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== Leben == | ==Leben== | ||
Gsur arbeitete als Fürsorgerin. Am 2. April 1938<ref>Die Ziviltrauungen in Wien zwischen 1870 und 1939, Lfdnr. 238228, abgerufen auf [https://genteam.at/ genteam.at].</ref> heiratete sie | Gsur arbeitete als Fürsorgerin. Am 2. April 1938<ref>Die Ziviltrauungen in Wien zwischen 1870 und 1939, Lfdnr. 238228, abgerufen auf [https://genteam.at/ genteam.at].</ref> heiratete sie Hubert Gsur (* 27. September 1912; † 5. Dezember 1944), einen Feinmechaniker, Lyriker und Freund [[:w:Viktor Frankl|Viktor Frankls]]. Er gehörte einer kommunistischen Widerstandsgruppe an und wurde am 26. Oktober 1944 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ und „Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt und später hingerichtet. Gsur selbst wurde am 12. September 1943 nach Auschwitz deportiert.<ref>[https://www.doew.at/result?id=338111&cat=1 Gsur Erna] in der Datenbank Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung) des DÖW.</ref> Sie erlebte die Befreiung und kehrte nach Wien zurück. | ||
Sie arbeitete im Historischen Museum der Stadt Wien.<ref>Lisa Fischer: Jenseits vom lärmenden Käfig. Die Lyrikerin, Journalistin und Aktivistin Herta Staub. Böhlau, Wien 1997, S. 112.</ref> | Sie arbeitete im Historischen Museum der Stadt Wien.<ref>Lisa Fischer: Jenseits vom lärmenden Käfig. Die Lyrikerin, Journalistin und Aktivistin Herta Staub. Böhlau, Wien 1997, S. 112.</ref> | ||
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== Weblinks == | ==Weblinks== | ||
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==Einzelnachweise== | |||
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Aktuelle Version vom 30. November 2020, 01:22 Uhr
Erna Gsur, später Erna Felmayer (* 4. Mai 1899 in Wien als Erna Rappaport; † 25. November 1989 ebenda[1]) war eine Fürsorgerin, Widerstandskämpferin und Museumsbeamtin.
Leben
Gsur arbeitete als Fürsorgerin. Am 2. April 1938[2] heiratete sie Hubert Gsur (* 27. September 1912; † 5. Dezember 1944), einen Feinmechaniker, Lyriker und Freund Viktor Frankls. Er gehörte einer kommunistischen Widerstandsgruppe an und wurde am 26. Oktober 1944 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ und „Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt und später hingerichtet. Gsur selbst wurde am 12. September 1943 nach Auschwitz deportiert.[3] Sie erlebte die Befreiung und kehrte nach Wien zurück.
Sie arbeitete im Historischen Museum der Stadt Wien.[4]
Am 17. Dezember 1953[1] heiratete sie den Schriftsteller und Bibliothekar Rudolf Felmayer. Nach dessen Tod 1970 gab sie Gedichte aus dessen Nachlass heraus.[5]
Sie ist am Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 40, Nummer 9) im Ehrengrab ihres zweiten Ehemannes begraben.[5]
Weblinks
- Literatur von und über Erna Gsur im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
- Erna Gsur im Personenlexikon Nachlässe in Österreich der Österreichischen Nationalbibliothek
- Gsur Erna in der Datenbank Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung) des DÖW.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Geburtenbuch IKG Wien, tom. V, Nr. 1076.
- ↑ Die Ziviltrauungen in Wien zwischen 1870 und 1939, Lfdnr. 238228, abgerufen auf genteam.at.
- ↑ Gsur Erna in der Datenbank Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung) des DÖW.
- ↑ Lisa Fischer: Jenseits vom lärmenden Käfig. Die Lyrikerin, Journalistin und Aktivistin Herta Staub. Böhlau, Wien 1997, S. 112.
- ↑ 5,0 5,1 Felmayer Erna in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at