Julius Fischinger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Julius Fischinger war der Sohn eines [[w:Brauer und Mälzer|Obermälzers]] der [[w:Brauerei Liesing|Brauerei Liesing]].<ref name="ddv_1917_10">''[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ddv&datum=1917&page=126 Zweigverband Liesing.]'' In: ''Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege'', 19. Jahrgang, 8./9. Heft, Oktober/November 1917, S. 20 (online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> Er arbeitete ab 1904 als Lehrer an der Volksschule für Knaben in Atzgersdorf.<ref>{{ANNO|wwb|15|10|1904|6|Bezirksschulrat|NAME=Neulengbacher Zeitung}}</ref> Im Jahr 1906 heiratete er Ernestine Vas,<ref>''[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ddv&datum=19060108&ref=anno-search&seite=16 Vom D. VG. V. in Wien.]'' In: ''Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege'', 8. Jahrgang, 8. Heft, Oktober 1906, S. 16 (online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> die Tochter eines Postangestellten.<ref name="ddv_1917_10" /> Fischinger engagierte sich im Zweigverband Liesing des Deutschen Volksgesang-Vereins in Wien, wo er 1906 zum Schriftführer<ref>''[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ddv&datum=1906&page=78 Vom Zweigverband Liesing des D. VG. V. in Wien.]'' In: ''Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege'', 8. Jahrgang, 4. Heft, April 1906, S. 16 (online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> und 1919 zum Vorstand-Stellvertreter gewählt wurde.<ref>''[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ddv&datum=19190104&ref=anno-search&seite=15 Zweigverband Liesing des D. V. G. V. Wien.]'' In: ''Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege'', 12. Jahrgang, 4./5. Heft, April/Mai 1919, S. 15 (online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> Als 1909 die Bürgerschule Atzgersdorf gegründet wurde, wechselte er als Lehrer dorthin. Diese Tätigkeit unterbrach er, als er am [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teilnahm.<ref name="otb_1932-10-02">{{ANNO|otb|02|10|1932|10|Ehrung eines verdienten Schulmannes|NAME=Ostbahn Bote. Illustriertes Wochenblatt für das christliche Volk der Bezirke Schwechat, Bruck a. d. Leitha, Hainburg und Umgebung}}</ref> Als Reserve-Leutnant erhielt er 1917 für „tapferes Verhalten vor dem Feind“ die silberne [[w:Ehren-Denkmünze für Tapferkeit (Österreich)|Tapferkeitsmedaille]].<ref>{{ANNO|wwb|21|07|1917|4|Atzgersdorf. Auszeichnung|NAME=Wienerwald-Bote}}</ref> Fischinger wurde 1923 Direktor der Bürgerschule Atzgersdorf.<ref name="otb_1932-10-02" /> Er bekam 1928 den Titel Schulrat verliehen.<ref>{{ANNO|nfp|18|09|1928|5|Personalnachrichten}}</ref> Im Jahr 1932 ging er in Pension.<ref name="otb_1932-10-02" />
Julius Fischinger war der Sohn eines gleichnamigen [[w:Brauer und Mälzer|Obermälzers]] der [[w:Brauerei Liesing|Brauerei Liesing]].<ref name="ddv_1917_10">''[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ddv&datum=1917&page=126 Zweigverband Liesing.]'' In: ''Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege'', 19. Jahrgang, 8./9. Heft, Oktober/November 1917, S. 20 (online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> Er arbeitete ab 1904 als Lehrer an der Volksschule für Knaben in Atzgersdorf.<ref>{{ANNO|wwb|15|10|1904|6|Bezirksschulrat|NAME=Neulengbacher Zeitung}}</ref> Im Jahr 1906 heiratete er Ernestine Vas,<ref>''[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ddv&datum=19060108&ref=anno-search&seite=16 Vom D. VG. V. in Wien.]'' In: ''Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege'', 8. Jahrgang, 8. Heft, Oktober 1906, S. 16 (online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> die Tochter eines Postangestellten.<ref name="ddv_1917_10" /> Fischinger engagierte sich im Zweigverband Liesing des Deutschen Volksgesang-Vereins in Wien, wo er 1906 zum Schriftführer<ref>''[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ddv&datum=1906&page=78 Vom Zweigverband Liesing des D. VG. V. in Wien.]'' In: ''Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege'', 8. Jahrgang, 4. Heft, April 1906, S. 16 (online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> und 1919 zum Vorstand-Stellvertreter gewählt wurde.<ref>''[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ddv&datum=19190104&ref=anno-search&seite=15 Zweigverband Liesing des D. V. G. V. Wien.]'' In: ''Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege'', 12. Jahrgang, 4./5. Heft, April/Mai 1919, S. 15 (online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]]).</ref> Als 1909 die Bürgerschule Atzgersdorf gegründet wurde, wechselte er als Lehrer dorthin. Diese Tätigkeit unterbrach er, als er am [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teilnahm.<ref name="otb_1932-10-02">{{ANNO|otb|02|10|1932|10|Ehrung eines verdienten Schulmannes|NAME=Ostbahn Bote. Illustriertes Wochenblatt für das christliche Volk der Bezirke Schwechat, Bruck a. d. Leitha, Hainburg und Umgebung}}</ref> Als Reserve-Leutnant erhielt er 1917 für „tapferes Verhalten vor dem Feind“ die silberne [[w:Ehren-Denkmünze für Tapferkeit (Österreich)|Tapferkeitsmedaille]].<ref>{{ANNO|wwb|21|07|1917|4|Atzgersdorf. Auszeichnung|NAME=Wienerwald-Bote}}</ref> Fischinger wurde 1923 Direktor der Bürgerschule Atzgersdorf.<ref name="otb_1932-10-02" /> Er bekam 1928 den Titel Schulrat verliehen.<ref>{{ANNO|nfp|18|09|1928|5|Personalnachrichten}}</ref> Im Jahr 1932 ging er in Pension.<ref name="otb_1932-10-02" />


