Project Worm: Unterschied zwischen den Versionen

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| Name            = Project Worm
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| Beginn          = 2015
| Beginn          = 2015
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| Ziel            = Bau eines bionischen Wurm-Roboters
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| Bundesland      = Wien
| Leitung          = Matthias Müller
| Leitung          = Matthias Müller
| Weitere Projektbeteiligte= Stefan Görig, Maximilian Siegl, Tomislav Percic, Pascal Pleyer
| Weitere Projektbeteiligte = Stefan Görig, Maximilian Siegl, Tomislav Percic, Pascal Pleyer
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| Art des Projektes = [[w:Diplomarbeit|Diplomarbeit]]
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| Homepage        = [http://www.project-worm.com www.project-worm.com]  
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Die Idee der Bionik ist im Grunde der Bau eines technischen Modells eines Tieres. In diesem Fall ist das Beispiel, die Inspiration ein Regenwurm. Das Besondere an diesem bionischen Roboter ist, dass er als Erkundungsroboter konstruiert wird.
Die Idee der Bionik ist im Grunde der Bau eines technischen Modells eines Tieres. In diesem Fall ist das Beispiel, die Inspiration ein Regenwurm. Das Besondere an diesem bionischen Roboter ist, dass er als Erkundungsroboter konstruiert wird.


Die größte Besonderheit der Wurmfortbewegung ist die Tatsache, dass sich bewegende (Körper)Teile immer in der Luft hängen, getragen von denen, die sich momentan statisch in Position befinden, und den Boden bzw. die Erdlochwand erst dann berühren, wenn sie ebenfalls starr sind.<ref>http://hypersoil.uni-muenster.de/1/02/35.htm ''Abhandlung über Fortbewegung der Regenwürmer der Uni Münster''</ref> Somit ist dieser Antrieb komplett [[w:Schlupf|Schlupffrei]], nur noch Abrutschen auf zu glatter Oberfläche ist möglich.  
Die größte Besonderheit der Wurm-Fortbewegung ist die Tatsache, dass sich bewegende (Körper)Teile immer in der Luft hängen, getragen von denen, die sich momentan statisch in Position befinden, und den Boden bzw. die Erdloch-Wand erst dann berühren, wenn sie ebenfalls starr sind.<ref>http://hypersoil.uni-muenster.de/1/02/35.htm ''Abhandlung über Fortbewegung der Regenwürmer der Uni Münster''</ref> Somit ist dieser Antrieb komplett [[w:Schlupf|Schlupffrei]], nur noch Abrutschen auf zu glatter Oberfläche ist möglich.  


=== Umsetzung ===
=== Umsetzung ===
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Da es sich um einen Erkundungsroboter handelt, kann dieser viele verschiedene Substanzen erkennen und ist live per Fernsteuerung steuerbar. Dabei besitzt er die Vorzüge eines Regenwurms und somit kann er folgende Bewegungen ausführen:
Da es sich um einen Erkundungsroboter handelt, kann dieser viele verschiedene Substanzen erkennen und ist live per Fernsteuerung steuerbar. Dabei besitzt er die Vorzüge eines Regenwurms und somit kann er folgende Bewegungen ausführen:


* vorwärts
* vorwärts gehen
* rückwärts
* rückwärts gehen
* abbiegen vorwärts
* Abbiegen vorwärts
* abbiegen rückwärts
* Abbiegen rückwärts
* Abbiegen hinauf
* Abbiegen hinunter
* rollen (seitlich)
* rollen (seitlich)
* in einem Rohr senkrecht nach oben krabbeln
* in einem Rohr senkrecht nach oben krabbeln
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* Zeller Modellbau
* Zeller Modellbau
* Minibal
* Minibal
* Printabout
* Genie (Gerth GmbH)
* AccuShop
* AccuShop
* SchäferShop
* SchäferShop
* Filamentworld
* Filamentworld
* Technikplaza
* Technikplaza
== Nominierungen ==
Das Projekt wurde für den Jugend Innovativ Preis 2016 nominiert. Dieser Preis wird jedes Jahr von der [[w:Austria_Wirtschaftsservice_Gesellschaft|AWS]] für innovative Projekte verliehen.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 5. März 2016, 10:25 Uhr

Project Worm
Logo
Projektbeginn 2015
Projektziel Bau eines bionischen Wurm-Roboters
Ort Wien
Leitung Matthias Müller
Weitere Projektbeteiligte Stefan Görig, Maximilian Siegl, Tomislav Percic, Pascal Pleyer
Art des Projektes Diplomarbeit


Datei:Wortbild-Logo - Project Worm.png
offizielles Wortbild-Logo des Projekts Project Worm

Project Worm ist ein technisches Projekt mit dem Ziel einen bionischen Nachbau eines Regenwurmes zu konstruieren. Das Ergebnis soll ein neuartiger Roboter mit bislang uneingesetzten Fähigkeiten sein. Das Projekt ist eine wissenschaftliche Abschlussarbeit für eine österreichische technische Hochschule - HTL Wien 10.[1]

Die Idee

Die Idee der Bionik ist im Grunde der Bau eines technischen Modells eines Tieres. In diesem Fall ist das Beispiel, die Inspiration ein Regenwurm. Das Besondere an diesem bionischen Roboter ist, dass er als Erkundungsroboter konstruiert wird.

