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'''Schloss Thurnegg''' oder '''Thurneck''' beziehungsweise '''Schloss Rotholz''' wurde im 16. Jahrhundert als Jagd- und Lustschloss an Stelle einer mittelalterlichen Wehranlage erbaut und Ende des 16. Jahrhunderts Sitz der Gerichtsherrschaft Rottenburg. Heute sind in seinen Räumen Teile der [[w:Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz|Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz]] untergebracht. | '''Schloss Thurnegg''' oder '''Thurneck''' beziehungsweise '''Schloss Rotholz''' wurde im 16. Jahrhundert als Jagd- und Lustschloss an Stelle einer mittelalterlichen Wehranlage erbaut und Ende des 16. Jahrhunderts Sitz der Gerichtsherrschaft Rottenburg. Heute sind in seinen Räumen Teile der [[w:Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz|Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz]] untergebracht. | ||
== Lage == | == Lage == | ||
Schloss Thurnegg befindet sich heute in Rotholz auf dem Areal der Gemeinde [[Strass im Zillertal]].<ref name ="Burgenbuch84>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch''. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 84</ref> Es liegt direkt an der Bundesstraße auf der Strecke zwischen Strass im Zillertal und [[Buch in Tirol]].<ref name ="AntonProck>vgl. [http://www.tirolburgen.antonprock.at/rotholz-thurneck.htm Rotholz-Thurneck], Tirolburgen.AntonProck.at, abgerufen 25. März 2023</ref> | Schloss Thurnegg befindet sich heute in Rotholz auf dem Areal der Gemeinde [[Strass im Zillertal]].<ref name ="Burgenbuch84>vgl. [[Julia Hörmann-Thurn und Taxis]] (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch''. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 84</ref> Es liegt direkt an der Bundesstraße auf der Strecke zwischen Strass im Zillertal und [[Buch in Tirol]].<ref name ="AntonProck>vgl. [http://www.tirolburgen.antonprock.at/rotholz-thurneck.htm Rotholz-Thurneck], Tirolburgen.AntonProck.at, abgerufen 25. März 2023</ref> | ||
== Bauwerk == | == Bauwerk == | ||
Das Schloss erhielt sein heutiges Aussehen zu Beginn des 18. Jahrhunderts, als es unter der Grafenfamilie von Tannenberg zu einem Barockschloss umgebaut wurde. Heute besteht es aus einer weiten barocken Schlossanlage, die in drei Trakten um einen großen Innenhof angelegt ist und eine strenge Symmetrie aufweist. Die Außenfassade des Haupttrakts ist gegen Nordwesten ausgerichtet. Markant sind die beiden runden Ecktürme im Nordwesten und Nordosten, die barocke Zwiebelhauben tragen. | [[File:T-Rotholz-Schloss-1.jpg|thumb|Ein Blick auf einen Teil der Schlossanlage. Ihre barocke, symetrische Strenge ist ansatzweise erkennbar.]] | ||
Das Schloss erhielt sein heutiges Aussehen zu Beginn des 18. Jahrhunderts, als es unter der Grafenfamilie von Tannenberg zu einem Barockschloss umgebaut wurde. Heute besteht es aus einer weiten barocken Schlossanlage, die in drei Trakten um einen großen Innenhof angelegt ist und eine strenge Symmetrie aufweist. Die Außenfassade des Haupttrakts ist gegen Nordwesten ausgerichtet. Markant sind die beiden runden Ecktürme im Nordwesten und Nordosten, die barocke Zwiebelhauben tragen.<ref name ="AntonProck/> Die Schlosskapelle ist ein saalähnlicher Raum mit einer Galerie | |||
