Heinrich I. von Maissau: Unterschied zwischen den Versionen

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Heinrich von Maissau stammte aus der Familie der [[Maissauer (Adelsfamilie)|Maissauer]], einer bedeutenden Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Er war der Urenkel von [[Otto II. von Maissau|Otto (II.) von  Maissau]] und einer der Söhne von [[Ulrich I. von Maissau|Ulrich (I.) von Maissau]] aus dessen Ehe mit Gräfin Anna von [[Heinrich VII. von Schaunberg#Der Werdegang von Heinrichs Vorfahren|Schaunberg]]. Heinrich war verheiratet und hatte zwei Töchter:
Heinrich von Maissau stammte aus der Familie der [[Maissauer (Adelsfamilie)|Maissauer]], einer bedeutenden Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Er war der Urenkel von [[Otto II. von Maissau|Otto (II.) von  Maissau]] und einer der Söhne von [[Ulrich I. von Maissau|Ulrich (I.) von Maissau]] aus dessen Ehe mit Gräfin Anna von [[Heinrich VII. von Schaunberg#Der Werdegang von Heinrichs Vorfahren|Schaunberg]]. Heinrich war verheiratet und hatte zwei Töchter:
:* Margarete von Maissau ∞ mit Ulrich von [[Ulrich von Dachsberg#Herkunft und Familie|Dachsberg]], dem Sohn von Eberhard von Dachsberg, der Margarete 1368 900 Pfund Morgengabe zu [[Stetteldorf]] verschrieb, dass ihm von der [[w:Kapeller|Familie der Kapeller]] verpfändet worden war.<ref name ="Rigele205">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer''. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S.205</ref>   
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Aktuelle Version vom 16. August 2021, 08:11 Uhr

Die heutige Stadt Horn, um 1672. Heinrich von Maissau hatte hier Besitzungen.

Heinrich von Maissau (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, im / nach dem November 1359[A 1]) bekleidete das Amt des obersten Marschalls im Herzogtum Österreich.

Herkunft

Heinrich von Maissau stammte aus der Familie der Maissauer, einer bedeutenden Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Er war der Urenkel von Otto (II.) von Maissau und einer der Söhne von Ulrich (I.) von Maissau aus dessen Ehe mit Gräfin Anna von Schaunberg. Heinrich war verheiratet und hatte zwei Töchter:

  • Margarete von Maissau ∞ mit Ulrich von Dachsberg, dem Sohn von Eberhard von Dachsberg, der Margarete 1368 900 Pfund Morgengabe zu Stetteldorf verschrieb, dass ihm von der Familie der Kapeller verpfändet worden war.[1]
  • Clara von Maissau ∞ mit Heinrich von Dachsberg, einem Verwandten ("Cousin") von Eberhard und Ulrich von Dachsberg, er widerlegte Claras Morgengabe auf die Herrschaft , Feste und Stadt Waidhofen, die sich als herzogliche Pfandschaft in seinem Besitz befand.[1]

Leben

Heinrich von Maissau stiftete 1347 einen Geldbetrag auf die Mühle bei einem der Stadttore der Stadt Horn.[2] Im November 1359 ist er letztmals genannt.[1] 1388 pfändete sein Schwiegersohn Heinrich von Dachsberg den Brüdern Hans (III.) († 1397) und Georg (I.)(† 1390), Söhne von Claras bereits verstorbenen Cousin Heidenreich von Maissau († um 1481), verschiedene Besitzungen, darunter die Stadt und Feste Horn, die Herrschaft Gars, die Stadt und Feste Allentsteig, die Feste von Ottenschlag, Hartenstein (heute Teil der Gemeinde Weinzierl am Walde), Tursenstein (heute Teil der Gemeinde Altenburg), Stiefern (heute Teil der Gemeidne Schönberg am Kamp) und Maissau und ihre Ansprüche auf Waidhofen. Es dürfte dabei um das Erbe seines längst verstorbenen Schwiegervaters gegangen sein, auf das er Ansprüche seiner Ehefrau geltend machte, für die sie eine Abfertigung beziehungsweise Entschädigungszahlung erhalten sollte.[3]

Literatur

  • Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S.205
  2. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 97
  3. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 206

Anmerkungen

  1. ungefähres Geburts- und Sterbejahr nach Hinweisen. Vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer, 1990, S. 205