Geierwandweg

Ausblick auf den Stubenbergsee und seine Umgebung vom Geierwandweg

Der Geierwandweg ist ein markierter Wanderweg, welcher von Sankt Johann bei Herberstein bis zum Stubenbergsee führt. Der Weg wird besonders von einheimischen Wanderern genutzt, ist aber auch bei Touristen, welche über die Feiertage am beziehungsweise um den Stubenbergsee wohnen,beliebt.

Allgemeine Informationen

Die 6,08 Kilometer lange Strecke zeigt einen großen Bereich der Landschaft um den Stubenbergsee. Der Geierwandweg liefert eine durchschnittliche Wanderzeit von 2 Stunden. Insgesamt umfasst der Weg einen Aufstieg von 255 Höhenmeter und einen Abstieg von 222 Höhenmeter. Der höchste Punkt der Route liegt hierbei bei 648 Höhenmeter, welcher sich am Gipfel des Berges befindet.

Die beste Jahreszeit ist von März bis Anfang November, um die Strecke abzuwandern. Die Gegebenheiten des Untergrunds umfassen Asphalt, Kieselstein und Waldweg. Des Weiteren beinhaltet der Waldweg teilweise Baumwurzeln und ist darüber hinaus stellenweise sehr steil. Daher ist der Weg nicht immer einfach, aber er kann dennoch von nahezu jeder Person bewältigt werden, da die flacheren Stücke überwiegen.

Begehung

Kennzeichnung des Weges mit der Nummer 23

Der Geierwandweg ist für eine bessere Orientierung mit der Nummer 23 gekennzeichnet. Die Route kann am Stubenbergsee oder bei der Kirche in St. Johann bei Herberstein begonnen werden. Hier folgt die Beschreibung beginnend vom Stubenbergsee:

Die Strecke beginnt unmittelbar neben dem Stubenbergsee entlang der rechten Seite der Feistritz bis zum Waldhof. Dies war das erste Stück auf dem Asphalt und ab dem Waldhof geht es auf Kieselboden und Waldweg weiter. Der Weg steigt stark an und die ersten Markierungen sind an Bäumen und Schildern angebracht. Das Waldstück beinhaltet einige wenige Sitzmöglichkeiten wie Bänke. Während des Aufstiegs sind einige Kuhweiden und Bauernhäuser ersichtlich. Grundsätzlich gilt links halten und auf die Markierungen achten, dann ist der Gipfel der Geierwand auch schnell erreicht. Hier ist eine weitere Bank zu finden. Gegenüber befindet sich ein Zaun, um einen Sturz in die Tiefe zu verhindern. Hinter dem Zaun kann - bei Schönwetter - ein Blick auf den Stubenbergsee und die hügelige Landschaft rund um den See geworfen werden. Danach beginnt der Abstieg, welcher anfangs am Waldrand entlang verläuft. Im Anschluss folgen einige Wiesen und ein Waldstück bis zu einem weiteren Aussichtspunkt, welcher einen Blick auf das Schloss Herberstein ermöglicht. Daraufhin folgt ein kurzes Waldstück, woraufhin ein großer Platz mit drei Kapellen ersichtlich wird. Dies ist das "Heilige Grab", welches links vom Wald und rechts von einer kleinen Mauer abgegrenzt wird. Hinter den Kapellen folgt ein Waldweg, auf welchem es dann stetig bergab weiter geht. Dieses Stück ist erneut mittels Markierungen gekennzeichnet. Der Wald endet und die Rosalienkapelle von St. Johann bei Herberstein erscheint. Diese befindet sich am Rand der Ortschaft und ist nur noch ein kleines Stück von der Pfarrkirche St. Johann bei Herberstein entfernt. Hier ist dann das Ziel erreicht.

Danach gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten den Weg wieder zurück zum Stubenbergsee zu wandern. Entweder wieder über den Geierwandweg retour oder über die Alternativroute an der Tierwelt Herberstein vorbei und über die Straße zurück nach Stubenberg.

Anreise und Parken

Um den Geierwandweg zu erreichen, muss bis Stubenberg beziehungsweise St. Johann bei Herberstein gefahren werden. Diese Ortschaften befinden sich unmittelbar neben dem Wanderweg.

Anreisemöglichkeiten:

• Öffentliche Verkehrsmittel:

Aus Wien oder aus Graz besteht eine unmittelbare Busverbindung zum Stubenbergsee über Hartberg beziehungsweise Gleisdorf.

Mit dem Zug kann bis Hartberg oder Gleisdorf gereist werden. In Hartberg oder Gleisdorf muss dann mit einem Bus weitergefahren werden.

• Auto:

Für weiter anreisende Besucher ist die Pyhrn Autobahn (A9) bis nach Graz möglich. Von Graz führt die Route über die Südautobahn (A2) in Richtung Wien bis zur Abfahrt Gleisdorf West. Dann sollte die Bundesstraße (B54) bis Kaibing genommen werden. Mit Hilfe der Landesstraße (L403) kann dann St. Johann bei Herberstein beziehungsweise Stubenberg erreicht werden.

Aus Wien kommende Besucher können mit Hilfe der Südautobahn (A2) bis nach Hartberg fahren. Danach kann mit der Bundesstraße (B54) bis Kaindorf oder Kaibing gefahren werden. Hier bestehen zwei Möglichkeiten bis nach Stubenberg oder St.Johann bei Herberstein zu gelangen:

• Unmittelbar nach Kaindorf den Kreisverkehr in Hartl in Richtung Untertiefenbach verlassen (Erste Ausfahrt). Diese Strecke führt dann direkt zum Stubenbergsee.
• Oder nach Kaibing und dort mittels der Landesstraße (L403) nach St. Johann bei Herberstein.

Ausrüstung und Tipps

Folgende Ausrüstung wird empfohlen:

• Festes Schuhwerk
• Wetter entsprechende Kleidung
• Ausreichend Proviant und Getränke
• Notfallausrüstung (Pflaster, Desinfektionsmittel, usw.)
• Wanderstöcke nach Bedarf

Tipp: Der Blick auf den Stubenbergsee wird bei Schönwetter am höchsten Punkt dieser Wanderung, nämlich auf der Geierwand, garantiert.

Aussicht am Gipfel

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  Panoramafoto vom Gipfel des Geierwandweges, welcher einen Überblick über den Stubenbergsee und seine Umgebung bietet

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  Ausblick vom Geierwandweg über der Nebeldecke 1

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  Ausblick vom Geierwandweg über der Nebeldecke 2

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  Aufstieg des Geierwandweges von Stubenberg bei Schnee

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  Wegweiser, welcher den Beginn des Geierwandweges in Stubenberg markiert

Weblinks

• Sammlung von Bildern des Geierwandweges. In: regiowiki.at. 29. November 2020, abgerufen am 29. November 2020. 
• Sammlung von Bildern des Stubenbergsees. In: regiowiki.at. 29. November 2020, abgerufen am 29. November 2020. 

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