Die frühere Schlosskapelle wurde als saalartiger Raum mit einer Galerie erbaut. Um 1720 befand sich hier eine Statue des Heiligen Sebastian, ein Werk des damaligen Innsbrucker Hofbildhauer Ingenuin Lechleitner. Sie kam später in die um 1958/60 erbaute neue Kirche der Landeslehranstalt.<ref name ="burgen-austria/> Als eine besondere Kostbarkeit gelten die barocken Deckenfresken in der einstigen Schlosskapelle aus dem Jahr 1706, ein Werk des Tiroler Malers [[w:Josef Waldmann|Johann Josef Waldmann]] († 1712). Allerdings wurde 1963, als die Kapelle profaniert wurde, eine neue Decke eingezogen.<ref name ="AntonProck/> | |||
Aus der Zeit vor dem Umbau zu einem Barockschloss ist sich nur die ältere Umfassungmauer mit zwei Gartentürme erhalten und außerdem ein Teil der Mauer, die einst den zum Schloss gehörigen Tiergarten umfasste. Von der damaligen Innenausstattung sind nur mehr einige Türeinfassungen aus rötlichem Marmor aus [[Kramsach]] sowie Kamine aus weißem Marmor erhalten.<ref name ="AntonProck/> Die spätere barocke Innenaustattung wurde 1809 verschleppt bzw. zerstört.<ref name ="burgen-austria/> | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
[[File:Landwirtschaftliche Lehranstalt Rotholz 14.jpg|thumb|Die Landwirtschaftliche Lehranstalt Rotholz, das frühere Schloss Thurnegg bzw. Rotholz, an dem ein Zug der Zillertalbahn vorbeifährt]] | |||
=== Der Wehrturm und die mittelalterliche Burg === | === Der Wehrturm und die mittelalterliche Burg === | ||
Schloss Thurnegg wurde an der Stelle eines bereits um 1180 urkundlich belegten Wehrturms, der 1263 erstmals als Burg ("''Castrum Rotenbruchì''") urkundlich belegt ist und später unter dem Thurnegg genannt wird. Dieser dürfte, wie auch die in der Nähe gelegene [[Burgruine Rottenburg|Rottenburg]], im Mittelalter im Besitz der [[Heinrich von Rottenburg#Herkunft und Familie|Familie der Rottenburger]] gewesen sein, Ministeriale<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der [[w:Andechs (Adelsgeschlecht)|Grafenfamilie von Andechs]] und später der [[Albert von Tirol#Herkunft und Familie|Grafenfamilie von Tirol]]. | Schloss Thurnegg wurde an der Stelle eines bereits um 1180 urkundlich belegten Wehrturms, der 1263 erstmals als Burg ("''Castrum Rotenbruchì''") urkundlich belegt ist und später unter dem Thurnegg genannt wird. Dieser dürfte, wie auch die in der Nähe gelegene [[Burgruine Rottenburg|Rottenburg]], im Mittelalter im Besitz der [[Heinrich von Rottenburg#Herkunft und Familie|Familie der Rottenburger]] gewesen sein, Ministeriale<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der [[w:Andechs (Adelsgeschlecht)|Grafenfamilie von Andechs]] und später der [[Albert von Tirol#Herkunft und Familie|Grafenfamilie von Tirol]].<ref name ="burgen-austria>vgl. [http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=306 Rotholz (Thurnegg)], Burgen-Austria.COM, abgerufen 25. März 2023</ref> | ||
=== Jagdschloss und Gerichtssitz Thurnegg (Rotholz) === | === Jagdschloss und Gerichtssitz Thurnegg (Rotholz) === | ||
An der Stelle des Wehrturms ließ [[Ferdinand II. (Tirol)|Erzherzog Ferdinand (II.) von Österreich]], Graf von Tirol († 1595) 1575-1578 Schloss Thurnegg | An der Stelle des Wehrturms ließ [[Ferdinand II. (Tirol)|Erzherzog Ferdinand (II.) von Österreich]], Graf von Tirol († 1595) 1575-1578 für sich und seine Ehefrau [[Philippine Welser]] († 1580) Schloss Thurnegg als Jagd- und Lustschloss durch [[w:Alberto Lucchese|Alberto Lucchese]] († nach 1600) erbauen. Außerdem ließ er einem dem Schloss zugehörigen Tiergarten anlegen, in dem Hirsche, Fasane und Rehe gehalten wurden. Um 1594 machte er das Schloss zum Sitz von jenem Gericht, das bisher auf der [[Burgruine Rottenburg|Rottenburg]] untergebracht war.