August Wilhelm Zerboni di Sposetti: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenn die Angaben in Wurzbach zutreffend sind, so wurde August Wilhelm von Bernard Zerboni di Sposetti Anfang des 19. Jahrhunderts in die deutsch-polnische Adelsfamilie adoptiert. Bernard Zerboni ist der Bruder des preußischen Beamten und Publizisten [[w:Joseph von Zerboni di Sposetti|Joseph von Zerboni di Sposetti]].<ref name='blkoe'/> Bernard Zerboni adpotierte zu Lebzeiten zwei Buben, ''Wilhelm'' und Friedrich von denen weder die Eltern noch bekannt ist ob sie selbst bereits leibliche Brüder waren.<ref name='blkoe'/> Die beiden Brüder waren jedenfalls in [[Wien]] in literarischen Kreisen verwurzelt und hatten beispielsweise mit [[w:Friedrich Hebbel|Friedrich Hebbel]] Kontakt, den sie in die Wiener Gesellschaft einführten.<ref>{{ADB|11|169|188|Hebbel, Christian Friedrich|Felix Bamberg|ADB:Hebbel, Friedrich}}</ref> Zerboni di Sposetti hing dem [[w:Spiritismus|Spiritismus]] an und war | Wenn die Angaben in Wurzbach zutreffend sind, so wurde August Wilhelm von Bernard Zerboni di Sposetti Anfang des 19. Jahrhunderts in die deutsch-polnische Adelsfamilie adoptiert. Bernard Zerboni ist der Bruder des preußischen Beamten und Publizisten [[w:Joseph von Zerboni di Sposetti|Joseph von Zerboni di Sposetti]].<ref name='blkoe'/> Bernard Zerboni adpotierte zu Lebzeiten zwei Buben, ''Wilhelm'' und Friedrich von denen weder die Eltern noch bekannt ist ob sie selbst bereits leibliche Brüder waren.<ref name='blkoe'/> Die beiden Brüder waren jedenfalls in [[Wien]] in literarischen Kreisen verwurzelt und hatten beispielsweise mit [[w:Friedrich Hebbel|Friedrich Hebbel]] Kontakt, den sie in die Wiener Gesellschaft einführten.<ref>{{ADB|11|169|188|Hebbel, Christian Friedrich|Felix Bamberg|ADB:Hebbel, Friedrich}}</ref> August Wilhelm Zerboni di Sposetti wird auch als Gast der Hochzeit Hebbels mit [[w:Christine Hebbel|Christine Enghaus]] am 26. Mai 1846 in Wien genannt.<ref>{{Literatur|Titel=Biographie Friedrich Hebbel's|Autor=[[w:Emil Kuh|Emil Kuh]]|Datum=1877|Band=Bd. 2|Seiten=235|Online=[https://books.google.at/books?id=abRg3sPR1LUC&pg=PA235 Online - Google Books]}}</ref> | ||
Weiters hing Zerboni di Sposetti dem [[w:Spiritismus|Spiritismus]] an und war 1869 Gründungsmitglied des [[w:Leipzig|Leipziger]] ''Vereins für spirite Studien''.<ref>{{Literatur|Titel=Leben mit den Toten|Autor=Diethard Sawicki|Datum=2002|Seiten=292|ISBN=3506775901}}</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2020, 10:49 Uhr
August Wilhelm Ritter von Zerboni di Sposetti (* unbekannt, † unbekannt) war ein österreichischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.
Leben
Wenn die Angaben in Wurzbach zutreffend sind, so wurde August Wilhelm von Bernard Zerboni di Sposetti Anfang des 19. Jahrhunderts in die deutsch-polnische Adelsfamilie adoptiert. Bernard Zerboni ist der Bruder des preußischen Beamten und Publizisten Joseph von Zerboni di Sposetti.[1] Bernard Zerboni adpotierte zu Lebzeiten zwei Buben, Wilhelm und Friedrich von denen weder die Eltern noch bekannt ist ob sie selbst bereits leibliche Brüder waren.[1] Die beiden Brüder waren jedenfalls in Wien in literarischen Kreisen verwurzelt und hatten beispielsweise mit Friedrich Hebbel Kontakt, den sie in die Wiener Gesellschaft einführten.[2] August Wilhelm Zerboni di Sposetti wird auch als Gast der Hochzeit Hebbels mit Christine Enghaus am 26. Mai 1846 in Wien genannt.[3] Weiters hing Zerboni di Sposetti dem Spiritismus an und war 1869 Gründungsmitglied des Leipziger Vereins für spirite Studien.[4]
August Wilhelm Zerboni di Sposetti stand im Konsulardienst der österreichischen Monarchie[1] und ist Verfasser von kulturgeschichtlichen Beschreibungen orientalischer und osteuropäischer Gegenden.
Werke
- Aus Galizien, Leipzig 1851. ÖNB-ABO
- Der Orient und seine culturgeschichtliche Bedeutung, Pest, Wien, Leipzig 1868. ÖNB-ABO
Weblinks
- Literatur von und über August Wilhelm Zerboni di Sposetti im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Constantin von Wurzbach: Zerboni di Sposetti, Bernard. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 59. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1890, S. 333 (Digitalisat).
- ↑ Felix Bamberg: Hebbel, Christian Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 169–188.
- ↑ Emil Kuh: Biographie Friedrich Hebbel's. Bd. 2, 1877, S. 235 (Online - Google Books).
- ↑ Diethard Sawicki: Leben mit den Toten. 2002, ISBN 3506775901, S. 292.