Pilgrim von Mühlbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Pilgrim von Mühlbach, später von Schwarzenau, entstammte einer Familie, die seit 1188 in Mühlbach (heute Teil der Gemeinde [[Hohenwarth]]) ansässig war.<ref name ="waldviertlerheimatbuch226">vgl. Adolf Kastner (Hrsg.): ''Waldviertler Heimatbuch'', 1994, S. 226</ref> Sie war Verwandte der Familie von [[Burgruine Kamegg|Kamegg]]-[[Burgruine Kaja|Kaya]], die als eine Nebenlinie der [[Kuenringer]] gilt.<ref name ="waldviertlerheimatbuch225">vgl. Adolf Kastner (Hrsg.): ''Waldviertler Heimatbuch'', 1994, S. 225</ref> | Pilgrim von Mühlbach, später von Schwarzenau, entstammte einer Familie, die seit 1188 in Mühlbach (heute Teil der Gemeinde [[Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg|Hohenwarth]]) ansässig war.<ref name ="waldviertlerheimatbuch226">vgl. Adolf Kastner (Hrsg.): ''Waldviertler Heimatbuch'', 1994, S. 226</ref> Sie war Verwandte der Familie von [[Burgruine Kamegg|Kamegg]]-[[Burgruine Kaja|Kaya]], die als eine Nebenlinie der [[Kuenringer]] gilt.<ref name ="waldviertlerheimatbuch225">vgl. Adolf Kastner (Hrsg.): ''Waldviertler Heimatbuch'', 1994, S. 225</ref> | ||
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Nachdem die Familie von Kamegg-Kaya ihre Besitzungen um [[Allentsteig]] teilte, gelangte Pilgrim von Mühlbach Ende des 12. Jahrhunderts in den Besitz des Schwarzenauer Teils dieser Besitzungen, die damals Lehen des [[w:Hochstift Passau|Hochstifts Passau]] waren. Einer Legende nach ließ Pilgrim daraufhin die alte Burg von [[Schwarzenau]] erbaut haben, die sich nördlich des späteren [[w:Schloss Schwarzenau|Schlosses Schwarzen]] (heute Teil der Gemeinde [[Schwarzenau]] befand. Nach seinem Tod wurde er im [[Stift Zwettl]] beigesetzt.<ref name ="waldviertlerheimatbuch226"/> | Nachdem die Familie von Kamegg-Kaya ihre Besitzungen um [[Allentsteig]] teilte, gelangte Pilgrim von Mühlbach Ende des 12. Jahrhunderts in den Besitz des Schwarzenauer Teils dieser Besitzungen, die damals Lehen des [[w:Hochstift Passau|Hochstifts Passau]] waren. Einer Legende nach ließ Pilgrim daraufhin die alte Burg von [[Schwarzenau]] erbaut haben, die sich nördlich des späteren [[w:Schloss Schwarzenau|Schlosses Schwarzen]] (heute Teil der Gemeinde [[Schwarzenau]]) befand. Nach seinem Tod wurde er im [[Stift Zwettl]] beigesetzt.<ref name ="waldviertlerheimatbuch226"/> | ||
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2022, 16:19 Uhr
Pilgrim von Mühlbach (* im 12. Jahrhundert; † 1212), auch Pilgrim von Schwarzenau, war ein im heutigen Waldviertel ansässiger Adliger. Er gilt als ein Ahnherr der Schwarzenauer Adelsfamilien.
Herkunft und Familie
Pilgrim von Mühlbach, später von Schwarzenau, entstammte einer Familie, die seit 1188 in Mühlbach (heute Teil der Gemeinde Hohenwarth) ansässig war.[1] Sie war Verwandte der Familie von Kamegg-Kaya, die als eine Nebenlinie der Kuenringer gilt.[2]
Pilgrim von Mühlbach heiratete eine Schwester von Ulrich Streun von Falkenstein. Er war der Vater von Albero von Schwarzenau, der aus Anlass von Pilgrims Tod dem Stift Zwettl drei Lehen zu Wetzleinsdorf (heute Teil der Gemeinde Großrußbach) schenkte. Sein Enkel war Pilgrim der Streun von Schwarzenau († nach 1266).[1]
Leben
Nachdem die Familie von Kamegg-Kaya ihre Besitzungen um Allentsteig teilte, gelangte Pilgrim von Mühlbach Ende des 12. Jahrhunderts in den Besitz des Schwarzenauer Teils dieser Besitzungen, die damals Lehen des Hochstifts Passau waren. Einer Legende nach ließ Pilgrim daraufhin die alte Burg von Schwarzenau erbaut haben, die sich nördlich des späteren Schlosses Schwarzen (heute Teil der Gemeinde Schwarzenau) befand. Nach seinem Tod wurde er im Stift Zwettl beigesetzt.[1]
Literatur
- Adolf Kastner (Hrsg.): Waldviertler Heimatbuch. Natur, Kunst und Kultur im Erlebnisreich der Überraschungen. Edition Nordwald, Zwettl, 1994. ISBN 3-901287-01-9. S. 226