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Die Herrengasse und die Kirchengasse im Wiener Vorort Nußdorf wurden am 18. Juli 1894 als Folge der Eingemeindung vom Wiener Stadtrat zu einer Straße "zusammengeschlossen", die den Namen Greinergasse erhielt. Benannt ist die Greinergasse nach (Josef) Ferdinand Greiner ( | Die Herrengasse und die Kirchengasse im Wiener Vorort Nußdorf wurden am 18. Juli 1894 als Folge der Eingemeindung vom Wiener Stadtrat zu einer Straße "zusammengeschlossen", die den Namen Greinergasse erhielt. Benannt ist die Greinergasse nach ''(Josef) Ferdinand Greiner'' (1798-1889). Er war 1845-1848 der (letzte) Ortsrichter von Nußdorf. Nach der Aufhebung der Grundherrschaften (1848-1850) war er der erste Bürgermeister der Vororte-Gemeinde Nußdorf. Dieses Amt übte er 1850-1861, 1864-1867 und 1885-1889) aus.<ref name ="czeike596"/> | ||
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2020, 06:23 Uhr
Die Greinergasse ist heute eine wichtige Straße des 19. Wiener Gemeindebezirks.
Lage
Die Greinergasse befindet sich im 19. Wiener Gemeindebezirk. Sie liegt in jenem Teil des Bezirks, der ursprünglich den Ort Nussdorf bildete.[1] Sie ist eine Parallelstraße zur Heiligenstädter Straße, welche diese mit der Grinzinger Straße verbindet.
Geschichte der Neudeggergasse
Die Herrengasse und die Kirchengasse im Wiener Vorort Nußdorf wurden am 18. Juli 1894 als Folge der Eingemeindung vom Wiener Stadtrat zu einer Straße "zusammengeschlossen", die den Namen Greinergasse erhielt. Benannt ist die Greinergasse nach (Josef) Ferdinand Greiner (1798-1889). Er war 1845-1848 der (letzte) Ortsrichter von Nußdorf. Nach der Aufhebung der Grundherrschaften (1848-1850) war er der erste Bürgermeister der Vororte-Gemeinde Nußdorf. Dieses Amt übte er 1850-1861, 1864-1867 und 1885-1889) aus.[1]
Wichtige historische Adressen[2]
- Greinergasse 22-24 / Sickenberggasse 6 / Heiligenstädter Straße 179: Auf Greinergasse 24 befand sich ein Haus, das im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Später wurde an dieser Stelle der "Pfeifersche Freihof" erbaut.[3]
- Greinergasse 25: Hier befindet sich die Pfarrkirche Nussdorf zum Heiligen Thomas
- Greinergasse 27: Hier befindet sich der Zwettler Freihof (18. Jahrhundert).
- Greinergasse 29: Hier befindet sich das Van Swieten-Schlössl, ein denkmalgeschütztes Bürgerhaus
- Greinergasse 31-33: Hier befindet sich der Schottenfreihof (16./17. Jahrhundert)
- Greinergasse 36-38: Hier befindet sich heute der Edwin Schuster-Hof, ein Wiener Gemeindebau beziehungsweise eine Städtische Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, erbaut 1958-1960
- Greinergasse 37-39: Hier befindet sich der Kremsmünsterer Freihof
- Greinergasse 51: Hier befand sich der Neudeckerhof, ein früherer Wirtschaftshof und späterer Gasthof.
- Greinergasse 55 / Nußdorfer Platz 5: Hier befindet sich heute der Zahnrad-Hof.
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Pichler Verlag, Wien, 4. Auflage 2001. ISBN 3-85431-230-X. S. 88
- Felix Czeike (Hrsg.): Greinergasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 596.
Weblinks
Greinergasse (Wien) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Greinergasse im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien (mit Bildern)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Greinergasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 596.
- ↑ vgl. Greinergasse im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 17. Oktober 2020
- ↑ vgl. Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Verlag Erwin Müller, Wien, 1947. S. 154
Weblinks
Greinergasse (Wien) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Greinergasse (Wien) im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien