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Wie fast die gesamte Gemeinde Rainbach im Mühlkreis liegt auch die Ortschaft Summerau nach naturschutzfachlicher Gliederung im Leonfeldner Hochland. Charakteristisch dafür ist eine wald- und grünlandreiche Mittelgebirgslandschaft mit kleineren, bäuerlichen Ortschaften. Die Wälder werden meist durch Nadelhölzer wie Fichten oder Kiefern dominiert. Nördlich des Ortskernes liegt der Froscherbach, der über die Moldau Richtung Norden entwässert. Südöstlich des Ortskernes liegt der Rainbach, der über die Feldaist Richtung Süden in die Donau entwässert.<ref>{{Literatur |Autor=Alois Schmalzer, Josef Trauttmansdorff, Alice Pfanzelt |Online=https://www.zobodat.at/pdf/GUTNAT_0500_0001-0210.pdf |Titel=Naturraumkartierung Oberösterreich – Landschaftserhebung Gemeinde Rainbach im Mühlkreis |Hrsg=Amt der oberösterreichischen Landesregierung |Datum=2004 |Sprache=de |Abruf=2012-12-23 |KBytes=2060}}</ref> | Summerau liegt westlich des Hauptortes Rainbach. Wie fast die gesamte Gemeinde Rainbach im Mühlkreis liegt auch die Ortschaft Summerau nach naturschutzfachlicher Gliederung im Leonfeldner Hochland. Charakteristisch dafür ist eine wald- und grünlandreiche Mittelgebirgslandschaft mit kleineren, bäuerlichen Ortschaften. Die Wälder werden meist durch Nadelhölzer wie Fichten oder Kiefern dominiert. Nördlich des Ortskernes liegt der Froscherbach, der über die Moldau Richtung Norden entwässert. Südöstlich des Ortskernes liegt der Rainbach, der über die Feldaist Richtung Süden in die Donau entwässert.<ref>{{Literatur |Autor=Alois Schmalzer, Josef Trauttmansdorff, Alice Pfanzelt |Online=https://www.zobodat.at/pdf/GUTNAT_0500_0001-0210.pdf |Titel=Naturraumkartierung Oberösterreich – Landschaftserhebung Gemeinde Rainbach im Mühlkreis |Hrsg=Amt der oberösterreichischen Landesregierung |Datum=2004 |Sprache=de |Abruf=2012-12-23 |KBytes=2060}}</ref> | ||
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Summerau liegt an der nach ihr benannten Bahnstrecke [[w:Bahnstrecke St. Valentin–České Budějovice|Summerauer Bahn]]. Der Bahnhof ist etwas nördlich der Ortschaft situiert. 1872 wurde mit dem Betrieb der Dampfeisenbahn gestartet und die [[w:Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden|Pferdeeisenbahn]] eingestellt. Der Bahnhof wurde 1914 erbaut und entwickelte sich 1918 zum Grenzbahnhof. 1975 wurde die Strecke von Linz bis Summerau elektrifiziert.<ref>{{Literatur |Autor=Karl-Heinz Auburger, Franz Schimpl |Titel=2. Heimatbuch der Marktgemeinde Rainbach i. M. |Seiten=128f}}</ref> | Summerau liegt an der nach ihr benannten Bahnstrecke [[w:Bahnstrecke St. Valentin–České Budějovice|Summerauer Bahn]]. Der Bahnhof ist etwas nördlich der Ortschaft situiert. 1872 wurde mit dem Betrieb der Dampfeisenbahn gestartet und die [[w:Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden|Pferdeeisenbahn]] eingestellt. Der Bahnhof wurde 1914 erbaut und entwickelte sich 1918 zum Grenzbahnhof. 1975 wurde die Strecke von Linz bis Summerau elektrifiziert.<ref>{{Literatur |Autor=Karl-Heinz Auburger, Franz Schimpl |Titel=2. Heimatbuch der Marktgemeinde Rainbach i. M. |Seiten=128f}}</ref> | ||
