Ernst Wurth: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Ernst Wurth, der Sohn von Ernst Wurth (1889-1965) und Maria, geborene Ivansitz (1885-1964) besuchte nach der Volksschule und der Bürgerschule in Guntramsdorf und dem [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Keimgasse Mödling|Gymnasium]] in [[Mödling]] die Lehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt. Nachdem er im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zur Wehrmacht einrücken musste und von der Gefangenschaft heimkehrte, begann er im Jahr 1946 in seinem Heimatort als Lehrer in der Volksschule. In dieser Schule war er auch von 1960 bis 1976, wie auch sein Vater, Direktor. <ref>{{ANNO|bra|||2002|205|In Memoriam|anno-plus=ja}} abgerufen am 26. Mai 2015</ref> Aus sein Großvater [[w:Johann Wurth|Johann Wurth]] (1828-1870) war Lehrer, allerdings in [[Münchendorf]].
Ernst Wurth, der Sohn von Ernst Wurth (1889-1965) und Maria, geborene Ivansitz (1885-1964) besuchte nach der Volksschule und der Bürgerschule in Guntramsdorf und dem [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Keimgasse Mödling|Gymnasium]] in [[Mödling]] die Lehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt. Nachdem er im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zur Wehrmacht einrücken musste und von der Gefangenschaft heimkehrte, begann er im Jahr 1946 in seinem Heimatort als Lehrer in der Volksschule. In dieser Schule war er auch von 1960 bis 1976, wie auch sein Vater, Direktor. <ref>{{ANNO|bra|||2002|205|In Memoriam|anno-plus=ja}} abgerufen am 26. Mai 2015</ref> Auch sein Urgroßvater [[w:Johann Wurth|Johann Wurth]] (1828-1870) war Lehrer, allerdings in [[Münchendorf]]. Sein Großvater, ebenfalls Johann Wurth  (*27.1.1860 - V 4.12.1927) war von 1888-1896 Schriftführerstellvertreter der FF Guntramsdorf und ab 1896 Schriftführer. 1919 übergibt er das Amt an seinen Sohn Ernst Wurth der Ältere.


Als Sammler stellte er eine große Sammlung aus seinem Heimatort zusammen, wobei er auch schon auf die Sammlung seines Vaters, der ebenfalls Lehrer war, zurückgreifen konnte.<ref>[http://www.noemuseen.at/de/?tt=MUSEUM_R8&id=85953&ci=museum&oid=343 Sammlungsgeschichte auf NÖ Museum] abgerufen am 26. Mai 2015</ref> und übernahm so das Heimatmuseum in Guntramsdorf von seinem Vater. Außerhalb Guntramsdorfs hielt er Schulungen und Vorträge meist im Rahmen des [[w:Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich|Heimatwerkes]] ab. Um diese Verdienste in der Heimatforschung wurde ihm der Berufstitel [[w:Berufstitel Professor|Professor]] verliehen.
Als Sammler stellte Ernst Wurth eine große Sammlung aus seinem Heimatort zusammen, wobei er auch schon auf die Sammlung seines Vaters zurückgreifen konnte.<ref>[http://www.noemuseen.at/de/?tt=MUSEUM_R8&id=85953&ci=museum&oid=343 Sammlungsgeschichte auf NÖ Museum] abgerufen am 26. Mai 2015</ref> und übernahm so das Heimatmuseum in Guntramsdorf von seinem Vater. Außerhalb Guntramsdorfs hielt er Schulungen und Vorträge meist im Rahmen des [[w:Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich|Heimatwerkes]] ab. Um diese Verdienste in der Heimatforschung wurde ihm der Berufstitel [[w:Berufstitel Professor|Professor]] verliehen.


Auch in der ''Heimatkundlichen Beilage'' der Bezirkshauptmannschaft Mödling verfasste er zahlreiche Aufsätze.
Auch in der ''Heimatkundlichen Beilage'' der Bezirkshauptmannschaft Mödling verfasste er zahlreiche Aufsätze.
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[[Kategorie:Geboren in Guntramsdorf]]
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[[Kategorie:Träger des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich]]
[[Kategorie:Begraben in Guntramsdorf]]
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2024, 09:32 Uhr

Ernst Wurth (* 25. Juni 1915 in Guntramsdorf; † 6. Februar 2002) war ein Lehrer und Heimatforscher, sowie Feuerwehrfunktionär in Niederösterreich.

Leben und Wirken

Ernst Wurth, der Sohn von Ernst Wurth (1889-1965) und Maria, geborene Ivansitz (1885-1964) besuchte nach der Volksschule und der Bürgerschule in Guntramsdorf und dem Gymnasium in Mödling die Lehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg zur Wehrmacht einrücken musste und von der Gefangenschaft heimkehrte, begann er im Jahr 1946 in seinem Heimatort als Lehrer in der Volksschule. In dieser Schule war er auch von 1960 bis 1976, wie auch sein Vater, Direktor. [1] Auch sein Urgroßvater Johann Wurth (1828-1870) war Lehrer, allerdings in Münchendorf. Sein Großvater, ebenfalls Johann Wurth (*27.1.1860 - V 4.12.1927) war von 1888-1896 Schriftführerstellvertreter der FF Guntramsdorf und ab 1896 Schriftführer. 1919 übergibt er das Amt an seinen Sohn Ernst Wurth der Ältere.

Als Sammler stellte Ernst Wurth eine große Sammlung aus seinem Heimatort zusammen, wobei er auch schon auf die Sammlung seines Vaters zurückgreifen konnte.[2] und übernahm so das Heimatmuseum in Guntramsdorf von seinem Vater. Außerhalb Guntramsdorfs hielt er Schulungen und Vorträge meist im Rahmen des Heimatwerkes ab. Um diese Verdienste in der Heimatforschung wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen.

Auch in der Heimatkundlichen Beilage der Bezirkshauptmannschaft Mödling verfasste er zahlreiche Aufsätze.

Im Feuerwehrwesen war er in der eigenen Feuerwehr, wo er ab 1946, ebenfalls wie sein Vater, Mitglied war, Kommandant in den Jahren von 1955 bis 1972. Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter war er von 1968 bis 1970, sowie in der Folge Bezirksfeuerwehrkommandant 1970 bis 1976. Bei der FF Perchtoldsdorf war Wurth Ehrenmitglied. Vom NÖ Landesfeuerwehrverband wurde er 1976 zum Ehrenoberbrandrat ernannt.[3]

Im Gemeinderat war er von 1960 bis 1970. In der Raiffeisenkassa Guntramsdorf war er ehrenamtlicher Kassier in der Zeit von 1955 bis 1965. Von 1952 bis 1984 war er Weinsteuerkommissär.[3]

Auszeichnungen

Würdigung

Ernst Wurth-Museum

Das Heimatmuseum in Guntramsdorf, das in der ehemaligen denkmalgeschützten Hauptschule errichtet wurde, trägt seinen Namen als Zusatz als Heimatmuseum Ernst Wurth. Im Jahr 2015 wurde vom Museum anlässlich seines 100. Geburtstages eine Sonderschau veranstaltet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. In Memoriam.Brand aus! / brandaus, Jahrgang 2002, S. 205 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bra abgerufen am 26. Mai 2015
  2. Sammlungsgeschichte auf NÖ Museum abgerufen am 26. Mai 2015
  3. 3,0 3,1 3,2 Informationsblatt der Marktgemeinde Guntramsdorf Mai 1998

Weblinks