Herrgottsmarterl (Schloss Wildegg): Unterschied zwischen den Versionen
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* Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...''. Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3. S. 67 | * Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...''. Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3. S. 67 | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 23. März 2024, 18:15 Uhr
Das Herrgottsmarterl in der Nähe der früheren Burg Wildegg ist ein Flurkreuz, das an Verwüstungen im Wienerwald während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung erinnert.
Lage
Das Herrgottsmarterl befindet sich in Sittendorf, das heute eine Kastralgemeinde der Gemeinde Wienerwald) ist. Es steht an einem Wanderweg, der vom Schloss Wildegg zur Sulzer Höhe führt.[1]
Bauwerk
Es handelt sich um ein schlichtes Holzkreuz mit Dachbalken, an dem ein gekreuzigter Christus hängt. Dach eine Statue des Heiligen Rochus steht.[A 1]
Geschichte
Nach der Überlieferung wurde das Herrgottsmarterl im 17. Jahrhundert aufgestellt, nachdem die Osmanen im Juli 1683 die Burg Wildegg erobert hatten. Angeblich versprachen sie den dort verschanzten Bauern freien Abzug und bewirteten sie nach der Kapitulation auf dem Burganger, um sie während des Essens jedoch niederzumetzeln. Dabei soll eine junge Frau mit ihren Haaren an ein Pferd gebunden und in den Wald verschleppt worden sein, wo sie verstarb.[1]
Literatur
- Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand .... Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3. S. 67
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Beschreibung nach der Fotographie in: Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand ..., 2008, S. 67