Andreas Walsperger: Unterschied zwischen den Versionen
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[w:Winfried Stelzer|Winfried Stelzer]]: ''Literatur, Geschichtsschreibung und Hagiographie''. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): ''Die Steiermark im Spätmittelalter'' (= ''Geschichte der Steiermark''. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 551-582 | * [[w:Winfried Stelzer|Winfried Stelzer]]: ''Literatur, Geschichtsschreibung und Hagiographie''. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): ''Die Steiermark im Spätmittelalter'' (= ''Geschichte der Steiermark''. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 551-582 | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2022, 09:18 Uhr
Andreas Walsperger (* im 15. Jahrhundert, um 1415, Radkersburg, damals im Herzogtum Steier; † im 15. Jahrhundert, nach 1448) fertigte eine Weltkarte an, die als ein Meilenstein der historischen Kartographie gilt.
Herkunft und Familie
Andreas Walsperger war der Sohn eines Tischlers aus Radkersburg.[1]
Leben
Andreas Walsperger trat 1434 in das Benediktinerkloster St. Peter im Erzstift Salzburg ein, wo er bis 1442 nachgewiesen ist. 1448 fertigte er in Konstanz eine in Farbe ausgeführte Weltkarte an. Zu diesem Zeitpunkt wird er noch als Benediktiner aus Salzburg bezeichnet.[1] Auf dieser Karte, die zu den bedeutendsten Manuskriptkarten des 15. Jahrhunderts gezählt wird, finden sich erstmals der Landesname "Stiria" und die Stadt Graz.[2]
Literatur
- Winfried Stelzer: Literatur, Geschichtsschreibung und Hagiographie. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 551-582
Weblinks
Einzelnachweise
Anmerkungen