Ferdinand von Augustin: Unterschied zwischen den Versionen
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== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Ferdinand von Augustin war der Sohn von Vinzenz Augustin. | Ferdinand von Augustin war der Sohn des Waffentechnikers und Kartographen [[w:Vincenz von Augustin|Vinzenz von Augustin]] (* 27. März 1780, in [[w:Budapest|Pest]]; † 6. März 1859, in [[Wien]]) aus dessen Ehe mit Therese von Haller (* 1784; † 1840). Geheiratet hat er im Jahr 1835<ref>{{ANNO|wrz|27|06|1861|4|Am 21. d.M. verschied...|HERVORHEBUNG=Augustin}}</ref> [[w:Marie von Augustin|Maria von Regelsberg]], einer geschätzten Malerin und Schriftstellerin.<ref name ="oebl37">vgl. ÖBL, Bd. 1, S. 37</ref> | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Ferdinand von Augustin besuchte die Theresianische Militärakademie. Zunächst war er bei der Artillerie, später wechselte er zur Infanterie und zu den Tschaikisten. 1830 begleitete er als Oberleutnant eine Gesandtschaft an den Sultan von Marokko. 1848 und 1858 kämpfte er im heutigen Italien. 1848 schlug er Unruhen in Görz nieder und befehligte die Artillerie in Triest. 1852 wurde er Generalmajor und 1861 Feldmarschall-Leutnant.<ref name =" | Ferdinand von Augustin besuchte die [[w:Theresianische Militärakademie|Theresianische Militärakademie]]. Zunächst war er bei der Artillerie, später wechselte er zur Infanterie und zu den Tschaikisten. 1830 begleitete er als Oberleutnant eine Gesandtschaft an den Sultan von [[w:Marokko|Marokko]]. 1848 und 1858 kämpfte er im heutigen Italien. 1848 schlug er Unruhen in Görz nieder und befehligte die Artillerie in Triest. 1852 wurde er Generalmajor und 1861 Feldmarschall-Leutnant.<ref name ="oebl37"/> Über seine Reisen nach Marokko, Spanien und Malta verfasste er Beschreibungen, daneben schrieb er auch einige Romane. | ||
== Werke == | == Werke == | ||
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* ''Erinnerungen an Marokko'' (1838) | * ''Erinnerungen an Marokko'' (1838) | ||
* ''Reise nach Malta und Spanien'' (1839) | * ''Reise nach Malta und Spanien'' (1839) | ||
* ''Schilderungen österr. Alpenteile'' (1840–44) | * ''Schilderungen österr. Alpenteile'' (1840–44) | ||
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2021, 12:59 Uhr
Ferdinand Freiherr von Augustin (* 21. November 1807, in Wiener Neustadt; † 22. Juni 1861, in Baden) auch Ferdinand Vincenz von Augustin war ein Offizier, der daneben auch als Schrifsteller tätig war. Unter den Pseudonymen Aarau beziehungsweise Friedrich Aarau verfasste er Reiseberichte und Romane.
Herkunft und Familie
Ferdinand von Augustin war der Sohn des Waffentechnikers und Kartographen Vinzenz von Augustin (* 27. März 1780, in Pest; † 6. März 1859, in Wien) aus dessen Ehe mit Therese von Haller (* 1784; † 1840). Geheiratet hat er im Jahr 1835[1] Maria von Regelsberg, einer geschätzten Malerin und Schriftstellerin.[2]
Leben
Ferdinand von Augustin besuchte die Theresianische Militärakademie. Zunächst war er bei der Artillerie, später wechselte er zur Infanterie und zu den Tschaikisten. 1830 begleitete er als Oberleutnant eine Gesandtschaft an den Sultan von Marokko. 1848 und 1858 kämpfte er im heutigen Italien. 1848 schlug er Unruhen in Görz nieder und befehligte die Artillerie in Triest. 1852 wurde er Generalmajor und 1861 Feldmarschall-Leutnant.[2] Über seine Reisen nach Marokko, Spanien und Malta verfasste er Beschreibungen, daneben schrieb er auch einige Romane.
Werke
- Friedrich Aarau: Emmerberg. Historischer Roman. Verlag Doll, Wien, 1847. 2 Bde[A 1] Band 1, digital Band 2, digital
- Erinnerungen an Marokko (1838)
- Reise nach Malta und Spanien (1839)
- Schilderungen österr. Alpenteile (1840–44)
- Marokko – nach eigener Anschauung geschildert (1845)
Literatur
- Wurzbach: Augustin, Ferdinand Freiherr. In: Biographisches Lexikon. 1. Theil. Wien 1856, S. 91 (Digitalisat).
- Ferdinand von Augustin. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 37.
Weblinks
- Eintrag zu Ferdinand von Augustin in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (in AEIOU Österreich-Lexikon)
- Nekrolog: Ferdinand Freiherr von Augustin. In: Oesterreichischer Soldatenfreund. Zeitschrift für militärische Interessen / Militär-Zeitung, 6. Juli 1861, S. 6 (online bei ANNO).
Einzelnachweise
- ↑ Am 21. d.M. verschied.... In: Wiener Zeitung, 27. Juni 1861, S. 4 (online bei ANNO).
- ↑ 2,0 2,1 vgl. ÖBL, Bd. 1, S. 37
Anmerkungen
- ↑ 2017 wurde ein Neudruck im Verlag Gale Ncco, Print Editions publiziert, ISBN 978-1375228718
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