Bürgerhaus Schlossergasse 4 (Feldkirch): Unterschied zwischen den Versionen
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Der [[w: Katzenturm (Feldkirch)|Katzenturm]] seht im Norden rund 120 Meter entfernt. Das Rathaus der Stadt Feldkirch befindet sich nordöstlich rund 75 Meter entfernt, der [[w:Feldkircher Dom|Feldkircher Dom]] rund 130 Meter. Die [[w:Schattenburg|Schattenburg]] befindet sich südöstlich rund 200 Meter [[w:Luftlinie|Luftlinie]] entfernt, die [[w:Ill (Vorarlberg)|Ill]] im Südwesten ebenfalls rund 200 Meter. Zum [[Kriegerdenkmal Veitskapf|Veitskapf]] im Nordwesten sind es rund 480 Meter Luftlinie, zum [[Margarethenkapelle (Feldkirch)|Margarethenkapf]] rund 550 Meter. Das [[w:Landesgericht Feldkirch|Landesgericht]] und die ehemalige Finanzlandesdirektion sind rund 275 Meter westlich gelegen. | Der [[w: Katzenturm (Feldkirch)|Katzenturm]] seht im Norden rund 120 Meter entfernt. Das Rathaus der Stadt Feldkirch befindet sich nordöstlich rund 75 Meter entfernt, der [[w:Feldkircher Dom|Feldkircher Dom]] rund 130 Meter. Die [[w:Schattenburg|Schattenburg]] befindet sich südöstlich rund 200 Meter [[w:Luftlinie|Luftlinie]] entfernt, die [[w:Ill (Vorarlberg)|Ill]] im Südwesten ebenfalls rund 200 Meter. Zum [[Kriegerdenkmal Veitskapf|Veitskapf]] im Nordwesten sind es rund 480 Meter Luftlinie, zum [[Margarethenkapelle (Feldkirch)|Margarethenkapf]] rund 550 Meter. Das [[w:Landesgericht Feldkirch|Landesgericht]] und die ehemalige Finanzlandesdirektion sind rund 275 Meter westlich gelegen. | ||
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Die Altstadt von Feldkirch ist eine mit annährend viereckigem Grundriss geplante mittelalterliche Stadtsiedlung. Sie ist im Wesentlichen bis heute erhalten geblieben. Die Häuserblöcke wurde so gebaut, dass die Gassen rechtwinkelig zueinander verliefen. Die Häuserblöcke der Schlossergasse und jener der Marktgasse wurden etwa zur selben Zeit errichtet.<ref>Arbeitskreis Heimatkunde: [https://www.vobs.at/fileadmin/user_upload/smc/Bildreihen/Begleittexte/3500089_Feldkirch_Text_2016.pdf Stadt Feldkirch (3500089)], Webseite: vobs.at, abgerufen am 6. Oktober 2024.</ref> | Die Altstadt von Feldkirch ist eine mit annährend viereckigem Grundriss geplante mittelalterliche Stadtsiedlung. Sie ist im Wesentlichen bis heute erhalten geblieben. Die Häuserblöcke wurde so gebaut, dass die Gassen rechtwinkelig zueinander verliefen. Die Häuserblöcke der Schlossergasse und jener der Marktgasse wurden etwa zur selben Zeit errichtet.<ref>Arbeitskreis Heimatkunde: [https://www.vobs.at/fileadmin/user_upload/smc/Bildreihen/Begleittexte/3500089_Feldkirch_Text_2016.pdf Stadt Feldkirch (3500089)], Webseite: vobs.at, abgerufen am 6. Oktober 2024.</ref> | ||
Über dem Hausportal des Gebäudes Schlossergasse 2 ist die Jahreszahl 1829 erkennbar. Der Gebäudekern stammt aus dem 16. Jahrhundert. | Über dem Hausportal des Gebäudes Schlossergasse 2 ist die Jahreszahl 1829 erkennbar. Der Gebäudekern stammt aus dem 16. Jahrhundert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte und arbeitete hier der Gerber Xaver Gohm. Im ersten Stock errichtete er das Gasthaus „Zur Krone“. Zwischen 1883 und 1891 betrieb der Metzger Johann Müller im Haus eine Metzgerei. Seine Nachfolger waren Martin Bodenmüller (Metzger) und Jakob Zopfi. Erste Anteile an diesem Haus wurde 1940 von Rosa Tagwerker gekauft und das Haus wird von der Familie Tagwerker seit 1971 alleine bewohnt, weswegen es auch als Tagwerker-Haus bezeichnet wird.<ref>Christoph Volaucnik: [https://www.feldkirch.at/fileadmin/user_upload/document/Stadtarchiv/2023_4-Dezember_Die_Schlossergasse.pdf Die Schlossergasse – ein Blick auf Häuser mit Geschichte], Webseite: feldkirch.at, abgerufen am 6. Oktober 2024.</ref> | ||
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Das Gebäude steht auf dem Grundstück .68, welches von der Schlossergasse bis zur gegenüberliegenden Schmiedgasse (Haus Schmiedgasse 3) reicht. Das | Das Gebäude steht auf dem Grundstück .68, welches von der Schlossergasse bis zur gegenüberliegenden Schmiedgasse (Haus Schmiedgasse 3) reicht. Das viergeschoßige Haus mit der Fassade zur Schlossergasse steht auf etwa {{Höhe|465|AT|link=true}} Dieser Teil des Gesamtkomplexes hat einen [[w:Polygon|polygonen]] Grundriss und etwa eine Länge von 14 Metern und eine Breite von etwa 8 Metern und eine Höhe von rund 16 Meter. Ursprünglich befand sich das Straßenniveau rund zwei Meter tiefer. Im Zuge der Straßensanierung Schlossergasse / Schmiedgasse 2023/2024 wurde das Straßenniveau wiederum um 40 Zentimeter angehoben.<ref>Leon Linher: "Ältester Kanal Vorarlbergs wird saniert", Vorarlberger Nachrichten vom 7. Oktober 2024, S. B3.</ref> | ||
Der Gebäudeteil zur Schlossergasse hat ein steiles, geknicktes [[w:Satteldach|Satteldach]] mit vier [[w:Dachgaube|Dachgaupen]]. | Der Gebäudeteil zur Schlossergasse hat ein steiles, geknicktes [[w:Satteldach|Satteldach]] mit vier [[w:Dachgaube|Dachgaupen]]. |
Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 17:43 Uhr
Das denkmalgeschützte[1] Bürgerhaus Schlossergasse 4 (auch Tagwerker-Haus genannt) in Feldkirch (Vorarlberg) wurde im 18. Jahrhundert errichtet.
