Kapelle Oberes Bild am Muttersberg: Unterschied zwischen den Versionen
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An der nördlichen (bergseitigen) Altarwand ist innen eine große Tafel mit einem Stahlstich aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angebracht, auf welcher die [[w:Muttergottes|Muttergottes]] als [[w:Regina caeli|Himmelskönigin]] mit Krone und Zepter, das [[w: Jesuskind|Jesuskind]] auf ihrem Schoß, abgebildet ist. Das rechte und linke Bild daneben stellt den [[w: Hubertus von Lüttich|hl Hubertus]] und [[w:Anna selbdritt|Anna Selbdritt]] dar. | An der nördlichen (bergseitigen) Altarwand ist innen eine große Tafel mit einem Stahlstich aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angebracht, auf welcher die [[w:Muttergottes|Muttergottes]] als [[w:Regina caeli|Himmelskönigin]] mit Krone und Zepter, das [[w: Jesuskind|Jesuskind]] auf ihrem Schoß, abgebildet ist. Das rechte und linke Bild daneben stellt den [[w: Hubertus von Lüttich|hl Hubertus]] und [[w:Anna selbdritt|Anna Selbdritt]] dar. Auf dem Altar befindet sich auch ein Messingstandkreuz.<ref name=Wallis /> | ||
== Siehe auch == | |||
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2021, 19:51 Uhr
Die römisch-katholische Kapelle Oberes Bild am Muttersberg[1] (auch nur: Kapelle Oberes Bild oder Kapelle am Muttersberg) auf dem Güterweg zum Muttersberg in der Parzelle Oberes Bild in der Gemeinde Nüziders, Vorarlberg, gehört zur Pfarrkirche Nüziders und damit zum Dekanat Bludenz-Sonnenberg in der Diözese Feldkirch.
Lage
Die Kapelle steht, teilweise in den Hang eingelassen, auf etwa 1058 m ü. A. in einer Kurve des beschränkt öffentlich befahrbaren Güterwegs von Laz auf den Muttersberg (alter Muttersbergweg), rund 1200 Meter südwestlich der Talstation der Muttersbergseilbahn bzw. rund 2,2 Kilometer Luftlinie vom südwestlich befindlichen Stadtzentrum von Bludenz entfernt. Die Bergstation der Muttersbergseilbahn ist rund 900 Meter Luftlinie nordöstlich entfernt.
Geschichte
Der Muttersberg wurde etwa im 14. Jahrhundert von Walsern besiedelt. Das erste sakrale Gebäude an diesem Ort soll im 16. Jahrhundert entstanden sein, die heutige Kapelle vermutlich im 19. Jahrhundert. Der in der Kapelle ursprünglich befindliche spätgotische Altar wurde 1909 abgebaut und im Pfarrhof von Nüziders gelagert. 1923 wurde er als Leihgabe an das Heimatmuseum in Bludenz übergeben. Der Altar befindet sich seit 2005 in Vineriuskirche in Nüziders. Das Antependium des Altars stammt aus der Alten Pfarrkirche hl. Martin in Ludesch. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte eine Sanierung des Gebäudes. 1971 wurde das Dach neu eingedeckt. 1984 und 2008 erfolgte eine Renovierung. 1984 wurde auch wieder eine Glocke im Glockendachreiter aufgezogen (20 kg, Inschrift: Ihr Heiligen vom Oberen Bild, bittet für uns). Die Originalglocke (40 kg) musste im Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918) abgeliefert werden. 2015 erfolgte durch Privatinitiative eine weiter Renovierung.[2][3][4][5][6]
Gebäude
Die Kapelle ist ein von Süd (Zugang) nach Nord (Altarwand) ausgerichteter, nach allen Seiten weitgehend freistehender Steinbau (mit dem Glockendachreiter etwa 8 Meter hoch, 3 Meter breit und 8,3 Meter lang) mit einem Teil-Walmdach, welches mit Holzschindeln aus Lärche eingedeckt ist (Dachfirst 4,3 Meter vom Boden). Der aus zwei Balken aufgerichtete Glockendachreiter mit einer Glocke ist mit einem lange kleinen Pyramidendach versehen. Es besteht nach Süden beim Eingang ein auf zwei gedrehten Holzstützen befindliches, weit vorgezogenes offenes Vorzeichen (3 x 2,5 Meter). Der Boden der Kapelle besteht aus Klinker. Diese wurde 1984 bei der Renovierung eingefügt.[5]
An der nördlichen (bergseitigen) Altarwand ist innen eine große Tafel mit einem Stahlstich aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angebracht, auf welcher die Muttergottes als Himmelskönigin mit Krone und Zepter, das Jesuskind auf ihrem Schoß, abgebildet ist. Das rechte und linke Bild daneben stellt den hl Hubertus und Anna Selbdritt dar. Auf dem Altar befindet sich auch ein Messingstandkreuz.[5]
Siehe auch
Weblinks
Kapelle Oberes Bild am Muttersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Bezeichnung gemäß: Kirchen und Kapellen in Vorarlberg gewählt. Webseite Katholische Kirche Vorarlberg.
- ↑ Kevin Wallis: Oberes Bild beim Muttersberg erstrahlt in neuem Glanz, Webseite Katholische Kirche Vorarlberg.
- ↑ Vorarlberger KirchenBlatt vom 20. September 2012, S. 20.
- ↑ Otto Zech: Die wechselvolle Geschichte des „Muttersberger Altars“, Walgau Lesebuch, Unart Produktion, S. 119 f.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Kevin Wallis: Oberes Bild - sakraler Bau hoch über dem steilen Galgentobel, Webseite: Katholische Kirche Vorarlberg vom 1. Dezember 2013.
- ↑ Siehe auch Informationstafel in der Kapelle daselbst.
47.1745799.832633Koordinaten: 47° 10′ 28″ N, 9° 49′ 57″ O