Burgruine Ziegersberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Kernburg der Anlage, zu welcher ein runder Bergfried gehört, wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut. Ihr Bering umschließt den ebenen Teil des Burgberges, dessen Mitte ein Fels ist, auf dem sich die Hochburg, die nicht besonders groß ist, befindet. <ref name =" | Die Kernburg der Anlage, zu welcher ein runder Bergfried gehört, wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut. <ref name ="schöndorfer219"/> Ihr Bering umschließt den ebenen Teil des Burgberges, dessen Mitte ein Fels ist, auf dem sich die Hochburg, die nicht besonders groß ist, befindet.<ref name ="schöndorfer220>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 220</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2022, 17:04 Uhr
Die Burgruine Ziegersberg, ursprünglich Ziggersberg, ist eine im Raum von Neunkirchen gelegene frühere Höhenburg. Sie zählt zu den unbekanntesten Burgen im heutigen Niederösterreich.
Lage
Die Burgruine Ziegersberg ist heute Teil der Gemeinde Zöbern. Sie befindet sich auf einem westlichen Ausläufer des Waldbauernriegel, der steil in das Tal abfällt.[1]
Das Bauwerk
Die Kernburg der Anlage, zu welcher ein runder Bergfried gehört, wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut. [1] Ihr Bering umschließt den ebenen Teil des Burgberges, dessen Mitte ein Fels ist, auf dem sich die Hochburg, die nicht besonders groß ist, befindet.[2]
Historische Eckdaten
Die Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut, über ihre Bewohnerschaft ist jedoch aus dieser Zeit nichts urkundlich Gesichertes belegt.[1] Angeblich soll sie ihren Namen der Ritterfamilie Zieger verdanken, welche Gefolgsleute der Adelsfamilie von Wildon waren.[3] 1411 belehnte Herzog Albrecht (V.) von Österreich die Brüder Coloman und Conrad von Königsberg, deren Stammsitz die Burg Thomasberg war, mit der Feste Ziegersberg. Ihre Familie verblieb im Besitz der Burg bis ins 17. Jahrhundert. 1644 wurde die Burg an Adam von Batthyány verkauft[A 1], 1658 an Matthias Wägerle von Walsegg. Im 18. Jahrhundert begann die Anlage zu verfallen.[1] Gräfin Caroline Sternberg, eine geborene von Walsegg, überließ die Ruie 1842 den Fürsten von Liechtenstein. Diese verkauften die Burg nur wenige Jahre später an Elisabeth Unger. Dann kam die Ruine in den Besitz von Franz Schandlbauer und schließlich an Jakob Singer. Als 1896 das gleichnamige Schloss erbaut wurde, wurde die Ruine geschliffen und Teile von ihr als Baumaterial für dieses genutzt. 1917 gehörte die Ruine Hilda Brunner. Sie wurde 1940 arisiert, aber 1958 der Familie Brunner zurück gegeben. Diese ist bis heute im Besitz der Ruine, welche sie um 1999 umfassend sanieren ließ.[3]
Literatur
- Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0
Weblinks
Burgruine Ziegersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Burgruine Ziegersberg, Wehrbauten.AT
- Burgruine Ziegersberg, Burgen-Austria.COM
Einzelnachweise
Anmerkungen
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burgruine Ziegersberg behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |