Irmtraut Krones: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Irmtraut Krones''' (*[[9. März]] [[1923]] in [[Baden bei Wien]]; † [[27. November]] [[2009]] in [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz, Niederösterreich]]) war eine österreichische Hauptschullehrerin und Volksschuldirektorin.
'''Irmtraut Krones''' (*[[9. März]] [[1923]] in [[Baden bei Wien]]; † [[27. November]] [[2009]] in [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz, Niederösterreich]]) war eine österreichische Hauptschullehrerin und Volksschuldirektorin.


== Leben ==
==Leben==
Irmtraut (Anna Franzisca Clara Theresia) Krones kam am 9. März 1923 als Tochter des Postmeisterehepaares Georg und Irma Krones in Baden bei Wien auf die Welt.  
Irmtraut Anna Franziska Clara Theresia Krones wurde am 9. März 1923 als Tochter des Postmeisterehepaares Georg und Irma Krones in Baden bei Wien geboren. Sie wuchs im Elternhaus in der Gaadnerstraße 52 (heute Hauptstraße 27) in Heiligenkreuz auf, wo sie auch von 1929 bis 1933 die Volksschule besuchte.  Danach durfte sie mit Sondergenehmigung als externe Schülerin das [[w:Konvikt|Knabenkonvikt]] des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] besuchen, da auch ihre beiden älteren Brüder Georg (*1912) und Alexander (*1920) dort die Unterstufe absolviert hatten.  


Sie wuchs im Elternhaus in der Gaadnerstraße 52 (heute Hauptstraße 27) in Heiligenkreuz auf, wo sie auch die Volksschule von 1929 - 1933 besuchte. Anschließend durfte sie mit Sondergenehmigung das [[w:Konvikt|Knabenkonvikt]] des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] als externe Schülerin besuchen, da ihre beiden älteren Brüder Georg (*1912) sowie Alexander (*1920) ebenfalls dort die Unterstufe besucht hatten. Die Oberstufe des [[w:Humanistisches_Gymnasium|humanistischen Gymnasiums]] absolvierte sie wiederum als einzige weibliche Schülerin unter hunderten Knaben – am Knabengymnasium in der Biondekgasse in Baden, wo sie 1941 [[w:Matura|maturierte]]. Nach dem [[w:Reichsarbeitsdienst|Reichsarbeitsdienst]] machte sie auf Anraten der Brüder wegen der Kriegswirren das sog. Abiturientenjahr an der Lehrerbildungsanstalt Hegelgasse in Wien 1943-1944 mit dem Ziel, nach dem Krieg an der [[Universität Wien]] weiter zu studieren. Da ihre beiden Brüder jedoch 1944 gefallen waren, begann sie ihre Laufbahn als Volksschullehrerin. Sie wirkte an verschiedenen Schulen im Raum Baden, bis sie 1948 an die [[w:Volksschule|Volksschule]] Altenmarkt/Triesting kam. Nach einem Zwischenspiel von 3 Jahren an der [[w:Hauptschule|Hauptschule]] Baden ließ sie sich wegen der Geburt ihrer Tochter Waltraud 1955 nach Heiligenkreuz versetzen. Dort unterrichtete sie im Abteilungsunterricht (3 Schulstufen in 1 Klasse) als Klassenlehrerin, als interimistische Schulleiterin und schließlich als Direktorin die Kinder der Gemeinde Heiligenkreuz. Sie war als strenge aber effiziente [[w:Pädagoge|Pädagogin]] bekannt. Im Jahr 1983 ging sie in Pension. Ihren Ruhestand verbrachte sie mit ihren Hobbys Gartenarbeit, Reisen, Wandern und Lesen.
Anschließend durfte sie mit Sondergenehmigung das [[w:Konvikt|Knabenkonvikt]] des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] als externe Schülerin besuchen, da ihre beiden älteren Brüder Georg (*1912) sowie Alexander (*1920) ebenfalls dort die Unterstufe besucht hatten. Die Oberstufe des [[w:Humanistisches_Gymnasium|humanistischen Gymnasiums]] absolvierte sie - wiederum als einzig weiblicher Schüler unter Hunderten von Buben - am Knabengymnasium in der Biondekgasse in Baden, wo sie 1941 [[w:Matura|maturierte]]. Nach dem [[w:Reichsarbeitsdienst|Reichsarbeitsdienst]] absolvierte sie auf Anraten ihrer Brüder wegen der Kriegswirren 1943-1944 das sogenannte Maturajahr an der Lehrerbildungsanstalt Hegelgasse in Wien, mit dem Ziel, nach dem Krieg an der [[Universität Wien]] zu studieren. Da jedoch ihre beiden Brüder 1944 im [[w:Zweiten Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gefallen waren, begann sie ihre Laufbahn als Volksschullehrerin. Sie unterrichtete an verschiedenen Schulen im Raum Baden, bis sie 1948 an die [[w:Volksschule|Volksschule]] [[Altenmarkt an der Triesting]] kam. Nach einer dreijährigen Zwischenstation an der [[w:Hauptschule|Hauptschule]] Baden ließ sie sich wegen der Geburt ihrer Tochter Waltraud 1955 nach Heiligenkreuz versetzt. Dort unterrichtete sie im Abteilungsunterricht (drei Schulstufen in einer Klasse) zunächst als Klassenlehrerin, sodann als provisorische Schulleiterin und schließlich als Direktorin die Kinder der Gemeinde. Sie war als strenge, aber effiziente [[w:Pädagoge|Pädagogin]] bekannt.  


