Anton Eggendorfer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Anton Eggendorfer, im Kriegsjahr 1940 in Schöngrabern geboren, besuchte die Volks- und Hauptschule und absolvierte eine [[w:Lehrabschlussprüfung (Österreich)|Lehre]] als Landmaschinenschlosser. 1965 begann er mit der Ausbildung für die [[w:Matura|Externistenmatura]], die er 1968 ablegte. An der [[w:Universität Wien|Universität Wien]] studierte er für das Lehramt Geschichte und Germanistik. In dieser zeit war er auch als Erzieher im [[Jungarbeiterdorf Hochleiten]] tätig.<ref name ="ots2005">[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20051027_OTS0180/neue-leiter-fuer-gebietsbauamt-ii-und-noe-landesarchiv Neue Leiter für Gebietsbauamt II und NÖ Landesarchiv] auf OTS vom 27. Oktober 2005 abgerufen am 10. Oktober 2018</ref> An die Promotion schloss noch eine dreijährige Ausbildung am [[w:Institut für Österreichische Geschichtsforschung|Österreichischen Institut für Geschichtsforschung]] an.
Anton Eggendorfer, im Kriegsjahr 1940 in Schöngrabern geboren, besuchte die Volks- und Hauptschule und absolvierte eine [[w:Lehrabschlussprüfung (Österreich)|Lehre]] als Landmaschinenschlosser. 1965 begann er mit der Ausbildung für die [[w:Matura|Externistenmatura]], die er 1968 ablegte. An der [[w:Universität Wien|Universität Wien]] studierte er für das Lehramt Geschichte und Germanistik. In dieser Zeit war er auch als Erzieher im [[Jungarbeiterdorf Hochleiten]] tätig.<ref name ="ots2005">[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20051027_OTS0180/neue-leiter-fuer-gebietsbauamt-ii-und-noe-landesarchiv Neue Leiter für Gebietsbauamt II und NÖ Landesarchiv] auf OTS vom 27. Oktober 2005 abgerufen am 10. Oktober 2018</ref> Er promovierte 1974 mit einer Arbeit zur Geschichte des Waldviertels Ende des 16. Jahrhunderts.<ref>{{Literatur|Titel=Das Viertel ober dem Manhartsberg im Spiegel des Bereitungsbuches von 1590/91|TitelErg=Wien, Univ., Diss., 1974|Datum=|Ort=Wien|Verlag=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC04491245 Bibliographischer Nachweis]}}</ref>An das Studium schloss er noch eine dreijährige Ausbildung am [[w:Institut für Österreichische Geschichtsforschung|Österreichischen Institut für Geschichtsforschung]] an.


Im Jahr 1978 begann er als Landesbediensteter im ''Ständischen Archiv'' in der Teinfaltstraße in Wien. Sein Interesse gilt vor allem [[w:Wappen]], wo er als Wappenreferent des Landes und als Gutachter für Stadt- und Markterhebungen aktiv war. Im Jahr 1991 wurde er stellvertretender Leiter dieser Abteilung.  
Im Jahr 1978 begann er als Landesbediensteter im ''Ständischen Archiv'' in der Teinfaltstraße in Wien. Sein Interesse galt vor allem der [[w:Heraldik|Heraldik]], wo er als [[w:Wappen|Wappen]]referent des Landes und als Gutachter für Stadt- und Markterhebungen aktiv war. Im Jahr 1991 wurde er stellvertretender Leiter dieser Abteilung.  


Bei den Planungen des neuen Gebäudes des Landesarchivs in [[St. Pölten]] nach der Übersiedlung der Landesregierung von Wien war er intensiv eingebunden.  
Bei den Planungen des neuen Gebäudes des Landesarchivs in [[St. Pölten]] nach der Übersiedlung der Landesregierung von Wien war er intensiv eingebunden.  


Mit Jahresbeginn 1998 wurde er als Nachfolger von Silvia Petrin Leiter des Landesarchivs.
Mit Jahresbeginn 1998 wurde er als Nachfolger von [[Silvia Petrin]] Leiter des Landesarchivs.


