Stefanie Jagersbacher: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beruf ==
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''Stefanie Jagersbacher'' erlernte das [[w:Schneider|Scheiderhandwerk]] und übte den Beruf als [[w:Schneider|Schneiderin]] aus, zweitweise auch als Verkäuferin. Seit 1941 war sie Mitglied der [[w:Deutsche Arbeitsfront|Deutschen Arbeitsfront]] (DAF).<ref name=dialog /><ref name=dialog2 />
''Stefanie Jagersbacher'' erlernte das [[w:Schneider|Scheiderhandwerk]] und übte den Beruf als [[w:Schneider|Schneiderin]] aus, zweitweise war sie auch als Verkäuferin tätig. Seit 1941 war sie Mitglied der [[w:Deutsche Arbeitsfront|Deutschen Arbeitsfront]] (DAF).<ref name=dialog /><ref name=dialog2 />


== Politische Tätigkeit ==
== Politische Tätigkeit ==
''Stefanie Jagersbacher'' gehörte keiner politischen Partei an. Am 26. April 1944 wurde sie mit anderen von [[w:Scherge|Schergen]] der [[w:Gestapo|Gestapo]] in einer Almhütte (Granitzen) festgenommen, als sie die Gruppe mit Lebensmitteln versorgen wollte.  Sie wurde wegen dem Mitwissen der Tätigkeit von [[Bruno Rauch]], [[Johann Schleich]], [[Franz Mitterer]] und [[Karl Havlu]] und wegen der Beherbergung und Verköstigung derselben gemäß Urteil zu 6 H 239/44 zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt.<ref name=dialog /><ref name=dialog2 />
''Stefanie Jagersbacher'' gehörte keiner politischen Partei an. Am 26. April 1944 wurde sie mit anderen von [[w:Scherge|Schergen]] der [[w:Gestapo|Gestapo]] in einer Almhütte (Granitzen) festgenommen, als sie eine Widerstandsgruppe mit Lebensmitteln versorgen wollte.  Sie wurde wegen dem Mitwissen der Tätigkeit von [[Bruno Rauch]], [[Johann Schleich]], [[Franz Mitterer]] und [[Karl Havlu]] und wegen der Beherbergung und Verköstigung derselben gemäß Urteil zu 6 H 239/44 des Volksgerichtshofs zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt.<ref name=dialog /><ref name=dialog2 />


== Gedenkweg ==
== Gedenkweg ==

Aktuelle Version vom 15. April 2024, 15:13 Uhr

Stefanie Jagersbacher (geborene Nistelberger am 1. Dezember 1920 in Graz) war eine österreichische Widerstandskämpferin.

Leben

Stefanie Jagersbacher besuchte die Pflichtschulen. Sie war seit 1939 verheiratet. Sie war mit Bruno Rauch befreundet.[1][2]

Beruf

Stefanie Jagersbacher erlernte das Scheiderhandwerk und übte den Beruf als Schneiderin aus, zweitweise war sie auch als Verkäuferin tätig. Seit 1941 war sie Mitglied der Deutschen Arbeitsfront (DAF).[1][2]

Politische Tätigkeit

Stefanie Jagersbacher gehörte keiner politischen Partei an. Am 26. April 1944 wurde sie mit anderen von Schergen der Gestapo in einer Almhütte (Granitzen) festgenommen, als sie eine Widerstandsgruppe mit Lebensmitteln versorgen wollte. Sie wurde wegen dem Mitwissen der Tätigkeit von Bruno Rauch, Johann Schleich, Franz Mitterer und Karl Havlu und wegen der Beherbergung und Verköstigung derselben gemäß Urteil zu 6 H 239/44 des Volksgerichtshofs zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt.[1][2]

Gedenkweg

Der Anni-Leitner-Weg wurde in Judenburg in Gedenken an alle Menschen, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten, entlang des Kühtürls benannt. Insbesondere die vom NS-Regime ermordeten Anni Leitner, Wilhelm Unterweger, Friedrich Pittinger, Johann Freitag, Peter Gaber, August Kratzwohl, August Degold, Hubert Krenn, Franz Mitterer, Hans (Johann) Schleich, Karl Havlu, Peter Fussi, Josef Bauer, Helmut Forstnig, Rudolf Widrich und Leopold Zeissmann, der in einem Konzentrationslager verschollen ist.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Partisanen - Militärischer Widerstand an der Eisenstraße, Webseite: generationendialog-steiermark.at, abgerufen am 12. April 2024.
  2. 2,0 2,1 2,2 Dokument 19793_145, Webseite: doew.at, abgerufen am 12. April 2024.
  3. Gedenktafel am Anni-Leitner-Weg hinter dem Friedhof, Webseite: judenburg.at, abgerufen am 12. April 2024.