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Aktuelle Version vom 18. Juni 2021, 22:55 Uhr
Ethel Merhaut (geboren in Wien[1]) ist eine Wiener Sängerin mit Schwerpunkt auf der Interpretation deutschsprachiger Chansons der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts.
Leben
Ethel Merhaut wuchs in Wien als Tochter eines Arztes und einer Historikerin auf.[2] Nach der Matura im Wiener Bundesgymnasium 19 studierte sie von 2007 bis 2012 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien klassischen Sologesang[3] und von 2010 bis 2013 Theaterwissenschaften an der Universität Wien, das sie mit einer Diplomarbeit zu Frauentypen in Das weite Land von Arthur Schnitler beendete.[4] Durch die Zusammenarbeit mit dem Pianisten Béla Korény, den sie als Mentor bezeichnet,[2] wurde sie auf die Chansons der Zwischenkriegszeit wie beispielsweise Lieder von Hermann Leopoldi gebracht, das seither einen Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens darstellt. Ihre Interpretationen und Arrangements dieser Musik sind einerseits geprägt von ihrer stimmlichen Ausbildung und Herkunft und verbinden musikalisch-instrumentell unterschiedliche Stile von Klassik über Wiener-Lied bis zum Jazz.[5]
Ethel Merhaut arbeitet mit vielen anderen Musikern unterschiedlicher Szenen zusammen wie beispielsweise Harri Stojka oder Bela Korenys Sohn Belush Korenyi (sic!).
Diskografie
- Out of Sight mit Bela Korenyi (2018)
- Süß und bitter (2021)
Publikation
- Polarisierte Geschlechter-Frauentypen der Tragikomödie ‚Das weite Land’ von Arthur Schnitzler, 2013, Wien, Diplomarbeit an der Universität Wien (Digitalisat)
Weblinks
- Persönliche Website von Ethel Merhaut
- YouTube-Channel von Ethel Merhaut
- Ethel Merhaut auf spotify.com
- Ethel Merhaut auf facebook.com
- Ethel Merhaut auf Instagram
Einzelnachweise
- ↑ Ethel Merhaut auf primavera festival für Menschenrechte von 2014 abgerufen am 13. Juni 2021
- ↑ 2,0 2,1 Samir H. Köck: Operette sich, wer kann. In: Die Presse. 15. März 2021, S. 21 ([1]).
- ↑ New Generation auf wina vom Juli 2012
- ↑ Polarisierte Geschlechter-Frauentypen der Tragikomödie ‚Das weite Land’ von Arthur Schnitzler. Diplomarbeit Univ. Wien. 2013 (Volltext).
- ↑ Carolin Pirich: „Heute ist alles lauter!“. In: taz.am Wochenende. 12. Juni 2021, S. 26-27 ([2]).