Johann Pogrelz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Johann Pogrelz übernahm 1670 von Michael Kronstorfer die Pfarre zu Kagran, die seit der Reformation sehr heruntergekommen war. Während seiner Amtszeit musste die Pfarre Kagran einige Pestepidemien überstehen. Als Pfarrer zu Kagran ließ Johann Pogrelz den Pfarrhof wieder herrichten und begann 1672 mit der Vergrößerung der Pfarrkirche, die 1677 konsekriert wurde. Während der [[w:Zweite Wiener Türkenbelagerung|Zweiten Wiener Türkenbelagerung]] (1683) wurde sie glücklicherweise nur verwüstet, aber nicht zerstört. Die Paramente wurden noch zeitgerecht in die Stadt [[Wien]] gebracht, wo sie im [[Passauerhof]] in Verwahrung kamen. Ehe er 1699 zu Gunsten seines Kooperators [[Johann Fröhlich]] († 1717) resignierte ließ er noch 1698 eine Pfarrschule errichten. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Kagran. Nach seinem Tod wurde er in der Nähe der Kanzel der Kagraner Pfarrkirche bestattet.<ref name="Waltenberger76">vgl. Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 76</ref>
Johann Pogrelz übernahm 1670 von Michael Kronstorfer die Pfarre zu Kagran, die seit der Reformation sehr heruntergekommen war. Während seiner Amtszeit musste die Pfarre Kagran einige Pestepidemien überstehen. Als Pfarrer zu Kagran ließ Johann Pogrelz den Pfarrhof wieder herrichten und begann 1672 mit der Vergrößerung der Pfarrkirche, die 1677 konsekriert wurde. Während der [[w:Zweite Wiener Türkenbelagerung|Zweiten Wiener Türkenbelagerung]] (1683) wurde sie glücklicherweise nur verwüstet, aber nicht zerstört. Die Paramente wurden noch zeitgerecht in die Stadt [[Wien]] gebracht, wo sie im [[Passauerhof]] in Verwahrung kamen. Ehe er 1699 zu Gunsten seines Kooperators [[Johann Fröhlich]] († 1717) resignierte ließ er noch 1698 auf eigene Kosten eine Pfarrschule errichten<ref name="Waltenberger120">vgl. Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 120</ref>. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Kagran. Nach seinem Tod wurde er in der Nähe der Kanzel der Kagraner Pfarrkirche bestattet.<ref name="Waltenberger76">vgl. Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 76</ref>


==Literatur==
==Literatur==

Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 16:03 Uhr

Die Kagraner Pfarrkirche, an der Johann Pogrelz als katholischer Pfarrer wirkte, heute

Johann Pogrelz (* im 17. Jahrhundert; † im 17. oder 18. Jahrhundert, nach 1699, vermutlich in Kagran)[A 1] war ein katholischer Geistlicher und wirkte im 17. Jahrhundert fast 30 Jahre als Pfarrer zu Kagran. In seiner Amtszeit wurde der Pfarrhof wieder instandgesetzt, die Pfarrkirche vergrößert und eine Pfarrschule gegründet.

Herkunft und Familie

Über die Herkunft und die Familienverhältnisse von Johann Pogrelz ist zurzeit nichts Genaues bekannt.

Leben

Johann Pogrelz übernahm 1670 von Michael Kronstorfer die Pfarre zu Kagran, die seit der Reformation sehr heruntergekommen war. Während seiner Amtszeit musste die Pfarre Kagran einige Pestepidemien überstehen. Als Pfarrer zu Kagran ließ Johann Pogrelz den Pfarrhof wieder herrichten und begann 1672 mit der Vergrößerung der Pfarrkirche, die 1677 konsekriert wurde. Während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung (1683) wurde sie glücklicherweise nur verwüstet, aber nicht zerstört. Die Paramente wurden noch zeitgerecht in die Stadt Wien gebracht, wo sie im Passauerhof in Verwahrung kamen. Ehe er 1699 zu Gunsten seines Kooperators Johann Fröhlich († 1717) resignierte ließ er noch 1698 auf eigene Kosten eine Pfarrschule errichten[1]. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Kagran. Nach seinem Tod wurde er in der Nähe der Kanzel der Kagraner Pfarrkirche bestattet.[2]

Literatur

  • Raimund Waltenberger: Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1970, S. 76-78

Einzelnachweise

  1. vgl. Raimund Waltenberger: Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes, 1970, S. 120
  2. vgl. Raimund Waltenberger: Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes, 1970, S. 76

Anmerkungen

  1. nach Hinweisen bei Raimund Waltenberger: Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes, 1970, S. 76