Mathias Schmidmayr: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Maria-Hanl-und-Maria-Schartlmüller-1866-1918.jpg|mini|Atelierbild mit den zwei Pergerinnen Maria Hanl (Bäckerstochter) und Maria Schartlmüller (Greisslerstochter, 1866-1918)|alternativtext=]]
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'''Mathias Schmidmayr''' (* [[20. September]] [[1835]] in [[Enns]]<ref>Taufen Duplikate Enns St. Laurenz ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/enns-st-laurenz/106%252F1835/?pg=12 Faksimile]).</ref>; † [[5. März]] [[1911]] in [[Perg]]<ref>Sterbefälle Duplikate Perg, Nr. 13/1911 ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/perg/306%252F1911/?pg=3 Faksimile]).</ref>) war ein [[w:Unternehmer|Unternehmer]], [[w:Fotograf|Fotograf]] und [[w:Maler|Maler]] in [[Perg]] in Oberösterreich.
'''Mathias Schmidmayr''' (* [[20. September]] [[1835]] in [[Enns]]<ref>Taufen Duplikate Enns St. Laurenz ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/enns-st-laurenz/106%252F1835/?pg=12 Faksimile]).</ref>; † [[5. März]] [[1911]] in [[Perg]]<ref>Sterbefälle Duplikate Perg, Nr. 13/1911 ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/perg/306%252F1911/?pg=3 Faksimile]).</ref>) war ein [[w:Unternehmer|Unternehmer]], [[w:Fotograf|Fotograf]] und [[w:Maler|Maler]] in Perg in Oberösterreich. Er gilt als Erster in der Fotografendynastie Schmidmayr in Perg.


==Leben und Wirken==
==Leben und Wirken==
Mathias Schmidmayr war der Sohn des Leopold Schmidmayr, Inwohner und Schiffmann in Enns. Mathias war ursprünglich auf Grund seiner vom Bezirksamt in Enns ausgestellten Wanderbewilligung überwiegend in Niederösterreich als Bindergeselle tätig. Schließlich kam er nach Oberösterreich in die Ortschaft Straß in [[Naarn im Machlande]]. Als Maler schuf er auch [[w:Ölgemälde|Ölgemälde]] für [[w:Kreuzweg|Kreuzwegstationen]].  
Mathias Schmidmayr war der Sohn des Leopold Schmidmayr, Inwohner und Schiffmann in Enns. Mathias war ursprünglich auf Grund seiner vom Bezirksamt in Enns ausgestellten Wanderbewilligung überwiegend in Niederösterreich als Bindergeselle tätig. Schließlich kam er nach Oberösterreich in die Ortschaft Straß in [[Naarn im Machlande]]. Als Maler schuf er auch [[w:Ölgemälde|Ölgemälde]] für [[w:Kreuzweg|Kreuzwegstationen]]. So in Schwertberg, Windhaag und Perg. <ref>Perg Ob.-Öst. Illustriertes Heimatbuch von Fl. und K. Eibensteiner 1933. Text S. 39 ([https://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC04743349/41/ online-Zugriff])</ref>


1883 eröffnete Mathias Schmidmayr in Perg im eigenen "Haus hinter dem Rathaus" (moderne Adresse Lebingerstrasse 6, frühere Hausnummer Markt 44) ein [[w:Fotoatelier|Fotoatelier]]. Dieses wurde 1892 von seinem Schwiegersohn [[Ferdinand Hahn]] (* 1865; † 1946) übernommen. Sonn- und Feiertags fotografierte Mathias Schmidmayr auch im Ambiente des [[w:Stift Sankt Florian|Stifts St. Florian]] (in Hutmachers Garten nächst des Stiftes).
1883 eröffnete Mathias Schmidmayr in Perg im eigenen "Haus hinter dem Rathaus" (moderne Adresse Lebingerstrasse 6, frühere Hausnummer Obervormarkt Nr. 44) ein [[w:Fotoatelier|Fotoatelier]]. Er wurde so der Begründer der Fotografendynastie Schmidmayr in Perg. Sein Nachfolger war 1892 sein Schwiegersohn [[Ferdinand Hahn]] (* 1865; † 1946). An Sonn- und Feiertagen fotografierte Mathias Schmidmayr auch im Ambiente des [[w:Stift Sankt Florian|Stifts St. Florian]] (Aufnahmesalon in Hutmachers Garten nächst des Stiftes).