[[Datei:Julius Fischinger Obermälzer Brauerei Liesing bzw Schulrat Ehrenbürger Atzgersdorf.jpg|mini|Grab von Julius Fischinger]]
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Aktuelle Version vom 23. Februar 2023, 21:46 Uhr

Julius Fischinger (* 29. Dezember 1878; † 21. November 1953) war Schuldirektor in Atzgersdorf.

Leben

Julius Fischinger war der Sohn eines gleichnamigen Obermälzers der Brauerei Liesing.[1] Er arbeitete ab 1904 als Lehrer an der Volksschule für Knaben in Atzgersdorf.[2] Im Jahr 1906 heiratete er Ernestine Vas,[3] die Tochter eines Postangestellten.[1] Fischinger engagierte sich im Zweigverband Liesing des Deutschen Volksgesang-Vereins in Wien, wo er 1906 zum Schriftführer[4] und 1919 zum Vorstand-Stellvertreter gewählt wurde.[5] Als 1909 die Bürgerschule Atzgersdorf gegründet wurde, wechselte er als Lehrer dorthin. Diese Tätigkeit unterbrach er, als er am Ersten Weltkrieg teilnahm.[6] Als Reserve-Leutnant erhielt er 1917 für „tapferes Verhalten vor dem Feind“ die silberne Tapferkeitsmedaille.[7] Fischinger wurde 1923 Direktor der Bürgerschule Atzgersdorf.[6] Er bekam 1928 den Titel Schulrat verliehen.[8] Im Jahr 1932 ging er in Pension.[6]

Grab von Julius Fischinger

Er wurde am 26. November 1953 am Friedhof Liesing (Gruppe 7, Nr. 14) bestattet.[9] Nach ihm wurde am 7. Dezember 1955 auf Beschluss des Wiener Gemeinderatsausschusses für Kultur die Fischingergasse in Atzgersdorf benannt.[10]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Zweigverband Liesing. In: Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege, 19. Jahrgang, 8./9. Heft, Oktober/November 1917, S. 20 (online bei ANNO).
  2. Bezirksschulrat. In: Neulengbacher Zeitung, 15. Oktober 1904, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wwb
  3. Vom D. VG. V. in Wien. In: Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege, 8. Jahrgang, 8. Heft, Oktober 1906, S. 16 (online bei ANNO).
  4. Vom Zweigverband Liesing des D. VG. V. in Wien. In: Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege, 8. Jahrgang, 4. Heft, April 1906, S. 16 (online bei ANNO).
  5. Zweigverband Liesing des D. V. G. V. Wien. In: Das Deutsche Volkslied. Zeitschrift für seine Kenntnis und Pflege, 12. Jahrgang, 4./5. Heft, April/Mai 1919, S. 15 (online bei ANNO).
  6. 6,0 6,1 6,2 Ehrung eines verdienten Schulmannes. In: Ostbahn Bote. Illustriertes Wochenblatt für das christliche Volk der Bezirke Schwechat, Bruck a. d. Leitha, Hainburg und Umgebung, 2. Oktober 1932, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/otb
  7. Atzgersdorf. Auszeichnung. In: Wienerwald-Bote, 21. Juli 1917, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wwb
  8. Personalnachrichten. In: Neue Freie Presse, 18. September 1928, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  9. Julius Fischinger, Friedhof Liesing, Sterbejahr 1953. Friedhöfe Wien, abgerufen am 23. Februar 2023.
  10. Felix Czeike (Hrsg.): Fischingergasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 319 (Digitalisat).