Kamillo Pauk: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kamillo Pauk''' (* [[18. August]] [[1895]] in [[Arbing (Oberösterreich)|Arbing]]; † [[2. April]] [[1939]]) war ein [[w:Grundschulpädagoge|Pädagoge]] in [[Perg]]
'''Kamillo Hannes Pauk''' (* [[18. August]] [[1895]] in [[Arbing (Oberösterreich)|Arbing]]; † [[2. April]] [[1939]]) war ein [[w:Grundschulpädagoge|Pädagoge]] in [[Perg]]


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Pauk war ab 1921 [[w:Grundschulpädagoge|Fachlehrer]] zunächst an der [[w:Schulen der Stadt Perg|Bürgerschule, später Hauptschule Perg]] sowie in der gewerblichen Fortbildungsschule ([[w:Berufschule|Berufsschule]]) tätig.<ref>Vgl. Florian und Konrad Eibensteiner, Heimatbuch Perg 1933, Selbstverlag, Perg, 1933, S 60ff</ref>
Pauk, der Sohn von [[Camillo Pauk]] (* 11. Jänner 1871) und Friederike Zehenthofer<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/arbing/106%252F1895/?pg=8 Taufbuch 1895] der Pfarre Arbing auf matricula online</ref> war ab 1921 [[w:Grundschulpädagoge|Fachlehrer]] zunächst an der [[w:Schulen der Stadt Perg|Bürgerschule, später Hauptschule Perg]] sowie in der gewerblichen Fortbildungsschule ([[w:Berufschule|Berufsschule]]) tätig.<ref>Vgl. Florian und Konrad Eibensteiner, Heimatbuch Perg 1933, Selbstverlag, Perg, 1933, S 60ff</ref>
 
== Leben und Wirken ==
[[File:Alpensicht.jpg|thumb|Alpensicht  vom Kalvarienberg in Perg]]
Von einem Kamillo Pauk stammt eine aufklappbare Postkarte mit der 1930 erstellten Zeichnung einer Alpenansicht mit dem Titel ''Perg, Ob.-Öst. Alpensicht, Blick vom Kalvarienberg''. Die Herstellung der Karte erfolgte im Unternehmen der Nachfolger von [[Emil Prietzel]] in [[Steyr]]. Ein Kamillo Pauk aus Arbing hat bereits 1911 eine Alpensicht als Auftragswerk angefertigt, das auch entsprechend honoriert wurde.<ref>{{ANNO|tpt|22|06|1911|4|}}</ref>


Von einem Kamillo Pauk stammt eine Abschrift des [[w:Perger Präludium|Perger Präludiums]] von [[w:Anton Bruckner|Anton Bruckner]], die in der [[w:Österreichische Nationalbibliothek|Österreichischen Nationalbibliothek]] aufbewahrt wird. Pauk hat seine Abschrift mit ''Kamillo Pauk Perg O.Ö.'' signiert.<ref>[https://www.europeana.eu/de/item/2059216/data_item_onb_sounds_AL00484536 Präludium für Orgel C-Dur, WAB 129]</ref>
Von einem Kamillo Pauk stammt eine Abschrift des [[w:Perger Präludium|Perger Präludiums]] von [[w:Anton Bruckner|Anton Bruckner]], die in der [[w:Österreichische Nationalbibliothek|Österreichischen Nationalbibliothek]] aufbewahrt wird. Pauk hat seine Abschrift mit ''Kamillo Pauk Perg O.Ö.'' signiert.<ref>[https://www.europeana.eu/de/item/2059216/data_item_onb_sounds_AL00484536 Präludium für Orgel C-Dur, WAB 129]</ref>