<ref name ="Burgenbuch84"/> Im 18. Jahrhundert war Schloss Thurnegg als landesfürstliches Lehen im Besitz der Grafenfamilie von Tannenberg, welches es zu einem Barockschloss umbaute. Nach dem Tod des Grafen Aloys von Tannenberg, Freiherr zu Tratzberg († 11. Dezember 1846) war Schloss Thurnegg bis 1860 wieder im direkten landesfürstlichen Besitz.<ref name ="Burgenbuch85">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 85</ref> | ||
=== Die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz === | === Die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz === | ||
1860- | 1860-1879 gehörte Schloss Thurnegg dem [[w:Vinzenz Gasser|Bischof von Brixen]]. Nachdem das Benediktinerkloster [[w:Abtei St. Georgenberg-Fiecht|St. Georgenberg-Fiecht]] (heute Teil der Gemeinden [[Vomp]] und [[Stans]]) durch einen Brand heimgesucht worden war, waren seine Mönche 1868-1870 auf Schloss Thurnegg untergebracht. Dann befand sich auf dem Schloss ein Knabenseminar für zukünftige Priester, das 1876 nach Brixen verlegt wurde. 1879 wurde dann auf dem Schloss eine Fachschule für Milchwirtschaft und Viehzucht untergebracht, aus der später die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz hervorging. Das Schloss und die Schule kamen 1889 durch Kauf in den Besitz des Kronlandes Tirol und sind heute im Besitz des Bundeslandes Tirol. Heute befindet sich hier außerdem ein "hauseigenes" Museum für bäuerliche Geräte und Möbel.<ref name ="burgen-austria/> | ||
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* [http://www.geschichte-tirol.com/burgenschlosser/nordtirol/325-thurnegg.html Thurnegg], Geschichte-Tirol.COM | |||
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Aktuelle Version vom 30. April 2024, 13:34 Uhr
Schloss Thurnegg oder Thurneck beziehungsweise Schloss Rotholz wurde im 16. Jahrhundert als Jagd- und Lustschloss an Stelle einer mittelalterlichen Wehranlage erbaut und Ende des 16. Jahrhunderts Sitz der Gerichtsherrschaft Rottenburg. Heute sind in seinen Räumen Teile der Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz untergebracht.
Lage
Schloss Thurnegg befindet sich heute in Rotholz auf dem Areal der Gemeinde Strass im Zillertal.[1] Es liegt direkt an der Bundesstraße auf der Strecke zwischen Strass im Zillertal und Buch in Tirol.[2]
Bauwerk
Das Schloss erhielt sein heutiges Aussehen zu Beginn des 18. Jahrhunderts, als es unter der Grafenfamilie von Tannenberg zu einem Barockschloss umgebaut wurde. Heute besteht es aus einer weiten barocken Schlossanlage, die in drei Trakten um einen großen Innenhof angelegt ist und eine strenge Symmetrie aufweist. Die Außenfassade des Haupttrakts ist gegen Nordwesten ausgerichtet. Markant sind die beiden runden Ecktürme im Nordwesten und Nordosten, die barocke Zwiebelhauben tragen.[2] Die Schlosskapelle ist ein saalähnlicher Raum mit einer Galerie Die frühere Schlosskapelle wurde als saalartiger Raum mit einer Galerie erbaut. Um 1720 befand sich hier eine Statue des Heiligen Sebastian, ein Werk des damaligen Innsbrucker Hofbildhauer Ingenuin Lechleitner. Sie kam später in die um 1958/60 erbaute neue Kirche der Landeslehranstalt.[3] Als eine besondere Kostbarkeit gelten die barocken Deckenfresken in der einstigen Schlosskapelle aus dem Jahr 1706, ein Werk des Tiroler Malers Johann Josef Waldmann († 1712). Allerdings wurde 1963, als die Kapelle profaniert wurde, eine neue Decke eingezogen.[2]
