR_94_0002-0004.pdf Online])
* {{ZOBODAT|pfad=biografien/Tschauko_Peter_CAR_94_0002-0004.pdf|titel=Nachruf}}
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://kaernten.orf.at/stories/3016405/ Peter Tschauko und die Tscheppaschlucht] auf [[ORF-Kärnten]]
* [https://kaernten.orf.at/stories/3016405/ Peter Tschauko und die Tscheppaschlucht] auf [[ORF-Kärnten]] unter ''„Kennst Du Kärnten“''
* [https://www.deutscher-peter.at Homepage] des ''Deutschen Peter''
 
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{{SORTIERUNG:Tschauko, Peter}}
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[[Kategorie:Mediziner]]
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[[Kategorie:Weltreisender]]
[[Kategorie:Absolvent der Universität Graz]]
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[[Kategorie:Geboren 1852]]
[[Kategorie:Geboren 1852]]
[[Kategorie:Geboren in Ferlach]]
[[Kategorie:Geboren in Ferlach]]

Aktuelle Version vom 27. September 2023, 15:32 Uhr

Peter Tschauko (* 30. Oktober 1852 in Unterbergen, Kärnten; † 4. Februar 1904 in Ferlach, Kärnten) war Arzt, Forscher, Bergsteiger und weltreisender. Er gilt als der Entdecker der Tscheppaschlucht.

Leben

BW

Peter Tschauko ist im elterlichen Gasthof Tschauko (später Deutscher Peter) in Unterbergen an der Loiblpass Straße geboren. Schon als Kind wurde eine Augenkrankheit festgestellt. Trotzdem durfte er aufgrund seiner Begabung das Gymnasium in Klagenfurt besuchen. In der Folge studierte er Medizin an der Wiener und der Grazer Universität. Im Jahr 1876 promoviert heuerte er 1877 als Schiffsarzt beim Österreichischen Lloyd an und kam so nach Indien, China oder Südamerika. Neben seiner medizinischen Tätigkeit interessierte er sich sehr vielseitig vor allem in der Natur.

Gesundheitlich bedingt, zog er sich 1886 wieder nach Österreich zurück und ließ sich in Kirschentheuer im Rosental nieder[1], wo seine Wohnung bald durch seine Sammlungstätigkeit eher einem Museum als einer Wohnung glich. Als seine Wohnung folglich zu klein wurde, ließ er sich in Ferlach eine Villa errichten. Interessiert auch an der Astronomie ließ er bei der Villa auch ein Observatorium errichten.(Lage)

Wie in den fernen Ländern erforschte Tschauko seine nähere Umgebung, wie den Karawanken und entdeckte auf diesem Weg die Tscheppaschlucht. Seiner Initiative ist auch die Begehbarkeit der Schlucht zu verdanken.

Tschauko starb aber bereit 1904 52-jährig.

Zum deutschen Peter

Der Name des Gasthauses (Lage), führt auf einen Besuch von Kaiser Karl VI. nach einer Quelle im Jahr 1711, der von Italien nach Deutschland heimkehrte,[2], der Chronik des Gasthofes selbst im Jahr 1728 nach Eröffnung der Loiblpassstraße zurück. Er fand allerdings keine der deutschen Sprache kundige Person vor, außer den Wirt Peter Tschauko, der in der Folge vom Kaiser als deutscher Peter angesprochen wurde. Der Kaiser stellte später eine Urkunde, die man noch heute im Gasthof vorfindet, aus, wonach sich das Gasthaus Zum Deutschen Peter nennen darf. Die erstgeborenen Söhne der Familie Tschauko führen seither in allen Generationen ebenfalls den Vornamen Peter.

Galerie

Würdigung

Ein Wasserfall in der Tscheppaschlucht wurde nach ihm benannt (Lage). Auch ein Naturlehrpfad, der beim Gasthof beginnt, trägt seinen Namen.

In Klagenfurt trägt eine Gasse seinen Namen (Dr. Tschauko-Gasse).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kappel an der Drau. In: Freie Stimmen. Deutsche Kärntner Landes-Zeitung / Freie Stimmen. Süddeutsch-alpenländisches Tagblatt. Deutsche Kärntner Landeszeitung, 26. September 1893, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/fst
  2. Der Wirt zum deutschen Peter. In: Südsteirische Post, 17. August 1898, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/spo

Weblinks