Schwemmmeisterhaus in der Stift: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Schwemm-Meisterhaus, zu dem ein markanter Turm mit einer Schlaguhr gehörte, ist nicht erhalten. Es war Teil einer kleinen herrschaftliche Siedlung", die sich im 18. Jahrhundert "In der Stift" befand. "In der Stift" war damals der Name eines nordwestlich von Gutenbrunn belegenen Gebietes. <ref name ="Neidhart230">vgl. Herbert Neidhart: ''Ansichten der Fürnberg'schen Besitzungen'', 2017, S. 230</ref> | Das Schwemm-Meisterhaus, zu dem ein markanter Turm mit einer Schlaguhr gehörte, ist nicht erhalten. Es war Teil einer kleinen herrschaftliche Siedlung", die sich im 18. Jahrhundert "In der Stift" befand. "In der Stift" war damals der Name eines nordwestlich von Gutenbrunn belegenen Gebietes.<ref name ="Neidhart230">vgl. Herbert Neidhart: ''Ansichten der Fürnberg'schen Besitzungen'', 2017, S. 230</ref> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Das Schwemm-Meisterhaus "In der Stift" wurde im 18. Jahrhundert von Joseph von Fürnberg für seine Holzbetriebe, zusammen mit anderen Gebäuden, wie einer Taverne, dem Jägerhaus und mehreren Wohnhäusern für seine Arbeiter, errichten. Erbaut wurde das Schwemmmeisterhaus in der Nähe eines Baches der "Weitenschwemme", welcher das Wasser zum "Stifter Teich" brachte.<ref name ="Neidhart230"/> | Das Schwemm-Meisterhaus "In der Stift" wurde im 18. Jahrhundert von Joseph von Fürnberg für seine Holzbetriebe, zusammen mit anderen Gebäuden, wie einer Taverne, dem Jägerhaus und mehreren Wohnhäusern für seine Arbeiter, errichten. Erbaut wurde das Schwemmmeisterhaus in der Nähe eines Baches der "Weitenschwemme", welcher das Wasser zum "Stifter Teich" brachte.<ref name ="Neidhart230"/> Das Schwemm-Meisterhaus diente dem Schwemmmeister der Weitenbachschwemme als Unterkunft. Nachdem diese 1811 geschlossen worden war, wurde es als Forsthaus genutzt. 1940 waren hier französische Kriegsgefangene untergebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus nicht mehr in Verwendung und begann zu verfallen. Schon 1950 war es eine Ruine.<ref name ="weinsbergerwald">vgl. [http://www.weinsbergerwald.at/nc/spuren/objekte/?tx_edemonuments_pi1%5Bmonument%5D=28&tx_edemonuments_pi1%5Baction%5D=show&tx_edemonuments_pi1%5Bcontroller%5D=Monument&cHash=0ece24f5cd7374df9da6dbb1f2154924 Schwemm-Meisterhaus und Forsthaus], Weinsbergerwald.AT, abgerufen am 24. April 2020</ref> | ||
== Erinnerungen an das Schwemm-Meisterhaus == | == Erinnerungen an das Schwemm-Meisterhaus == | ||
Das Schwamm-Meisterhaus ist | Das Schwamm-Meisterhaus ist auf einem Gemälde verewigt, welches [[Ignaz Ablasser]] († 1799) im Auftrag von Joseph von Fürnberg vor 1795 anfertigte. Heute hängt es im Kaisersaal auf Schloss Pöggstall (heute Teil der Gemeinde [[Pöggstall]]).<ref>vgl. Herbert Neidhart: ''Ansichten der Fürnberg'schen Besitzungen'', 2017, S. 222, Abbildung 6, und S. 230</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 17. Juli 2020, 14:21 Uhr
Das Schwemm-Meisterhaus war ein Wirtschaftsgebäude "in der Stift" (heute Teil der Gemeinde Gutenbrunn), das der Waldviertler Industrielle Joseph von Fürnberg († 1799) für sein Holzunternehmen errichten ließ.
Lage
Das Schwemm-Meisterhaus, zu dem ein markanter Turm mit einer Schlaguhr gehörte, ist nicht erhalten. Es war Teil einer kleinen herrschaftliche Siedlung", die sich im 18. Jahrhundert "In der Stift" befand. "In der Stift" war damals der Name eines nordwestlich von Gutenbrunn belegenen Gebietes.[1]
Geschichte
Das Schwemm-Meisterhaus "In der Stift" wurde im 18. Jahrhundert von Joseph von Fürnberg für seine Holzbetriebe, zusammen mit anderen Gebäuden, wie einer Taverne, dem Jägerhaus und mehreren Wohnhäusern für seine Arbeiter, errichten. Erbaut wurde das Schwemmmeisterhaus in der Nähe eines Baches der "Weitenschwemme", welcher das Wasser zum "Stifter Teich" brachte.[1] Das Schwemm-Meisterhaus diente dem Schwemmmeister der Weitenbachschwemme als Unterkunft. Nachdem diese 1811 geschlossen worden war, wurde es als Forsthaus genutzt. 1940 waren hier französische Kriegsgefangene untergebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus nicht mehr in Verwendung und begann zu verfallen. Schon 1950 war es eine Ruine.[2]
Erinnerungen an das Schwemm-Meisterhaus
Das Schwamm-Meisterhaus ist auf einem Gemälde verewigt, welches Ignaz Ablasser († 1799) im Auftrag von Joseph von Fürnberg vor 1795 anfertigte. Heute hängt es im Kaisersaal auf Schloss Pöggstall (heute Teil der Gemeinde Pöggstall).[3]
Literatur
- Herbert Neidhart: Ansichten der Fürnberg'schen Besitzungen im Kaisersaal des Schlosses Pöggstall. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): Menschen und Denkmale. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 229-233
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Herbert Neidhart: Ansichten der Fürnberg'schen Besitzungen, 2017, S. 230
- ↑ vgl. Schwemm-Meisterhaus und Forsthaus, Weinsbergerwald.AT, abgerufen am 24. April 2020
- ↑ vgl. Herbert Neidhart: Ansichten der Fürnberg'schen Besitzungen, 2017, S. 222, Abbildung 6, und S. 230