Rainer von Österreich (1783–1853): Unterschied zwischen den Versionen
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== Erinnerungsstätten in Österreich == | == Erinnerungsstätten in Österreich == | ||
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2021, 13:29 Uhr
Erzherzog Rainer (I.) (* 30. September 1783, in Pisa, damals Großherzogtum Toskana; † 16. Jänner 1853, in Bozen, damals Kronland Tirol)[A 1], auch Rainer Josef von Habsburg-Lothringen oder Rainer der Ältere, war Vizekönig von Lombardo-Venezien.
Herkunft und Familie
Erzherzog Rainer der Ältere war ein Enkel von Kaiserin Maria Theresia. Er war einer der jüngeren Söhne des Großherzogs Leopold (I.) von Toskana († 1702), besser bekannt als Kaiser Leopold II., aus dessen Ehe mit der Infantin Maria Ludovica von Spanien (Haus Bourbon) († 1792).[1] Verheiratet war er seit 1820 mit Maria Elisabeth von Savoyen-Carignan († 1856). Aus dieser Ehe hatte er mehrere Kinder, darunter Erzherzog Rainer den Jüngeren. Er begründete die Habsburger-Nebenlinie Erzherzog Rainer.[2]
Leben und Wirken - Überblick
Während des Fünften Koalitionskrieges im Jahr 1809 war er mit der Verteidigung der Stadt Wien betraut. Ehe dieses im Herbst von den Napoleonischen Truppen eingenommen und vorübergehend besetzt wurde, wurden in seinem Auftrag noch viele wertvolle Kunstschätze und wissenschaftlichen Materialien aus der Stadt ins Ungarische Königreich in Sicherheit gebracht.[1] 1818-1848 war Erzherzog Rainer der Ältere Vizekönig des damals zum "Habsburgerreich gehörigen Königreichs Lombardo-Venetiens.[3] Danach ließ er sich als Privatmann in Bozen nieder, wo er sich seinen persönlichen Interessen, der Botanik, der Kunst und der Musik widmete.[4]
Erinnerungsstätten in Österreich
Niederösterreich
- Hernstein: Erzherzog Rainer der Ältere kaufte 1831 das Schloss Hernstein, welches fast ca. 80 Jahre im Besitz seiner Familie war und später seinen Söhnen gehörte.[5]
Literatur
- Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 1988, S. 398-400[A 2]
- Brigitte Mazohl-Wallnig: Rainer Joseph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Duncker & Humblot, Berlin, 2003. Band 21. ISBN 3-428-11202-4. S. 121f. digital
- A. Wandruszka: Rainer Josef, Erzhg. von Österr. und Vizekg. (1783-1853). In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, 1983. Band 8. ISBN 3-7001-0187-2. S. 396 digital
Weblinks
Rainer von Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Literatur von und über Rainer von Österreich (1783–1853) im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 398
- ↑ vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 400f.
- ↑ vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 399.
- ↑ vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 399
- ↑ vgl. Burgruine Hernstein, Hernstein.GV.AT, abgerufen am 15. August 2020
Anmerkungen
- ↑ Geburts- und Sterbedaten nach Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 398
- ↑ In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Rainer von Österreich (1783–1853) behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |
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