Johann Prettner: Unterschied zwischen den Versionen
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* ÖBL 1815-1950. Bd. 8 (Lfg. 38, 1981), S. 269f. [https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_P/Prettner_Johann_1812_1875.xml digital] | * ÖBL 1815-1950. Bd. 8 (Lfg. 38, 1981), S. 269f. [https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_P/Prettner_Johann_1812_1875.xml digital] | ||
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2020, 10:48 Uhr
Johann Prettner (* 24. Jänner 1812, Glanegg; † 18. März 1875, in Klagenfurt)[1] war Klimatologe und Meteorologe. Obwohl er keine fachliche akademische Ausbildung besaß, erwarb er große Verdienste um die meteorologische und klimatologische Wissenschaft.
Herkunft und Familie
Johann Prettner war der Onkel von Hugo Spitzer und Max Spitzer.
Leben
Johann Prettner war Direktor der Bleiweißfabrik der Freiherren von Herbert in Klagenfurt. Er führte seit 1844 auf der meteorologischen Beobachtungsstelle in Klagenfurt (gegründet 1813) meteorologische Beobachtungen.[1] Seit 1846 baute er ein meteorologisches Beobachtungsnetz in den Kärntner Alpen in Höhen zwischen 1.690 und 2.804 Metern auf, das für seine Entstehungszeit einzigartig war. 1846 errichtete er auf dem Obir die erste dieser Gipfelstationen, wenig eine weitere Station auf der Goldzeche Fleuss und in der Folge noch vier weitere Stationen.[2]
Johann Prettner bearbeitete das gesamte dort gewonnene Beobachtungsmaterial in einer ersten umfangreichen Klimatographie von Kärnten und veröffentlichte mehrere Abhandlungen in der Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Meteorologie und anderen einschlägigen Zeitschriften. Er gehörte zu den Gründern des naturhistorischen Landesmuseums in Kärnten und war Mitarbeiter der Zeitschrift "Carinthia".[2]
Literatur
- ÖBL 1815-1950. Bd. 8 (Lfg. 38, 1981), S. 269f. digital