Dietrich der Huetstock: Unterschied zwischen den Versionen
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Dietrich der Huetstock dürfte ein Verwandter von Friedrich Huetstock gewesen sein, der 1280 in einer Urkunde gemeinsam mit dem Marschall [[Stephan I. von Maissau|Stephan (I.) von Maissau]] genannt ist, in der es um einen Schiedsspruch zwischen Heinrich von Schaunberg und dem [[Stift Klosterneuburg]] geht. 1295 ist als einer seiner Ratgeber ein Heinrich von Grazze genannt. 1356 bezeugt Stephan (II.) von Maissau einen Grundstückstausch zwischen dem Pfarrer von Grazze und einem "Holden" der Brüder Dietrich von Tautendorf, Dietrich der Huetstock und Christian von Grazze.<ref name ="Rigele122">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 122</ref> | Dietrich der Huetstock dürfte ein Verwandter von Friedrich Huetstock gewesen sein, der 1280 in einer Urkunde gemeinsam mit dem Marschall [[Stephan I. von Maissau|Stephan (I.) von Maissau]] genannt ist, in der es um einen Schiedsspruch zwischen Heinrich von Schaunberg und dem [[Stift Klosterneuburg]] geht. 1295 ist als einer seiner Ratgeber ein Heinrich von Grazze genannt. 1356 bezeugt Stephan (II.) von Maissau einen Grundstückstausch zwischen dem Pfarrer von Grazze und einem "Holden" der Brüder Dietrich von Tautendorf, Dietrich der Huetstock und Christian von Grazze.<ref name ="Rigele122">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 122</ref> | ||
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Dietrich der Huetstock tauschte 1368 ein Joch Acker im Dorf Grazze mit Niklas dem Kirchberger. Wernhard von Maissau gab dazu als Dietrichs Lehensherr seine Zustimmung.<ref name ="Rigele122"/> Dietrich der Huetstock war um 1376 Hofrichter von [[Maissau]]. Als solcher besiegelte er den Verkauf eines Hofes in Gokendorf von Jans von Stain, gesessen zu | Dietrich der Huetstock tauschte 1368 ein Joch Acker im Dorf Grazze mit Niklas dem Kirchberger. Wernhard von Maissau gab dazu als Dietrichs Lehensherr seine Zustimmung.<ref name ="Rigele122"/> Dietrich der Huetstock war um 1376 Hofrichter von [[Maissau]]. Als solcher besiegelte er den Verkauf eines Hofes in Gokendorf von Jans von Stain, gesessen zu Limberg (heute Teil der Gemeinde Maissau) an den Ritter Stephan von [[Missingdorfer (Adelsfamilie)|Missingdorf]] zu Gobatsch.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 122f.</ref> Im selben Jahr ist er in einer Urkunde, welche er für Wernhard von Maissau siegelte, als Ritter genannt. In dieser Urkunde verleiht Wernhard von Maissau dem "ehrbaren" Knecht Niklas von Rietental für geleistete Dienste den Zehenten zu Absdorf.<ref name ="Rigele122"/> | ||
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Aktuelle Version vom 11. November 2020, 10:14 Uhr
Dietrich der Huetstock (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert)[A 1] war ein Adeliger im heutigen Niederösterreich, der als Gefolgsmann der Maissauer belegt ist.
Herkunft und Familie
Dietrich der Huetstock dürfte ein Verwandter von Friedrich Huetstock gewesen sein, der 1280 in einer Urkunde gemeinsam mit dem Marschall Stephan (I.) von Maissau genannt ist, in der es um einen Schiedsspruch zwischen Heinrich von Schaunberg und dem Stift Klosterneuburg geht. 1295 ist als einer seiner Ratgeber ein Heinrich von Grazze genannt. 1356 bezeugt Stephan (II.) von Maissau einen Grundstückstausch zwischen dem Pfarrer von Grazze und einem "Holden" der Brüder Dietrich von Tautendorf, Dietrich der Huetstock und Christian von Grazze.[1]
Leben
Dietrich der Huetstock tauschte 1368 ein Joch Acker im Dorf Grazze mit Niklas dem Kirchberger. Wernhard von Maissau gab dazu als Dietrichs Lehensherr seine Zustimmung.[1] Dietrich der Huetstock war um 1376 Hofrichter von Maissau. Als solcher besiegelte er den Verkauf eines Hofes in Gokendorf von Jans von Stain, gesessen zu Limberg (heute Teil der Gemeinde Maissau) an den Ritter Stephan von Missingdorf zu Gobatsch.[2] Im selben Jahr ist er in einer Urkunde, welche er für Wernhard von Maissau siegelte, als Ritter genannt. In dieser Urkunde verleiht Wernhard von Maissau dem "ehrbaren" Knecht Niklas von Rietental für geleistete Dienste den Zehenten zu Absdorf.[1]
Literatur
- Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Hinweise zur Eingrenzung seiner Lebensdauer, vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer, 1990, S. 122