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Freie Mooroberfläche ist sehr weitgehend mit Zwergsträuchern, vor allem mit der Moor-Nebelbeere (auch: Rauschbeere, [[w:Vaccinium uliginosum|Vaccinium uliginosum]]), bewachsen. Im Moor kommen gefährdete Arten wie die Rosmarinheide ([[w:Andromeda polifolia| Andromeda polifolia]]), Armblütige Segge ([[w:Carex pauciflora|Carex pauciflora]]), Geflecktes Fingerknabenkraut ([[w:Dactylorhiza maculata|Dactylorhiza maculata]]), Weiße Schnabelbinse ([[w:Rhynchospora alba|Rhynchospora alba]]) und die Gewöhnliche Moor-Preiselbeere ([[w:Vaccinium oxycoccos|Vaccinium oxycoccos]]) vor.<ref> Georg Grabherr und andere: [https://vlb-content.vorarlberg.at/fulldoc/001088819.pdf Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg : Gemeinde Hohenems], Webseite: Vorarlberger Landesbibliothek, S. 17.</ref> | Freie Mooroberfläche ist sehr weitgehend mit Zwergsträuchern, vor allem mit der Moor-Nebelbeere (auch: Rauschbeere, [[w:Vaccinium uliginosum|Vaccinium uliginosum]]), bewachsen. Im Moor kommen gefährdete Arten wie die Rosmarinheide ([[w:Andromeda polifolia| Andromeda polifolia]]), Armblütige Segge ([[w:Carex pauciflora|Carex pauciflora]]), Geflecktes Fingerknabenkraut ([[w:Dactylorhiza maculata|Dactylorhiza maculata]]), Weiße Schnabelbinse ([[w:Rhynchospora alba|Rhynchospora alba]]) und die Gewöhnliche Moor-Preiselbeere ([[w:Vaccinium oxycoccos|Vaccinium oxycoccos]]) vor.<ref> Georg Grabherr und andere: [https://vlb-content.vorarlberg.at/fulldoc/001088819.pdf Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg : Gemeinde Hohenems], Webseite: Vorarlberger Landesbibliothek, S. 17.</ref> | ||
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Etwa 60 Meter nordöstlich des Alpgebäudes befindet sich das ''Naturdenkmal Weißdorn'' ([[w:Crataegus|Crataegus]])<ref>ID 12.</ref>. Es handelt sich dabei um einen verhältnismäßig großen und alten Weißdornstrauch, bei dem viele Einzelstämmchen scheinbar zu einem einzigen Stamm verwachsen sind. Außerhalb der Reichweite des Weideviehs entfalten sich die Äste zu einer [[w:Baumkrone|Baumkrone]]. Der Weißdorn ist weithin sichtbar und Landschaftsprägend. Es wird vermutet, dass es sich auch um einen der größten wildwachsenden Weißdornsträucher des ganzen [[w:Alpenrheintal|Rheintales]] handelt.<ref name="Peter">Cornelia Peter: ''Naturdenkmale in Hohenems und das örtliche Schutzgebiet »Schollaschopf«'' | Etwa 60 Meter nordöstlich des Alpgebäudes befindet sich das ''Naturdenkmal Weißdorn'' ([[w:Crataegus|Crataegus]])<ref>ID 12.</ref>. Es handelt sich dabei um einen verhältnismäßig großen und alten Weißdornstrauch, bei dem viele Einzelstämmchen scheinbar zu einem einzigen Stamm verwachsen sind. Außerhalb der Reichweite des Weideviehs entfalten sich die Äste zu einer [[w:Baumkrone|Baumkrone]]. Der Weißdorn ist weithin sichtbar und Landschaftsprägend. Es wird vermutet, dass es sich auch um einen der größten wildwachsenden Weißdornsträucher des ganzen [[w:Alpenrheintal|Rheintales]] handelt.<ref name="Peter">Cornelia Peter: ''Naturdenkmale in Hohenems und das örtliche Schutzgebiet »Schollaschopf«'' [https://www.hohenems.at/zoolu-website/media/document/6906/2000-11-22+Naturdenkmal+Wei%C3%9Fdornstrauch].</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2020, 18:02 Uhr
Die Ruheshütte (auch: Ruheshütta) ist das Alpgebäude in der Parzelle Ruheshütta im Alpgebiet Schuttannen, einem Sömmerungsgebiet (Alm) mit mehreren Wirtschaftsgebäuden und sonstige Infrastruktur im Gemeindegebiet von Hohenems in Vorarlberg.
