Johann I. von Missingdorf: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Johann (I.) von Missingdorf''' (* im 14. Jahrhundert; † 1428)<ref group="A">Hinweise zur Eingrenzung seiner Lebensdauer, vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 122</ref>, '''Hans von Missingdorf''' oder '''Hans Missindorfer''', war ein Adeliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] und Besitzer der im heutigen Wien gelegenen Grundherrschaft Penzing.
'''Johann (I.) von Missingdorf''' (* im 14. Jahrhundert; † 1428<ref name ="wienwiki">vgl. {{WiWi|Missindorfstraße}}, abgerufen am 9. November 2020</ref>), '''Hans von Missingdorf''' oder '''Hans Missindorfer''', war ein Adeliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] und Besitzer der im heutigen Wien gelegenen Grundherrschaft Penzing.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Zeile 5: Zeile 5:


== Leben ==
== Leben ==
Johann (I.) von Missingdorf verpfändete am 25. April 1403 dem [[Schottenstift|Wiener Schottenstift]] den Drittelzehent in Missingdorf (heute Teil der Gemeinde [[Sigmundsherberg]]) und Rafing, den Hans der Ameiser und Stephan von Alanzpeckh an ihn abgetreten hatten.<ref name ="missingdorfer"/>. 1415 kaufte er die Herrschaft Breitensee (heute Teil der Stadt [[Wien]]), die seit 1423 seinem Cousin Stephan von Missingdorf gehörte und seit 1445 seinem Verwandten [[Wolfgang von Missingdorf]].
Johann (I.) von Missingdorf verpfändete am 25. April 1403 dem [[Schottenstift|Wiener Schottenstift]] den Drittelzehent in Missingdorf (heute Teil der Gemeinde [[Sigmundsherberg]]) und Rafing (heute Teil der Gemeinde [[Pulkau]]), den Hans der Ameiser und Stephan von Alanzpeckh an ihn abgetreten hatten.<ref name ="missingdorfer"/> 1415 kaufte er die Herrschaft Breitensee (heute Teil des [[Penzing (Wien)|14. Wiener Gemeindebezirks]]). Diese gehörte seit 1423 seinem Cousin Stephan von Missingdorf gehörte und seit 1445 seinem Verwandten [[Wolfgang von Missingdorf]] († nach 1462).


== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 19: Zeile 19:
== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
<references group="A" />
<references group="A" />
{{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|VIAF=|WIKIDATA=Q101427330}}


{{SORTIERUNG:Missingdorf, Johann I.}}
{{SORTIERUNG:Missingdorf, Johann I.}}
[[Kategorie:Adliger]]
[[Kategorie:Adliger]]
[[Kategorie:Grundherr]]
[[Kategorie:Geboren im 14. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Geboren im 14. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben 1428]]
[[Kategorie:Gestorben 1428]]
Zeile 28: Zeile 29:
[[Kategorie:Geschichte (Wien)]]
[[Kategorie:Geschichte (Wien)]]
[[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]]
[[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]]
[[Kategorie: Missingdorfer|Hans]]

Aktuelle Version vom 16. März 2024, 11:15 Uhr

Johann (I.) von Missingdorf (* im 14. Jahrhundert; † 1428[1]), Hans von Missingdorf oder Hans Missindorfer, war ein Adeliger des Herzogtums Österreich und Besitzer der im heutigen Wien gelegenen Grundherrschaft Penzing.

Herkunft und Familie

Johann (I.) von Missingdorf entstammte einer alten und angesehenen Ministerialenfamilie[A 1] 1399 wird er neben seinem Cousin von Stefan von Missingdorf urkundlich genannt.[2]

Leben

Johann (I.) von Missingdorf verpfändete am 25. April 1403 dem Wiener Schottenstift den Drittelzehent in Missingdorf (heute Teil der Gemeinde Sigmundsherberg) und Rafing (heute Teil der Gemeinde Pulkau), den Hans der Ameiser und Stephan von Alanzpeckh an ihn abgetreten hatten.[2] 1415 kaufte er die Herrschaft Breitensee (heute Teil des 14. Wiener Gemeindebezirks). Diese gehörte seit 1423 seinem Cousin Stephan von Missingdorf gehörte und seit 1445 seinem Verwandten Wolfgang von Missingdorf († nach 1462).

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Pichler Verlag, Wien, 4. überarbeitete Auflage 2001. ISBN 9-85431-230-X. S. 162

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Johann I. von Missingdorf im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 9. November 2020
  2. 2,0 2,1 vgl. Chronik, Wir-Missingdorfer-AT, abgerufen am 9. November 2020

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.