Georg III. von Puchheim: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine seiner Ehefrauen war Margarethe von Stubenberg, die Witwe von Georg Baumkircher, dem Sohn des bekannten Söldnerführers [[Andreas Baumkircher]]. Über diese Ehe gelangte Jörg (III.) von Puchheim in den Besitz der [[Burgruine Kirchschlag in der Buckligen Welt|Herrschaft Kirchschlag]].<ref name ="burgen">vgl. [ [http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=913 Burgruine Kirchschlag], Burgen-Austria.COM, abgerufen am 7. August 2022</ref> Seine letzte Ehefrau war [[Magdalena von Zelking]] († nach 1545). | |||
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Aktuelle Version vom 7. August 2022, 15:29 Uhr
Jörg (III.) von Puchheim (* im 15. Jahrhundert; † im 16. Jahrhundert, um 1514) entstammte der bedeutenden Adelsfamilie der Puchheimer. Er war einer der wichtigsten Adligen im heutigen Waldviertel. Er darf nicht mit weiteren gleichnamigen Familienmitgliedern verwechselt werden wie Jörg (I.) von Puchheim († 1411) und Georg II. von Puchheim († um 1477/78).
Herkunft und Familie
Jörg (III.) von Puchheim entstammte dem Familienzweig der Puchheim zu Raabs und Heidenreichstein. Er war ein Enkel von Jörg (II.) von Puchheim († 1458), mehrmals verheiratet und der Vater von mehreren ehelichen Kindern, darunter:
- Christoph von Puchheim
- Leopold von Puchheim
- Margareta von Puchheim
- Anna von Puchheim
- Benigna von Puchheim
Eine seiner Ehefrauen war Margarethe von Stubenberg, die Witwe von Georg Baumkircher, dem Sohn des bekannten Söldnerführers Andreas Baumkircher. Über diese Ehe gelangte Jörg (III.) von Puchheim in den Besitz der Herrschaft Kirchschlag.[1] Seine letzte Ehefrau war Magdalena von Zelking († nach 1545).
Leben
Jörg (III.) von Puchheim, der nach dem Tod seines Vaters (um 1478) dessen Besitzungen, darunter die Herrschaften Raabs und Heidenreichstein und die Feste von Lichtenwörth erbte, unterstützte den "Ungarnkönig" Matthias Corvinus. Bei seinem zweiten Einfall in das heutige Niederösterreich übergab er ihm alle seine im Waldviertel gelegenen Festen. Nach dessen Tod und dem Friedensvertrag vom Preßburg (1491) verblieben sie in seinem Besitz. Nicht geklärt ist dagegen, was mit der Feste Lichtenwörth geschah. Nach einem Brief vom 2. Mai 1482 hatte Jörg (III.) sie zur Tilgung schwerer Schulden, die er von seinem Vater geerbt hatte, bereits verkauft, wobei unklar bleibt, an wen und wann er sie verkauft hatte. Weitere Dokumente legen allerdings nahe, dass seine Familie die Festung in der Folge wieder erwerben konnte oder versucht hat, diesen Verkauf wieder rückgängig zu machen.[2]
Literatur
- Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter. Beiträge zur Geschichte des landsässigen Adels von Niederösterreich. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1978
Einzelnachweise
- ↑ vgl. [ Burgruine Kirchschlag, Burgen-Austria.COM, abgerufen am 7. August 2022
- ↑ vgl. Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter, 1978, S. 86