Lage, Infrastruktur und Ausdehnung
Die Alpe ist rund vier Kilometer Luftlinie von der westlich befindlichen Stadt Hohenems entfernt bzw. 2 Kilometer vom Ortsteil Reute. Zur südöstlich gelegenen Alpe Schuttannen mit den Skiliften sind es rund 900 Meter Luftlinie. Die Gemeindegrenze von Dornbirn ist im Nordosten rund 1000 Meter entfernt.
Das Alpgebäude Ruheshütte liegt auf rund 1068 m ü. A. in der Parzelle Ruheshütta. Durch die Alpe und neben dem Alpgebäude vorbei führt die Schuttannenstraße.[1] Weiter einschlägige Flurnamen in diesem Bereich, z. B. Scholllöcher, Kohlstelle und Erzgruab, weisen auf die wirtschaftliche Nutzung dieses Gebiets für die Torfgewinnung, die Köhlerei und die Erzgewinnung hin.
Am nördlichen Rand der Alpe, von der Ruheshütte aus gesehen, liegt das Biotop Schollenschopf, welches das einzige erhaltene Hochmoor in der Gemeinde Hohenems ist.
Schollenschopf
Das Biotop Schollenschopf (auch: Schollaschopf bzw. Scholla-Schopf), Biotop Nr.: 30213, umfasst eine Fläche von 3,52 ha und befindet sich in einer Muldenlage über Moränenmaterial zwischen der Ruheshütte und dem Breitenberg. Es ist ein eher trockenes Biotop, welches relativ dicht von Bergkiefern (Spirken) und Krüppelfichten dominiert wird. Das Moor wurde 2019 renaturiert und der Wasserhaushalt stabilisiert. 2020 wurde eine neue Beschilderung angebracht.[2]
Freie Mooroberfläche ist sehr weitgehend mit Zwergsträuchern, vor allem mit der Moor-Nebelbeere (auch: Rauschbeere, Vaccinium uliginosum), bewachsen. Im Moor kommen gefährdete Arten wie die Rosmarinheide ( Andromeda polifolia), Armblütige Segge (Carex pauciflora), Geflecktes Fingerknabenkraut (Dactylorhiza maculata), Weiße Schnabelbinse (Rhynchospora alba) und die Gewöhnliche Moor-Preiselbeere (Vaccinium oxycoccos) vor.[3]
Naturdenkmal
Etwa 60 Meter nordöstlich des Alpgebäudes befindet sich das Naturdenkmal Weißdorn (Crataegus)[4]. Es handelt sich dabei um einen verhältnismäßig großen und alten Weißdornstrauch, bei dem viele Einzelstämmchen scheinbar zu einem einzigen Stamm verwachsen sind. Außerhalb der Reichweite des Weideviehs entfalten sich die Äste zu einer Baumkrone. Der Weißdorn ist weithin sichtbar und Landschaftsprägend. Es wird vermutet, dass es sich auch um einen der größten wildwachsenden Weißdornsträucher des ganzen Rheintales handelt.[5]
Gewässer
Östlich des Alpgebäudes befinden sich mehrere Zuflüsse des Fallbachs, der durch das Feientobel (Feijatobel) fließt und in den Landgraben mündet. Westlich des Alpgebäudes entspringt der Unterklienbach, der ebenfalls in den Landgraben mündet.
Weblinks
Ruheshütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Das Alpgebäude hat die Adresse: Schuttannenstraße 15.
- ↑ Vorarlberger Nachrichten vom 7. Oktober 2020, S. A4.
- ↑ Georg Grabherr und andere: Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg : Gemeinde Hohenems, Webseite: Vorarlberger Landesbibliothek, S. 17.
- ↑ ID 12.
- ↑ Cornelia Peter: Naturdenkmale in Hohenems und das örtliche Schutzgebiet »Schollaschopf« [1].
47.373939.73859Koordinaten: 47° 22′ 26″ N, 9° 44′ 19″ O