Aus der Zeit vor dem Umbau zu einem Barockschloss ist sich nur die ältere Umfassungmauer mit zwei Gartentürme erhalten und außerdem ein Teil der Mauer, die einst den zum Schloss gehörigen Tiergarten umfasste. Von der damaligen Innenausstattung sind nur mehr einige Türeinfassungen aus rötlichem Marmor aus Kramsach sowie Kamine aus weißem Marmor erhalten.[2] Die spätere barocke Innenaustattung wurde 1809 verschleppt bzw. zerstört.[3]
Geschichte
Der Wehrturm und die mittelalterliche Burg
Schloss Thurnegg wurde an der Stelle eines bereits um 1180 urkundlich belegten Wehrturms, der 1263 erstmals als Burg ("Castrum Rotenbruchì") urkundlich belegt ist und später unter dem Thurnegg genannt wird. Dieser dürfte, wie auch die in der Nähe gelegene Rottenburg, im Mittelalter im Besitz der Familie der Rottenburger gewesen sein, Ministeriale[A 1] der Grafenfamilie von Andechs und später der Grafenfamilie von Tirol.[3]
Jagdschloss und Gerichtssitz Thurnegg (Rotholz)
An der Stelle des Wehrturms ließ Erzherzog Ferdinand (II.) von Österreich, Graf von Tirol († 1595) 1575-1578 für sich und seine Ehefrau Philippine Welser († 1580) Schloss Thurnegg als Jagd- und Lustschloss durch Alberto Lucchese († nach 1600) erbauen. Außerdem ließ er einem dem Schloss zugehörigen Tiergarten anlegen, in dem Hirsche, Fasane und Rehe gehalten wurden. Um 1594 machte er das Schloss zum Sitz von jenem Gericht, das bisher auf der Rottenburg untergebracht war.[1] Im 18. Jahrhundert war Schloss Thurnegg als landesfürstliches Lehen im Besitz der Grafenfamilie von Tannenberg, welches es zu einem Barockschloss umbaute. Nach dem Tod des Grafen Aloys von Tannenberg, Freiherr zu Tratzberg († 11. Dezember 1846) war Schloss Thurnegg bis 1860 wieder im direkten landesfürstlichen Besitz.[4]
Die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz
1860-1879 gehörte Schloss Thurnegg dem Bischof von Brixen. Nachdem das Benediktinerkloster St. Georgenberg-Fiecht (heute Teil der Gemeinden Vomp und Stans) durch einen Brand heimgesucht worden war, waren seine Mönche 1868-1870 auf Schloss Thurnegg untergebracht. Dann befand sich auf dem Schloss ein Knabenseminar für zukünftige Priester, das 1876 nach Brixen verlegt wurde. 1879 wurde dann auf dem Schloss eine Fachschule für Milchwirtschaft und Viehzucht untergebracht, aus der später die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz hervorging. Das Schloss und die Schule kamen 1889 durch Kauf in den Besitz des Kronlandes Tirol und sind heute im Besitz des Bundeslandes Tirol. Heute befindet sich hier außerdem ein "hauseigenes" Museum für bäuerliche Geräte und Möbel.[3]
Weblinks
Burg Thurnegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Landwirtschaftliche Lehranstalt Rotholz, Rotholz.AT (Website der LLA Rotholz)
- Rotholz (Thurnegg), Burgen-Austria.COM
- Rotholz-Thurneck, Tirolburgen.AntonProck.at
- Thurnegg, Geschichte-Tirol.COM
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 84
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 vgl. Rotholz-Thurneck, Tirolburgen.AntonProck.at, abgerufen 25. März 2023
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 vgl. Rotholz (Thurnegg), Burgen-Austria.COM, abgerufen 25. März 2023
- ↑ vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch, 2019, S. 85
Anmerkungen
- ↑ Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
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