Lage
Das Bürgerhaus Schlossergasse 4 steht zwischen dem Eckhaus Schlossergasse 2 an der Schlossergasse/Schmiedgasse und auf der anderen Seite (Nordwesten) ist es direkt angebaut an das Haus Schlossergasse 6. Vis-à-vis steht das Haus Schlossergasse 3.
Der Katzenturm seht im Norden rund 120 Meter entfernt. Das Rathaus der Stadt Feldkirch befindet sich nordöstlich rund 75 Meter entfernt, der Feldkircher Dom rund 130 Meter. Die Schattenburg befindet sich südöstlich rund 200 Meter Luftlinie entfernt, die Ill im Südwesten ebenfalls rund 200 Meter. Zum Veitskapf im Nordwesten sind es rund 480 Meter Luftlinie, zum Margarethenkapf rund 550 Meter. Das Landesgericht und die ehemalige Finanzlandesdirektion sind rund 275 Meter westlich gelegen.
Der Hauptbahnhof befindet sich nordwestlich rund 700 Meter Luftlinie entfernt, der Busbahnhof im Norden rund 150 Meter.
Geschichte
Die Altstadt von Feldkirch ist eine mit annährend viereckigem Grundriss geplante mittelalterliche Stadtsiedlung. Sie ist im Wesentlichen bis heute erhalten geblieben. Die Häuserblöcke wurde so gebaut, dass die Gassen rechtwinkelig zueinander verliefen. Die Häuserblöcke der Schlossergasse und jener der Marktgasse wurden etwa zur selben Zeit errichtet.[2]
Über dem Hausportal des Gebäudes Schlossergasse 2 ist die Jahreszahl 1829 erkennbar. Der Gebäudekern stammt aus dem 16. Jahrhundert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte und arbeitete hier der Gerber Xaver Gohm. Im ersten Stock errichtete er das Gasthaus „Zur Krone“. Zwischen 1883 und 1891 betrieb der Metzger Johann Müller im Haus eine Metzgerei. Seine Nachfolger waren Martin Bodenmüller (Metzger) und Jakob Zopfi. Erste Anteile an diesem Haus wurde 1940 von Rosa Tagwerker gekauft und das Haus wird von der Familie Tagwerker seit 1971 alleine bewohnt, weswegen es auch als Tagwerker-Haus bezeichnet wird.[3]
Gebäude
Das Gebäude steht auf dem Grundstück .68, welches von der Schlossergasse bis zur gegenüberliegenden Schmiedgasse (Haus Schmiedgasse 3) reicht. Das viergeschoßige Haus mit der Fassade zur Schlossergasse steht auf etwa 465 m ü. A. Dieser Teil des Gesamtkomplexes hat einen polygonen Grundriss und etwa eine Länge von 14 Metern und eine Breite von etwa 8 Metern und eine Höhe von rund 16 Meter. Ursprünglich befand sich das Straßenniveau rund zwei Meter tiefer. Im Zuge der Straßensanierung Schlossergasse / Schmiedgasse 2023/2024 wurde das Straßenniveau wiederum um 40 Zentimeter angehoben.[4]
Der Gebäudeteil zur Schlossergasse hat ein steiles, geknicktes Satteldach mit vier Dachgaupen.
Literatur
- DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Vorarlberg. Bregenz. Amtsplatz 2. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2.
- Reinhard Sessler: Die Schloßergasse in Feldkirch als Beispiel einer mittelalterlichen Gasse, Feldkirch 1980/81.
Weblinks
Bürgerhaus Schlossergasse 4 (Feldkirch) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ HERIS-ID: 58235, Objekt-ID: 68771; GSt .68 (KG Feldkirch).
- ↑ Arbeitskreis Heimatkunde: Stadt Feldkirch (3500089), Webseite: vobs.at, abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Christoph Volaucnik: Die Schlossergasse – ein Blick auf Häuser mit Geschichte, Webseite: feldkirch.at, abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Leon Linher: "Ältester Kanal Vorarlbergs wird saniert", Vorarlberger Nachrichten vom 7. Oktober 2024, S. B3.
47.2376139.596891Koordinaten: 47° 14′ 15″ N, 9° 35′ 49″ O