Albero III. von Puchheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. Januar 2022, 14:42 Uhr

Albero (III.[A 1]) von Puchheim (* im 13. Jahrhundert, erstmals genannt 1301; † im 13. Jahrhundert, um / nach 1315)[A 2] entstammte der Familie der Puchheimer. Er vergrößerte die Besitzungen der Familie im heutigen Niederösterreich.

Herkunft und Familie

Albero (III.) von Puchheim war ein Nachfahre von Pilgrim von Wang und einer der beiden Söhne von Albero (II.) von Puchheim († 1303) aus dessen Ehe mit Agnes von Liebenstein. Er war der Bruder von Pilgrim (IV.) von Puchheim († um 1341/43). Über seine Mutter Agnes war er ein Großneffe von Bischof Otto von Passau († 1265). Er war nicht verheiratet und hinterließ auch keine Kinder.[1]

Leben

Nach dem Tod seines Vaters wurden Albero (III.) von Puchheim und sein Bruder Pilgrim (IV.) 1306 gemeinsam mit dem Komitat Kaltenbrunn an der Lafnitz von König Albrecht I. belehnt.[2] Auch das in der Renngasse in der Stadt Wien gelegene Haus, für welches er 1313 dem Schottenstift einen Grundzins bezahlte, dürfte er mit seinem Bruder zusammen besessen haben. 1314 kaufte er von Leopold Maurer, der ein Bürger zu Wiener Neustadt war, einen Weingarten zu Lichtenwörth, womit er den Grundstein für ein später recht ansehnliches Besitztum seiner Familie legte. 1315 wird er letztmals in einer Urkunde der Äbtissin Kunigunde von Traunkirchen genannt.[1]

Literatur

  • Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter. Beiträge zur Geschichte des landsässigen Adels von Niederösterreich. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1978

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter, 1978, S. 34
  2. vgl. Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter, 1978, S. 33

Anmerkungen

  1. Die Zählung orientiert sich an der Nummerierung von Christoph Tepperberg
  2. Hinweise, siehe Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter, 1978, S. 22 und S. 34