Nach den Ausbauplänen der [[w:ASFINAG|ASFINAG]] wird mit Stand 2021 die [[w:Mühlviertler Schnellstraße|Mühlviertler Schnellstraße]] östlich der Ortschaft verlaufen. Dabei soll zwischen dem Hauptort Rainbach und der Ortschaft Summerau die Halbanschlussstelle Rainbach West liegen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.asfinag.at/media/ixdgv2nc/dx_s10-nord-f-r_plan_streckengrafik_09-18.pdf |titel=S 10 Mühlviertler Schnellstraße Freistadt Nord – Rainbach Nord |hrsg=ASFINAG |sprache=de |abruf=2021-12-22}}</ref> Der Start der Bauarbeiten war im November 2023. Fertiggestellt soll der der Streckenabschnitt Freistadt Nord – Rainbach Nord im Jahr 2027 sein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weekend.at/bundesland/oberoesterreich/gewessler-gibt-gruenes-licht-fuer-s10-ausbau-ab-2023 |titel=Gewessler gibt grünes Licht für S10-Ausbau ab 2023 {{!}} weekend.at |sprache=de |abruf=2021-12-22}}</ref> | Der Ort wird durch die [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Freistadt|Landesstraße L1483]] erschlossen. Nach den Ausbauplänen der [[w:ASFINAG|ASFINAG]] wird mit Stand 2021 die [[w:Mühlviertler Schnellstraße|Mühlviertler Schnellstraße]] östlich der Ortschaft verlaufen. Dabei soll zwischen dem Hauptort Rainbach und der Ortschaft Summerau die Halbanschlussstelle Rainbach West liegen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.asfinag.at/media/ixdgv2nc/dx_s10-nord-f-r_plan_streckengrafik_09-18.pdf |titel=S 10 Mühlviertler Schnellstraße Freistadt Nord – Rainbach Nord |hrsg=ASFINAG |sprache=de |abruf=2021-12-22}}</ref> Der Start der Bauarbeiten war im November 2023. Fertiggestellt soll der der Streckenabschnitt Freistadt Nord – Rainbach Nord im Jahr 2027 sein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weekend.at/bundesland/oberoesterreich/gewessler-gibt-gruenes-licht-fuer-s10-ausbau-ab-2023 |titel=Gewessler gibt grünes Licht für S10-Ausbau ab 2023 {{!}} weekend.at |sprache=de |abruf=2021-12-22}}</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 09:27 Uhr
Summerau (Dorf) Ortschaft Summerau Katastralgemeinde Summerau | ||
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Ganzseitige Karten48.55156542358514.440195701475 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Freistadt (FR), Oberösterreich | |
Pol. Gemeinde | Rainbach im Mühlkreis | |
Koordinaten(K) | 48° 33′ 6″ N, 14° 26′ 25″ O48.55156542358514.440195701475650Koordinaten: 48° 33′ 6″ N, 14° 26′ 25″ O | |
Höhe | 650 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 727 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 1,499 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 08415 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 41027 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; (K) Koordinate nicht amtlich
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Summerau ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Rainbach im Mühlkreis im Bezirk Freistadt in Oberösterreich. Die Ortschaft liegt etwa 2 Kilometer westlich des Hauptortes Rainbach. Die Ortschaft hat 727 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022[1]).