==Werke==
==Werke==
*{{ANNO|lvb|28|12|1875|3|}} Gemälde für die Kreuzwegstationen in [[Schwertberg]] (1875)
*{{ANNO|lvb|28|12|1875|3|HERVORHEBUNG=Schmidmayr}} Gemälde für die Kreuzwegstationen in [[Schwertberg]] (1875)
*{{ANNO|lvb|13|12|1908|3|}} Gemälde für die Kreuzwegstationen in [[Windhaag bei Perg]] (1908)
*{{ANNO|lvb|13|12|1908|3|HERVORHEBUNG=Schmidmayr}} Gemälde für die Kreuzwegstationen in [[Windhaag bei Perg]] (1908)


==Quellen und Einzelnachweise==
==Quellen==
*[https://sammlungenonline.albertina.at/biobibliographie/Default.aspx#559da4f6-ed7a-4ea1-bd35-e8cb53b8b525 Albertina Bio-Bibliographie] Schmidmayr Mathias
*[https://sammlungenonline.albertina.at/biobibliographie/Default.aspx#670672bb-3b34-420a-aa32-e10f02b6ed24 Albertina, Wien. Bibliographie zur Fotografie] Schmidmayr (Suchkriterium Künstlername)
*[http://www.sagen.at/forum/showthread.php?t=4682 www.sagen.at] im [http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/63856 Forum]
*[https://www.sagen.info/forum/media/damenportr%C3%A4t-atelier-mathias-schmidmayr-perg.60025/ Sagen.at-Fotogalerie] Damenportrait. Fotograf Mathias Schmidmayr, Perg.
* Wanderbuch aus dem Archiv des Heimat- und Museumsvereins Perg
*Wanderbuch aus dem Archiv des Heimat- und Museumsvereins Perg
<references/>
==Einzelnachweise==
<references />


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Aktuelle Version vom 19. November 2022, 16:04 Uhr

Atelierbild mit den zwei Pergerinnen Maria Hanl (Bäckerstochter) und Maria Schartlmüller (Greisslerstochter, 1866-1918)

Mathias Schmidmayr (* 20. September 1835 in Enns[1]; † 5. März 1911 in Perg[2]) war ein Unternehmer, Fotograf und Maler in Perg in Oberösterreich. Er gilt als Erster in der Fotografendynastie Schmidmayr in Perg.

Leben und Wirken

Mathias Schmidmayr war der Sohn des Leopold Schmidmayr, Inwohner und Schiffmann in Enns. Mathias war ursprünglich auf Grund seiner vom Bezirksamt in Enns ausgestellten Wanderbewilligung überwiegend in Niederösterreich als Bindergeselle tätig. Schließlich kam er nach Oberösterreich in die Ortschaft Straß in Naarn im Machlande. Als Maler schuf er auch Ölgemälde für Kreuzwegstationen. So in Schwertberg, Windhaag und Perg. [3]

1883 eröffnete Mathias Schmidmayr in Perg im eigenen "Haus hinter dem Rathaus" (moderne Adresse Lebingerstrasse 6, frühere Hausnummer Obervormarkt Nr. 44) ein Fotoatelier. Er wurde so der Begründer der Fotografendynastie Schmidmayr in Perg. Sein Nachfolger war 1892 sein Schwiegersohn Ferdinand Hahn (* 1865; † 1946). An Sonn- und Feiertagen fotografierte Mathias Schmidmayr auch im Ambiente des Stifts St. Florian (Aufnahmesalon in Hutmachers Garten nächst des Stiftes).

Werke

Quellen

Einzelnachweise

  1. ↑ Taufen Duplikate Enns St. Laurenz (Faksimile).
  2. ↑ Sterbefälle Duplikate Perg, Nr. 13/1911 (Faksimile).
  3. ↑ Perg Ob.-Öst. Illustriertes Heimatbuch von Fl. und K. Eibensteiner 1933. Text S. 39 (online-Zugriff)
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