Pauk hat anfangs der 1920er-Jahre auch Entwürfe für Notgeldscheine vorgelegt, wobei Nachweise über deren Realisierung fehlen.<ref>{{ANNO|tpt|03|04|1920|4|}}</ref>
Einer seiner Brüder war Johann Pauk, geboren 13. Juli 1898 in Arbing. Dieser besuchte die Realschule in Linz und trat 1915 in die österreichisch-ungarische Kriegsmarine ein. Er war vielfach ausgezeichneter Marineoffizier der beiden Weltkriege. Er war beim Magistrat der Stadt Linz ab 1930 und wieder ab 1946 tätig und wirkte als Leiter der Dienststelle des Magistrats in Urfahr. Er hat mit der Veröffentlichung des Romans "Der letzte Hohenauer" dem Schiffmeisterhandwerk ein Denkmal gesetzt.<ref>Kulturzeitschrift Oberösterreich, Jahrgang 1951, Heft 2 Seite 20</ref>
== Verwandtschaftliche Beziehungen ==
Ein Oberlehrer Kamillo Pauk (* 1871), vermutlich der Vater von Kamillo Pauk (* 1895), scheint von 1899 bis 1903 als erster Feuerwehrkommandant der Perger Nachbargemeinde [[Arbing (Oberösterreich)|Arbing]] auf.<ref>Freiwillige Feuerwehr Arbing feiert heuer ihr 120-jähriges Bestehen, in: Perger Tips, S 15</ref> Pauk engagierte sich mehrfach als Vortragender bei Lehrerversammlungen im Bezirk und war nach dem 1. Weltkrieg auch politisch in der Lokalorganisation der Arbeiterbewegung aktiv.<ref>{{ANNO|tab|13|05|1919|6|}}</ref>. Er wurde 1920 zum Oberlehrer an der Volksschule Windischgarsten ernannt.<ref>{{ANNO|tpt|25|09|1920|3|}}</ref> Nach seiner Pensionierung war er insbesondere während der Kriegszeit weiterhin bis ca. 1944 im Schuldienst tätig. Von ihm stammt auch eine Karte der Schulgemeinde Windischgarsten.<ref>[https://www.ooegeschichte.at/fileadmin/media/migrated/bibliografiedb/gemchron_windischgarsten_1918-1945.pdf Chronik der Marktgemeinde Windischgarsten]</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Mann]]
{{SORTIERUNG:Pauk, Kamillo}}
[[Kategorie:Pädagoge (Perg)]]
[[Kategorie:Pädagoge (Oberösterreich)]]
[[Kategorie:Geboren 1895]]
[[Kategorie:Geboren 1895]]
[[Kategorie:Geboren in Arbing]]
[[Kategorie:Gestorben 1939]]
[[Kategorie:Gestorben 1939]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Person (Perg)]]

Aktuelle Version vom 3. August 2022, 16:32 Uhr

Kamillo Hannes Pauk (* 18. August 1895 in Arbing; † 2. April 1939) war ein Pädagoge in Perg

Leben und Wirken

Pauk, der Sohn von Camillo Pauk (* 11. Jänner 1871) und Friederike Zehenthofer[1] war ab 1921 Fachlehrer zunächst an der Bürgerschule, später Hauptschule Perg sowie in der gewerblichen Fortbildungsschule (Berufsschule) tätig.[2]

Von einem Kamillo Pauk stammt eine Abschrift des Perger Präludiums von Anton Bruckner, die in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt wird. Pauk hat seine Abschrift mit Kamillo Pauk Perg O.Ö. signiert.[3]

Einer seiner Brüder war Johann Pauk, geboren 13. Juli 1898 in Arbing. Dieser besuchte die Realschule in Linz und trat 1915 in die österreichisch-ungarische Kriegsmarine ein. Er war vielfach ausgezeichneter Marineoffizier der beiden Weltkriege. Er war beim Magistrat der Stadt Linz ab 1930 und wieder ab 1946 tätig und wirkte als Leiter der Dienststelle des Magistrats in Urfahr. Er hat mit der Veröffentlichung des Romans "Der letzte Hohenauer" dem Schiffmeisterhandwerk ein Denkmal gesetzt.[4]

Einzelnachweise

  1. Taufbuch 1895 der Pfarre Arbing auf matricula online
  2. Vgl. Florian und Konrad Eibensteiner, Heimatbuch Perg 1933, Selbstverlag, Perg, 1933, S 60ff
  3. Präludium für Orgel C-Dur, WAB 129
  4. Kulturzeitschrift Oberösterreich, Jahrgang 1951, Heft 2 Seite 20