Georg von Eckartsau: Unterschied zwischen den Versionen
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Ob er später auf der Seite des Kaisers gegen den "[[w:Königreich Ungarn|Ungarnkönig]]" [[Matthias Corvinus]] kämpfte und im Herbst 1481 als Richter des kaiserlichen Kammergerichtes tätig war oder ob es sich bei diesem Georg von Eckartsau um einen gleichnamigen Verwandten handelte, ist bisher in der Geschichtsforschung nicht eindeutig geklärt.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 263</ref> | Ob er später auf der Seite des Kaisers gegen den "[[w:Königreich Ungarn|Ungarnkönig]]" [[Matthias Corvinus]] kämpfte und im Herbst 1481 als Richter des kaiserlichen Kammergerichtes tätig war oder ob es sich bei diesem Georg von Eckartsau um einen gleichnamigen Verwandten handelte, ist bisher in der Geschichtsforschung nicht eindeutig geklärt.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 263</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 9. November 2020, 23:57 Uhr
Georg von Eckartsau (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert) war ein Adliger des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Georg von Eckartsau entstammte einer im Herzogtum Österreich ansässigen Adelsfamilie. Er war der Sohn von Leopold von Eckartsau aus dessen Ehe mit einer Stubenbergerin.[1]
Leben
Georg von Eckartsau bemühte sich 1441 und 1449 um landesfürstliche Bestätigung seiner Lehen, hielt aber eher Distanz zum späteren Kaiser Friedrich III. und gehörte 1451/52 dem Mailberger Bund an. Bei den Auseinandersetzungen um das Erbe von König Ladislaus Postumus dürfte er zunächst auf der Seite von Erzherzog Albrecht (VI.) von Österreich gestanden haben. Er gehörte zu den Gegnern von Ulrich von Eyczing, als dieser vom späteren "Böhmenkönig" Georg unterstützt wurde.[1] Nachdem Georg von Eckartsau einen Gesandten von diesem, Apel Viztum, gefangen genommen hatte, wurde seine Besitzungen von Truppen des Königreichs Böhmen schwer geschädigt, worauf er sich genötigt sah, den Kaiser um Hilfe zu bitten und sich dessen Schiedspruch zu fügen.[2]
Ob er später auf der Seite des Kaisers gegen den "Ungarnkönig" Matthias Corvinus kämpfte und im Herbst 1481 als Richter des kaiserlichen Kammergerichtes tätig war oder ob es sich bei diesem Georg von Eckartsau um einen gleichnamigen Verwandten handelte, ist bisher in der Geschichtsforschung nicht eindeutig geklärt.[3]
Literatur
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1