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Neukirchen an der Wild | Die Pfarrkirche von Neukirchen, die dem Heiligen Martin geweiht ist, wird bereits 1076 urkundlich genannt.<ref name ="diglib56">vgl. [https://diglib.tugraz.at/download.php?id=53429d7340296&location=browse Neukirchen an der Wild, S. 56], Diglib.TuGraz.A, abgerufen am 27. März 2023</ref> Der Ort Neukirchen an der Wild ist erstmals in einer Urkunde des [[Stift St. Bernhard|Klosters St. Bernhard]] (heute Teil der Gemeinde [[St. Bernhard-Frauenhofen]]), die am 24. Juni 1315 in [[Horn]] ausgestellt wurde, genannt.<ref name="seebauer43">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 43</ref> | ||
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Nach einer Sage stand in Neukirchen an der Wild einst sieben Linden am Ortsplatz. von denen eine noch um 1840 vorhanden gewesen sein soll. Unter diesen Linden fanden im 17. Jahrhundert noch große Jahrmärkte statt. Nach ihnen wurde der Ort Neukirchen ursprünglich Siebenlinden genannt. Erst als hier im 17. Jahrhundert eine neue Kirche gebaut wurde, wurde dieses Siebenlinden in Neukirchen umbenannt. Dass hinter dieser Sage keine wirkliche Erinnerung steckt, zeigt der Umstand, dass | Nach einer Sage stand in Neukirchen an der Wild einst sieben Linden am Ortsplatz. von denen eine noch um 1840 vorhanden gewesen sein soll. Unter diesen Linden fanden im 17. Jahrhundert noch große Jahrmärkte statt. Nach ihnen wurde der Ort Neukirchen ursprünglich Siebenlinden genannt. Erst als hier im 17. Jahrhundert eine neue Kirche gebaut wurde, wurde dieses Siebenlinden in Neukirchen umbenannt. Dass hinter dieser Sage keine wirkliche Erinnerung steckt, zeigt der Umstand, dass die Pfarrkirche Neukirchen bereits im Mittelalter urkundlich belegt ist. Die großen Jahrmärkte im 17. Jahrhundert könnten allerdings eine Erinnerung daran sein, dass Neukirchen damals ein Wallfahrtsort war.<ref name ="seebauer43"/> | ||
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Aktuelle Version vom 27. März 2023, 09:00 Uhr
Neukirchen an der Wild (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Neukirchen | ||
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Ganzseitige Karten48.68555555555615.558888888889 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Horn (HO), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Horn | |
Pol. Gemeinde | Brunn an der Wild | |
Koordinaten | 48° 41′ 8″ N, 15° 33′ 32″ O48.68555555555615.558888888889406Koordinaten: 48° 41′ 8″ N, 15° 33′ 32″ O | |
Höhe | 406 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 90 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 2,749151 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03908 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 10043 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Neukirchen an der Wild ist eine Ortschaft und als Neukirchen eine Katastralgemeinde der Gemeinde Brunn an der Wild im Bezirk Horn in Niederösterreich.
Geschichte
Die Pfarrkirche von Neukirchen, die dem Heiligen Martin geweiht ist, wird bereits 1076 urkundlich genannt.[1] Der Ort Neukirchen an der Wild ist erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Bernhard (heute Teil der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen), die am 24. Juni 1315 in Horn ausgestellt wurde, genannt.[2]
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Neukirchen insgesamt 38 Bauflächen mit 30.657 m² und 61 Gärten auf 131.383 m², 1989/1990 gab es 61 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 151 angewachsen und 2009/2010 bestanden 59 Gebäude auf 146 Bauflächen.[3]
Bodennutzung
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 197 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 45 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 203 Hektar Landwirtschaft betrieben und 47 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 195 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 47 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Neukirchen beträgt 39,8 (Stand 2010).
Sehenswürdigkeiten
Neukirchen an der Wild in Sage und Legende
Wie Neukirchen zu seinem Namen kam
Nach einer Sage stand in Neukirchen an der Wild einst sieben Linden am Ortsplatz. von denen eine noch um 1840 vorhanden gewesen sein soll. Unter diesen Linden fanden im 17. Jahrhundert noch große Jahrmärkte statt. Nach ihnen wurde der Ort Neukirchen ursprünglich Siebenlinden genannt. Erst als hier im 17. Jahrhundert eine neue Kirche gebaut wurde, wurde dieses Siebenlinden in Neukirchen umbenannt. Dass hinter dieser Sage keine wirkliche Erinnerung steckt, zeigt der Umstand, dass die Pfarrkirche Neukirchen bereits im Mittelalter urkundlich belegt ist. Die großen Jahrmärkte im 17. Jahrhundert könnten allerdings eine Erinnerung daran sein, dass Neukirchen damals ein Wallfahrtsort war.[2]
Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich
Weblinks
Neukirchen an der Wild – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Neukirchen an der Wild, Diglib.TuGraz.AT
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Neukirchen an der Wild, S. 56, Diglib.TuGraz.A, abgerufen am 27. März 2023
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 43
- ↑ 3,0 3,1 BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)