Lage
Summerau liegt westlich des Hauptortes Rainbach. Wie fast die gesamte Gemeinde Rainbach im Mühlkreis liegt auch die Ortschaft Summerau nach naturschutzfachlicher Gliederung im Leonfeldner Hochland. Charakteristisch dafür ist eine wald- und grünlandreiche Mittelgebirgslandschaft mit kleineren, bäuerlichen Ortschaften. Die Wälder werden meist durch Nadelhölzer wie Fichten oder Kiefern dominiert. Nördlich des Ortskernes liegt der Froscherbach, der über die Moldau Richtung Norden entwässert. Südöstlich des Ortskernes liegt der Rainbach, der über die Feldaist Richtung Süden in die Donau entwässert.[2]
Geschichte
Summerau wird erstmal 1260 urkundlich erwähnt. 1499 existierten in Summerau 45 Güter, eine Mühle und eine Hofstatt.[3]
Mit dem Ende der Grundherrschaft 1848 entstanden im Gemeindegebiet von Rainbach im Mühlkreis drei eigenständige Gemeinden. Dabei entstand die Ortsgemeinde Summerau, die die Ortschaften Summerau, Labach und Eibenstein umfasste. Erster dokumentierte Gemeindevorstand war Michael Piringer von 1861 bis 1867. Im Jahr 1874 wurde Summerau mit Kerschbaum und Rainbach zur neuen Gemeinde Rainbach vereinigt.[4]
1907 wurde die Freiwillige Feuerwehr Summerau gegründet. Dieser Gründung ging 1904 ein Großbrand voraus, dem 11 Bauernhöfe zum Opfer fielen.[5]
2001 bestanden 201 Gebäude, wobei 164 einen Hauptwohnsitz aufwiesen. Es existierten 16 Arbeitsstätten und 45 land- und forstwirtschaftliche Betriebsstätten.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Summerau besteht seit 1977 der UTV (Union Tennis Verein) Summerau.[7]
Wirtschaft und Infrastruktur
Summerau liegt an der nach ihr benannten Bahnstrecke Summerauer Bahn. Der Bahnhof ist etwas nördlich der Ortschaft situiert. 1872 wurde mit dem Betrieb der Dampfeisenbahn gestartet und die Pferdeeisenbahn eingestellt. Der Bahnhof wurde 1914 erbaut und entwickelte sich 1918 zum Grenzbahnhof. 1975 wurde die Strecke von Linz bis Summerau elektrifiziert.[8]
Der Ort wird durch die Landesstraße L1483 erschlossen. Nach den Ausbauplänen der ASFINAG wird mit Stand 2021 die Mühlviertler Schnellstraße östlich der Ortschaft verlaufen. Dabei soll zwischen dem Hauptort Rainbach und der Ortschaft Summerau die Halbanschlussstelle Rainbach West liegen.[9] Der Start der Bauarbeiten war im November 2023. Fertiggestellt soll der der Streckenabschnitt Freistadt Nord – Rainbach Nord im Jahr 2027 sein.[10]
Persönlichkeiten
- Johann Jax (1842-1937), Unternehmer ist in Thierberg gebürtig
Weblinks
Summerau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ Alois Schmalzer, Josef Trauttmansdorff, Alice Pfanzelt: Naturraumkartierung Oberösterreich – Landschaftserhebung Gemeinde Rainbach im Mühlkreis. 2004 (https://www.zobodat.at/pdf/GUTNAT_0500_0001-0210.pdf).
- ↑ Karl-Heinz Auburger, Franz Schimpl: 2. Heimatbuch derMarktgemeinde Rainbach i. M.. S. 61f.
- ↑ Anton Sageder: Rainbach im Mühlkreis – Bleibendes und Vergängliches aus 700 Jahren. S. 345-351.
- ↑ Geschichte der FF Summerau. Freiwillige Feuerwehr Summerau, abgerufen am 22. Dezember 2021 (deutsch).
- ↑ Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich (PDF; 4,9 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 110.
- ↑ Chronik. 16. Februar 2016, abgerufen am 22. Dezember 2021 (de-de).
- ↑ Karl-Heinz Auburger, Franz Schimpl: 2. Heimatbuch der Marktgemeinde Rainbach i. M.. S. 128f.
- ↑ S 10 Mühlviertler Schnellstraße Freistadt Nord – Rainbach Nord. ASFINAG, abgerufen am 22. Dezember 2021 (deutsch).
- ↑ Gewessler gibt grünes Licht für S10-Ausbau ab 2023 | weekend.at. Abgerufen am 22. Dezember 2021 (deutsch).
Katastralgemeinden: Kerschbaum | Rainbach | Summerau
Ortschaften: Apfoltern | Dreißgen | Eibenstein | Hörschlag | Kerschbaum | Labach | Rainbach im Mühlkreis | Sonnberg | Stadln | Stiftung | Summerau | Vierzehn | Zulissen
Marktort: Rainbach im Mühlkreis Dörfer: Apfoltern • Sonnberg • Summerau • Vierzehn Weiler: Dreißgen • Enger Rotten: Bahnhof Summerau • Eibenstein • Hörschlag • Kerschbaum • Kranklau • Labach • Stadln • Scheiben • Zulissen Zerstreute Häuser: Kollern • Stiftung • Süßengraben Sonstige Ortslagen: Holzmühle • Schwabenmühle • Sonnmühle • Süßmühle
Zählsprengel: Rainbach-Summerau | Rainbach-Nord