Döbling: Unterschied zwischen den Versionen
Funke (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
(7 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
* Im August 1156 ist der Johanniterorden als Weingartenbesitzer in der Siedlung Grinzing nachgewiesen.<ref name="scheibelreiter206">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 206</ref> | |||
* Die Gnadenstatue des Heiligen Judas Thaddäus in der [[w:Pfarrkirche Krim|Pfarrkirche Krim "zum Heiligen Judas Thaddäus"]] war einige Zeit eine Wallfahrtsstätte.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 209</ref> | * Die Gnadenstatue des Heiligen Judas Thaddäus in der [[w:Pfarrkirche Krim|Pfarrkirche Krim "zum Heiligen Judas Thaddäus"]] war einige Zeit eine Wallfahrtsstätte.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 209</ref> | ||
Zeile 31: | Zeile 32: | ||
== Döbling in Legende und Sage == | == Döbling in Legende und Sage == | ||
=== Die Donaugeister und der He-Mann === | === Die Donaugeister und der He-Mann === | ||
[[Nussdorf (Wien)|Nussdorf]] und das [[Kahlenbergerdorf]], heute Teil des 19. Bezirks, gehörten zu jenen Siedlungen des heutigen Wiens, die bis ins 19. Jahrhundert vor der Regulierung der [[ | [[Nussdorf (Wien)|Nussdorf]] und das [[Kahlenbergerdorf]], heute Teil des 19. Bezirks, gehörten zu jenen Siedlungen des heutigen Wiens, die bis ins 19. Jahrhundert vor der Regulierung der [[Donau]] durch diese besonders gefährdet waren. Nicht zufällig sind sie daher Schauplatz mehrerer Donausagen. Eine Sage erzählt von seltsamen Donaugeistern, die einst in den Donau-Auen bei Nussdorf und im Kahlenbergerdorf ihr Unwesen getrieben haben.<ref>vgl. Gabriele Lukacs: ''Orte des Grauens''. Dunkle Geheimnisse in Wien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2015, ISBN 978-3-85431-717-3, S. 17ff.</ref> | ||
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Wien|Sage aus Wien]] | :''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Wien|Sage aus Wien]] | ||
Zeile 49: | Zeile 50: | ||
{{Navigationsleiste Wiener Gemeindebezirke}} | {{Navigationsleiste Wiener Gemeindebezirke}} | ||
{{Normdaten|TYP=g|GND=4079284-5|LCCN=n/81/003412|VIAF=234148683|WIKIDATA=Q267360}} | |||
[[Kategorie:Döbling]] | [[Kategorie:Döbling]] | ||
[[Kategorie:Wallfahrt]] | [[Kategorie:Wallfahrt]] | ||
[[Kategorie:Schauplatz einer Sage aus Wien]] | [[Kategorie:Schauplatz einer Sage aus Wien]] | ||
[[Kategorie:Brauchtum]] | [[Kategorie:Feste und Brauchtum (Christentum)]] | ||
[[Kategorie:Heurigenort]] |
Aktuelle Version vom 7. August 2024, 12:11 Uhr
Wien-Döbling ist der 19. Wiener Gemeindebezirk. Er zählt zu den Äußeren Bezirken
Zur Ansicht der kompletten Information kann mit der Bildlaufleiste (Scrollbar) an der rechten Seite des Fensters navigiert werden. Das Anklicken von Verweisen (Links) innerhalb des Fensters ruft die entsprechenden Seiten der Deutschsprachigen Wikipedia auf. Um die ursprüngliche Anzeige wieder herzustellen, ist die gesamte Seite erneut zu laden. Um einen Wikipedia-Artikel zu bearbeiten, muss man den Artikel direkt in Wikipedia aufrufen! Der Link dazu ist Döbling .
48.26638916.322778Koordinaten: 48° 16′ N, 16° 19′ O
Ganzseitige Karten: Döbling48.26638916.322778 |
Geschichte
- Im August 1156 ist der Johanniterorden als Weingartenbesitzer in der Siedlung Grinzing nachgewiesen.[1]
- Die Gnadenstatue des Heiligen Judas Thaddäus in der Pfarrkirche Krim "zum Heiligen Judas Thaddäus" war einige Zeit eine Wallfahrtsstätte.[2]
Polizeidienststellen
- Polizeikommissariat Döbling f.d. Bezirke 18, 19
Interessante Straßen und Gassen
Kunstschätze, Heiligenbilder etc.
- Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter
- Gnadenbild Maria, Hilfe der Christen
- Gnadenbild Maria mit dem geneigten Haupt
- Die Gnadenstatue Maria Schmerzen (Schwalbenmuttergottes)
- Madonna vom Kahlenberg (Gnadenbild)
- Das Mannersdorfer Jesulein
Personen
- Hermann Franz Müller (1866-1898), Arzt, geboren in Döbling
Ehrenbürger der ehemaligen Gemeinden
- Oberdöbling
Döbling in Legende und Sage
Die Donaugeister und der He-Mann
Nussdorf und das Kahlenbergerdorf, heute Teil des 19. Bezirks, gehörten zu jenen Siedlungen des heutigen Wiens, die bis ins 19. Jahrhundert vor der Regulierung der Donau durch diese besonders gefährdet waren. Nicht zufällig sind sie daher Schauplatz mehrerer Donausagen. Eine Sage erzählt von seltsamen Donaugeistern, die einst in den Donau-Auen bei Nussdorf und im Kahlenbergerdorf ihr Unwesen getrieben haben.[4]
- Siehe auch: Sage aus Wien
Brauchtum
Ein alter Brauch, der inzwischen völlig vergessen ist, war die Verwendung einer hölzernen Johannesschüssel zur Klärung des Schicksals von Vermissten, von denen befürchtet wurde, dass sie in der Donau ertrunken waren, und um ihre Leichen zu finden. Die Johannesschüssel wurde vom Ufer aus in die Donau geworfen. An der Stelle, wo sie der Strudel erfasste, glaubte man, wäre der Gesuchte ertrunken. An der Stelle, wo sie das Wasser dann wieder an die Oberfläche brachte, wurde nach ihm bzw. seiner Leiche gesucht.[5]
Ein weiterer Brauch, der aber bis heute lebt ist der Neustifter Kirtag, der seit 1754 rund um die Neustifter Pfarrkirche abgehalten wird und die Bedeutung des Weinbaus im Bezirk unterstreicht.
Weblinks
Döbling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Siehe auch Kahlenbergerdorf
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 206
- ↑ vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 209
- ↑ Gregor Gatscher-Riedl: Historisches Perchtoldsdorf in den NÖN Ausgabe Mödling, S.16, 34/2018
- ↑ vgl. Gabriele Lukacs: Orte des Grauens. Dunkle Geheimnisse in Wien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2015, ISBN 978-3-85431-717-3, S. 17ff.
- ↑ vgl. Gabriele Lukacs: Orte des Grauens. Dunkle Geheimnisse in Wien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2015, ISBN 978-3-85431-717-3, S. 17
1., Innere Stadt | 2., Leopoldstadt | 3., Landstraße | 4., Wieden | 5., Margareten | 6., Mariahilf | 7., Neubau | 8., Josefstadt | 9., Alsergrund | 10., Favoriten | 11., Simmering | 12., Meidling | 13., Hietzing | 14., Penzing | 15., Rudolfsheim-Fünfhaus | 16., Ottakring | 17., Hernals | 18., Währing | 19., Döbling | 20., Brigittenau | 21., Floridsdorf | 22., Donaustadt | 23., Liesing