Am 27. November 2009 verstarb sie in ihrem Haus in Heiligenkreuz und wurde am 5. Dezember im Familiengrab am Heiligenkreuzer Friedhof bestattet.
Im Jahr 1983 trat sie in den Ruhestand und widmete sich ihren Hobbys Gartenarbeit, Reisen, Wandern und Lesen. Am 27. November 2009 verstarb Irmtraut Krones in ihrem Haus in Heiligenkreuz und wurde am 5. Dezember im Familiengrab am Heiligenkreuzer Friedhof beigesetzt.


== Literatur ==
==Literatur==
Biographie, verfasst von der Tochter Waltraud Krones
Biografie, verfasst von der Tochter Waltraud Meijer-Krones
 
== Weblinks ==


==Weblinks==


*{{Tthek|s|Heiligenkreuz|1566383744180|Krones+Irmtraut}}
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[[Kategorie:Geboren 1923]]
[[Kategorie:Geboren 1923]]
[[Kategorie:Geboren in Baden]]
[[Kategorie:Geboren in Baden]]
[[Kategorie:Gestorben 2009]]
[[Kategorie:Gestorben in Heiligenkreuz (Niederösterreich)]]
[[Kategorie:Gestorben in Heiligenkreuz (Niederösterreich)]]
[[Kategorie:Begraben in Heiligenkreuz (Niederösterreich)]]
[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Frau]]

Aktuelle Version vom 23. September 2023, 10:40 Uhr

Irmtraut Krones (*9. März 1923 in Baden bei Wien; † 27. November 2009 in Heiligenkreuz, Niederösterreich) war eine österreichische Hauptschullehrerin und Volksschuldirektorin.

Leben

Irmtraut Anna Franziska Clara Theresia Krones wurde am 9. März 1923 als Tochter des Postmeisterehepaares Georg und Irma Krones in Baden bei Wien geboren. Sie wuchs im Elternhaus in der Gaadnerstraße 52 (heute Hauptstraße 27) in Heiligenkreuz auf, wo sie auch von 1929 bis 1933 die Volksschule besuchte. Danach durfte sie mit Sondergenehmigung als externe Schülerin das Knabenkonvikt des Stiftes Heiligenkreuz besuchen, da auch ihre beiden älteren Brüder Georg (*1912) und Alexander (*1920) dort die Unterstufe absolviert hatten.

Anschließend durfte sie mit Sondergenehmigung das Knabenkonvikt des Stiftes Heiligenkreuz als externe Schülerin besuchen, da ihre beiden älteren Brüder Georg (*1912) sowie Alexander (*1920) ebenfalls dort die Unterstufe besucht hatten. Die Oberstufe des humanistischen Gymnasiums absolvierte sie - wiederum als einzig weiblicher Schüler unter Hunderten von Buben - am Knabengymnasium in der Biondekgasse in Baden, wo sie 1941 maturierte. Nach dem Reichsarbeitsdienst absolvierte sie auf Anraten ihrer Brüder wegen der Kriegswirren 1943-1944 das sogenannte Maturajahr an der Lehrerbildungsanstalt Hegelgasse in Wien, mit dem Ziel, nach dem Krieg an der Universität Wien zu studieren. Da jedoch ihre beiden Brüder 1944 im Zweiten Weltkrieg gefallen waren, begann sie ihre Laufbahn als Volksschullehrerin. Sie unterrichtete an verschiedenen Schulen im Raum Baden, bis sie 1948 an die Volksschule Altenmarkt an der Triesting kam. Nach einer dreijährigen Zwischenstation an der Hauptschule Baden ließ sie sich wegen der Geburt ihrer Tochter Waltraud 1955 nach Heiligenkreuz versetzt. Dort unterrichtete sie im Abteilungsunterricht (drei Schulstufen in einer Klasse) zunächst als Klassenlehrerin, sodann als provisorische Schulleiterin und schließlich als Direktorin die Kinder der Gemeinde. Sie war als strenge, aber effiziente Pädagogin bekannt.

Im Jahr 1983 trat sie in den Ruhestand und widmete sich ihren Hobbys Gartenarbeit, Reisen, Wandern und Lesen. Am 27. November 2009 verstarb Irmtraut Krones in ihrem Haus in Heiligenkreuz und wurde am 5. Dezember im Familiengrab am Heiligenkreuzer Friedhof beigesetzt.

Literatur

Biografie, verfasst von der Tochter Waltraud Meijer-Krones

Weblinks