Im Jahr 2005 ging Hofrat Eggendorfer in Pension. [[w:Willibald Rosne|Willibald Rosner]] wurde sein Nachfolger.<ref name ="ots2005"/> Eggendorfer verstarb am 11. Dezember 2021.
Im Jahr 2005 ging Hofrat Eggendorfer in Pension. [[w:Willibald Rosner|Willibald Rosner]] wurde sein Nachfolger.<ref name ="ots2005"/> Eggendorfer verstarb am 11. Dezember 2021.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
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== Publikationen ==
== Publikationen ==
* {{Literatur|Titel=Das Viertel ober dem Manhartsberg im Spiegel des Bereitungsbuches von 1590/91|TitelErg=Wien, Univ., Diss., 1974|Datum=|Ort=Wien|Verlag=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC04491245 Bibliographischer Nachweis]}}
* {{Literatur|Titel=Studien zu den frühen Tullner Urkunden <1261-1365>|TitelErg=Wien, Inst. f. Österr. Geschichtsforschung, Prüfungsarbeit 1980|Datum=1980|Ort=|Verlag=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC04625416 Bibliographischer Nachweis]}}
* {{Literatur|Titel=Studien zu den frühen Tullner Urkunden <1261-1365>|TitelErg=Wien, Inst. f. Österr. Geschichtsforschung, Prüfungsarbeit 1980|Datum=1980|Ort=|Verlag=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC04625416 Bibliographischer Nachweis]}}
* {{Literatur|Titel=Heide Dienst zum 65. Geburtstag. Festschrift|Datum=2004|Ort=St. Pölten|Verlag=Verein für Landeskunde von Niederösterreich|ISBN=3901234098|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC04375741 Bibliographischer Nachweis]}}
* {{Literatur|Titel=Heide Dienst zum 65. Geburtstag. Festschrift|Datum=2004|Ort=St. Pölten|Verlag=Verein für Landeskunde von Niederösterreich|ISBN=3901234098|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC04375741 Bibliographischer Nachweis]}}

Aktuelle Version vom 18. Dezember 2022, 11:33 Uhr

Anton Eggendorfer (* 15. Februar 1940 in Schöngrabern, Niederösterreich; † 11. Dezember 2021)[1] war Landesarchivar im Landesarchiv Niederösterreich.[2]

Leben

Anton Eggendorfer, im Kriegsjahr 1940 in Schöngrabern geboren, besuchte die Volks- und Hauptschule und absolvierte eine Lehre als Landmaschinenschlosser. 1965 begann er mit der Ausbildung für die Externistenmatura, die er 1968 ablegte. An der Universität Wien studierte er für das Lehramt Geschichte und Germanistik. In dieser Zeit war er auch als Erzieher im Jungarbeiterdorf Hochleiten tätig.[3] Er promovierte 1974 mit einer Arbeit zur Geschichte des Waldviertels Ende des 16. Jahrhunderts.[4]An das Studium schloss er noch eine dreijährige Ausbildung am Österreichischen Institut für Geschichtsforschung an.

Im Jahr 1978 begann er als Landesbediensteter im Ständischen Archiv in der Teinfaltstraße in Wien. Sein Interesse galt vor allem der Heraldik, wo er als Wappenreferent des Landes und als Gutachter für Stadt- und Markterhebungen aktiv war. Im Jahr 1991 wurde er stellvertretender Leiter dieser Abteilung.

Bei den Planungen des neuen Gebäudes des Landesarchivs in St. Pölten nach der Übersiedlung der Landesregierung von Wien war er intensiv eingebunden.

Mit Jahresbeginn 1998 wurde er als Nachfolger von Silvia Petrin Leiter des Landesarchivs.

Im Jahr 2005 ging Hofrat Eggendorfer in Pension. Willibald Rosner wurde sein Nachfolger.[3] Eggendorfer verstarb am 11. Dezember 2021.

Auszeichnungen

Publikationen

Einzelnachweise

  1. Ehrenpräsident Anton Eggendorfer verstorben. In: Website des Vereins für Landeskunde NÖ. 2021, abgerufen am 16. Dezember 2022.
  2. Land hat mit Jahresbeginn zwei neue Abteilungsleiter auf OTS vom 12. Dezember 1997 abgerufen am 10. Oktober 2018
  3. 3,0 3,1 Neue Leiter für Gebietsbauamt II und NÖ Landesarchiv auf OTS vom 27. Oktober 2005 abgerufen am 10. Oktober 2018
  4.  Das Viertel ober dem Manhartsberg im Spiegel des Bereitungsbuches von 1590/91. Wien, Univ., Diss., 1974. Wien (Bibliographischer Nachweis).
  5. Kulturpreisgala im Festspielhaus St. Pölten in MeinBezirk vom 9. November 2014 abgerufen am 10. Oktober 2018
  6. Diözesane Auszeichnung für Archivare vom 15. März 2014 abgerufen am 10. Oktober 2018