Die größte Besonderheit der Wurm-Fortbewegung ist die Tatsache, dass sich bewegende (Körper)Teile immer in der Luft hängen, getragen von denen, die sich momentan statisch in Position befinden, und den Boden bzw. die Erdloch-Wand erst dann berühren, wenn sie ebenfalls starr sind.[2] Somit ist dieser Antrieb komplett Schlupffrei, nur noch Abrutschen auf zu glatter Oberfläche ist möglich.

Umsetzung

Der Wurm besitzt zum Dehnen und Strecken Muskeln. Der Roboter soll stattdessen mit Modellbau-Servos sowie kleinen Getriebemotoren auskommen. Zur allgemeinen Umsetzung der Projektidee trägt die ziemlich moderne 3D-Drucktechnik bei. Alle Komponenten werden in 3D-Druckteile eingebaut und im Zusammenbau ergibt das Gebilde einen Regenwurm-ähnlichen Roboter.

Dieses Bild zeigt den Segmentaufbau eines Segments des Wurmroboters aus dem Projekt Project Worm ohne Steuereinheit und Verkabelung

Diese Besonderheit eignet sich daher hervorragend um einen Roboter mit eben dieser einzusetzen. Vor allem dann, wenn man nicht weiß, welche Raumbedingungen der Roboter vorfinden wird - bei Erkundungsrobotern üblich.[3]

Datei:Wurm Bewegung.png
Fortbewegung Regenwurm schematisch

Zum Erstellen der CAD-Daten zum 3D-Druck auf einem Up! Mini 3D-Drucker dient das Modellierungsprogramm Creo 2.0 von PTC.

Funktionen

Da es sich um einen Erkundungsroboter handelt, kann dieser viele verschiedene Substanzen erkennen und ist live per Fernsteuerung steuerbar. Dabei besitzt er die Vorzüge eines Regenwurms und somit kann er folgende Bewegungen ausführen:

  • vorwärts gehen
  • rückwärts gehen
  • Abbiegen vorwärts
  • Abbiegen rückwärts
  • Abbiegen hinauf
  • Abbiegen hinunter
  • rollen (seitlich)
  • in einem Rohr senkrecht nach oben krabbeln
  • sich im Notfall in eine sichere Position begeben

Das Team

Da das Projekt als Abschlussarbeit (Diplomarbeit) aufgezogen ist, wird es von Schülern realisiert..[4]

Name Jahrgang Aufgabe
Matthias Müller 1997 Computerkonstruktion (CAD), 3D-Druck und Programmierung
Stefan Görig 1997 Sensorik (Programmierung)
Maximilian Siegl 1997 Datentransfer und Programmierung
Tomislav Percic 1997 Fernbedienung und Programmierung
Pascal Pleyer 1996 Programmierung (Camera-Live-View)

Team- und Diplomarbeitsleiter - Matthias Müller[5]

Finanzierung

Das Projekt wird teils aus eigener Hand, teils durch die zuständige Bundeslehranstalt (HTL Wien 10) und teils über Sponsorengelder finanziert.[6]

  • Hornbach
  • Conrad
  • Domaintechnik
  • Zeller Modellbau
  • Minibal
  • Genie (Gerth GmbH)
  • AccuShop
  • SchäferShop
  • Filamentworld
  • Technikplaza

Nominierungen

Das Projekt wurde für den Jugend Innovativ Preis 2016 nominiert. Dieser Preis wird jedes Jahr von der AWS für innovative Projekte verliehen.

Einzelnachweise

  1. http://www.project-worm.com offizielle Website des Projekts
  2. http://hypersoil.uni-muenster.de/1/02/35.htm Abhandlung über Fortbewegung der Regenwürmer der Uni Münster
  3. Roboter: Was unsere Helfer von morgen heute schon können - Kristian Weymayr & Helge Ritter Gebundene Ausgabe – 27. Februar 2010
  4. http://www.htlwien10.at/ Website der Schule
  5. http://www.project-worm.com/team.html offizielle Team-Seite
  6. http://www.project-worm.com/#Sponsoren

Weblinks