Kreuzstadl Rechnitz: Unterschied zwischen den Versionen
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Noch heute wird nach diesem Massengrab gesucht, um die Opfer anständig und nach jüdischer Zeremonie bestatten zu können. | Noch heute wird nach diesem Massengrab gesucht, um die Opfer anständig und nach jüdischer Zeremonie bestatten zu können. | ||
[[Datei:Kreuzstadl Rechnitz.jpg|miniatur|Kreuzstadl]] | |||
== Vorgänge == | == Vorgänge == |
Version vom 11. Mai 2016, 06:57 Uhr
Den Namen erhielt das Kreuzstadl durch seinen kreuzförmigen Grundriss. Die Gedenkstätte befindet sich am südlichen Ortsrand von Rechnitz. In der Nähe des Gebäudes wurden in der Nacht vom 24. auf auf den 25. März ca. 180 ungarische jüdische Zwangsarbeiter auf freiem Feld ermordet und vergraben. Noch heute wird nach diesem Massengrab gesucht, um die Opfer anständig und nach jüdischer Zeremonie bestatten zu können.
Vorgänge
In der Umgebung von Rechnitz wurden in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs mit der Bahn ungefähr 600 Zwangsarbeiter von Kőszeg nach Burg transportiert. Der Großteil der Zwangsarbeiter waren ungarische Juden. Sie wurden transportiert um bei der Errichtung des so genannten Südostwalls Hitlers eingesetzt zu werden. Ungefähr 200 von den Zwangsarbeitern, welche durch Erschöpfung und Krankheiten nicht mehr arbeitsfähig waren, wurden bis nach Rechnitz zurücktransportiert.
Einzelnachweise
Weblinks
Kreuzstadl Rechnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons