Wiener Hockey Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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:28. Jänner 1926: '''Richtigstellung des IEV zu den Spielen des WHV'''
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Die Hockeyabteilung des IEV nimmt mit einem offenen Brief von Kurt Dialer an den OeEHV und die Presse Stellung zu dem Presseartikel des WHV über ihre Reise nach Innsbruck. Der Presseartikel des WHV war vom Mitglied Kasbauer geschrieben worden und das SportTagblatt war davon ausgegangen, dass er den Tatsachen entsprach.
Die Hockeyabteilung des IEV nimmt mit einem offenen Brief von Kurt Dialer an den OeEHV und die Presse Stellung zu dem Presseartikel des WHV über ihre Reise nach Innsbruck. Der Presseartikel des WHV war vom Mitglied Kasbauer geschrieben worden und das SportTagblatt war davon ausgegangen, dass er den Tatsachen entsprach.
Der IEV stellt fest, dass in dem Artikel des WHV einiges an Fehlern enthalten war. So fanden die Spiele nicht an der Hungerburg sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Ergebnisse waren 7:1 und 2:1 für die Innsbrucker und nicht 7:4 und 2:2. Auch die Namen der Torschützen sollen nicht stimmen. Bei Viktor Hart handelt es sich um ein altes Mitglied, welches im ersten Spiel nur 3 Minuten auf dem Platz war und dabei ein Tor erzielte. Bei den übrigen sechs Tore war der linke Stürmer Hans Schmidt der Urheber. Kapitän des IEV bei den Spielern war Huck. Der Spieler Hart ist mit Dr. Watson weder bekannt, noch befreundet. Er ist ein sehr guter Spieler, kann aber die Klasse von Dr. Watson nicht erreichen. Auf Grund seiner Studien ist er wenig trainiert und konnte daher auch im zweiten Spiel nur eine Halbzeit mitwirken. Unberechtigt sind auch die Vorwürfe gegen den Schiedsrichter. Er hat wenig Wettspielroutine und es kann sicherlich die eine oder andere Entscheidung in Frage gestellt werden. Eine Benachteiligung des WHV hat jedoch nicht stattgefunden. Die Absicht des Presseartikels werde schon dadurch sichtbar, dass bei einem geschossenen Tor beim ersten Spiel gleich vier angebliche Torschützen genannt werden. Man wollte sich in ein besseres Licht stellen. Der WHV hatte festgestellt, dass der IEV eine ausländische Kraft brauche, um für den WHV gleichwertig zu sein. Diese Aussage sollte wohl die Unbesiegbarkeit der Wiener hervorheben. Wenn der ausländische Spieler aber nur drei Minuten im ersten Spiel anwesend war, so ist dieses nur der Versuch, die Schlagkraft des IEV abzuwerten. Hätten die Wiener Spieler ihren nächtlichen Exkurs durch die Innsbrucker Vergnügungslokale etwas abgekürzt, so wäre vielleicht ihr Wunsch, dem Provinzverein IEV eine Abfuhr zu erteilen, in Erfüllung gegangen. Der IEV hält den Bericht für eine Unsportlichkeit und wird den Verband entsprechend informieren. Solche Artikel seien der Förderung des Eishockeysports in Tirol sicherlich nicht förderlich.  
Der IEV stellt fest, dass in dem Artikel des WHV einiges an Fehlern enthalten war. So fanden die Spiele nicht an der Hungerburg sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Ergebnisse waren 7:1 und 2:1 für die Innsbrucker und nicht 7:4 und 2:2. Auch die Namen der Torschützen sollen nicht stimmen. Bei Viktor Hart handelt es sich um ein altes Mitglied, welches im ersten Spiel nur 3 Minuten auf dem Platz war und dabei ein Tor erzielte. Bei den übrigen sechs Tore war der linke Stürmer Hans Schmidt der Urheber. Kapitän des IEV bei den Spielern war Huck. Der Spieler Hart ist mit Dr. Watson weder bekannt, noch befreundet. Er ist ein sehr guter Spieler, kann aber die Klasse von Dr. Watson nicht erreichen. Auf Grund seiner Studien ist er wenig trainiert und konnte daher auch im zweiten Spiel nur eine Halbzeit mitwirken. Unberechtigt sind auch die Vorwürfe gegen den Schiedsrichter. Er hat wenig Wettspielroutine und es kann sicherlich die eine oder andere Entscheidung in Frage gestellt werden. Eine Benachteiligung des WHV hat jedoch nicht stattgefunden. Die Absicht des Presseartikels werde schon dadurch sichtbar, dass bei einem geschossenen Tor beim ersten Spiel gleich vier angebliche Torschützen genannt werden. Man wollte sich in ein besseres Licht stellen. Der WHV hatte festgestellt, dass der IEV eine ausländische Kraft brauche, um für den WHV gleichwertig zu sein. Diese Aussage sollte wohl die Unbesiegbarkeit der Wiener hervorheben. Wenn der ausländische Spieler aber nur drei Minuten im ersten Spiel anwesend war, so ist dieses nur der Versuch, die Schlagkraft des IEV abzuwerten. Hätten die Wiener Spieler ihren nächtlichen Exkurs durch die Innsbrucker Vergnügungslokale etwas abgekürzt, so wäre vielleicht ihr Wunsch, dem Provinzverein IEV eine Abfuhr zu erteilen, in Erfüllung gegangen. Der IEV hält den Bericht für eine Unsportlichkeit und wird den Verband entsprechend informieren. Solche Artikel seien der Förderung des Eishockeysports in Tirol sicherlich nicht förderlich. <ref>SportTagblatt vom 28. Jänner 1928, Leserbrief des IEV</ref> 


 
:30. Jänner 1926: Der Sektionsleiter des Wiener Hockey Vereins mußte sich am 28. Jänner vor dem Verband wegen seiner irreführenden Presseveröffentlichung verantworten. Der Innsbrucker EV hatte sich mit einem Schreiben über den Zeitungsbericht des WHV von den Spielen in Innsbruck am 16/17. Jänner 1926 beim Verband beschwert. Der OeEHV verbot dem WHV, Spiele mit Provinzvereinen bis zum Abschluss des Verfahrens durchzuführen. Ausgenommen hiervon sind die Meisterschaftsspiele gegen Korneuburg und Stockerau.<ref>Der Eishockeysport vom 1. Februar 1926</ref><ref>SportTagblatt 29. Jänner 1926</ref>
:Auf Antrag vom Innsbrucker EV über den Zeitungsbericht des WHV von den Spielen in Innsbruck am 16/17. Jänner 1926 wurde dem WHV vom Verband verboten, Spiele mit Provinzvereinen bis zum Abschluss eines Verfahrens durchzuführen. Ausgenommen hiervon waren Spiele gegen Provinzvereine, die an der Meisterschaft teilnahmen.<ref>Der Eishockeysport vom 1. Februar 1926</ref><ref>SportTagblatt vom 28. Jänner 1928, Leserbrief des IEV</ref>





Version vom 11. August 2016, 12:24 Uhr

Der Wiener Hockey Verein (WHV) wurde 1925 gegründet.


Geschichte

Der Wiener Hockey Verein entstand durch den Übertritt aller Eishockeyspieler des Sportclub Nicholson in den neuen Verein. Die Aufnahme des WHV in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte als provisorisches Mitglied im November 1925.Die endgültige Aufnahme wurde in der Verbandsversammlung am 8. April 1926 beschlossen. Als Anschrift wurde Hans Käsbauer, Wien, 5. Bezirk, Schönbrunnerstr. 10, angeben. Im Februar 1926 wurde die Anschrift in Franz Reigl´s Künstlerklause, Wien, Margaretenstr. 82 geändert.

Der provisorische Ausschluss des WHV aus dem Eishockeyverband wurde im Januar 1929 wegen Verstoßes gegen den § 8 a und b der Vereinssatzung bekanntgegeben.[1] Der Ausschluss wurde dann in der Verbandsversammlung vom 28. April 1929 zur Kenntnis genommen.[2]

  • Eishockeyspiele: bisher wurden 21 nationale Spiele erfasst


Eishockeyspiele

Saison 1925/26


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Dezember 1925 Wien, WHV - FAC F 8:3( ) s.u.
13. Dezember 1925 Korneuburg WHV - Korneuburg 3:1(2-0,1-1) s.u.
02. Jänner 1926 Wien, WEV-Platz WHV - WBC M 7:0(3-0,4-0) s.u.
16. Jänner 1926 Innsbruck WHV - Innsbrucker EV F 4:7 0-3,4-4) s.u.
17. Jänner 1926 Innsbruck WHV - Innsbrucker EV F 1:2
22. Jänner 1926 Wien, Engelmann-Platz WHV - PSK M abges. s.u.
24. Jänner 1926 Villach WHV - EV Wörthersee F 3:3(0-3,3-0) s.u.
24. Jänner 1926 Villach WHV - Villach F 1:0(1-0,0-0) s.u.
27. Jänner 1926 Wien, Engelmann-Platz WHV - PSK M ? s.u.


  • Spiel 12. Dezember 1925 FAC - WHV
Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel zwischen dem FAC und dem WHV endete mit 3:8( ) Toren. Die Torschützen des FAC waren Ing. Ball, Peterlik und Kerb. Für den WHV trafen Kashauer (4), Nevrivy (2), Graßl und Rajdk.


  • Spiel 13. Dezember 1925 WHV - Korneuburg
Schiedsrichter:
Das Spiel zwischen WHV und Korneuburg in Korneuburg endete mit 3:1(2-0,1-1) Toren. Die Torschützen des WHV waren Käsbauer, Graßl und Nevrivy. Für Korneuburg traf Sofier.


  • Spiel 02. Jänner 1926 WHV - WBC M-Spiel
Schiedsrichter: Schubarth

Das letzte Spiel der 1. Runde der diesjährigen Meisterschaft fand zwischen dem WHV und dem WBC statt. Der WHV gewann mit 7:0(3-0,4-0) Toren. Die Torschützen des WHV waren Revrivy (2), Reichel (2), Käsbauer (2) und Graßl.


  • Spiele des WHV am 16. und 17. Jänner 1926 in Innsbruck

Vorbemerkung: Die ersten Angaben entstammen einem falschen Bericht des WHV. Danach kommt die Richtigstellung des IEV.

Der Bericht über die Innsbruckfahrt stammt vom Aktiven Käsbauer: Am 15. Jänner fuhr die Reisegesellschaft mit dem Zug nach Innsbruck. Die Stimmung der Reiseteilnehmer war gut, die Fahrt mit dem Zug aber würde man auf lange Zeit nicht vergessen. Er war mit Wintersportlern überfüllt. Ein Sitzplatz war nicht zu erhalten. Übermüdet kam man in Innsbruck an. Am Bahnhof wurde die Gruppe von den Gastgebern begrüßt. Das erste Spiel begann am Nachmittag nicht wie erst gemeldet auf dem Eisplatz der Hungerburg in Innsbruck, sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Gastfreundschaft der Innsbrucker Gastgeber Dr. Föhst und Direktor Diala, sowie der anderen Vorstandsmitgleider war hervorragend. Der Reisegruppe gehörten an: Stelzer, Grafl, Raydl, Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel,
  • Spiel: 16. Jänner 1926 WHV - Innsbrucker EV
Schiedsrichter:
Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Grafl, Rajdl, Sturm: Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel
Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und dem Innsbrucker EV in Innsbruck endete 4:7(0-3,4-4). In den Reihen der Innsbrucker spielte Viktor Hart, ein Freund von Dr. Watson aus Kanada. Hart studiert in Tirol Theologie. Hart zeigte ein sehr gutes Eishockeyspiel und war auch der überragende Spieler der Innsbrucker. Der Schiedsrichter hatte große Probleme mit dem Regelwerk und versagte den Wiener zwei reguläre Treffer. Muck und Winter waren neben dem Kanadier die besten Spieler der Gastgeber. Bei den Wienern wurde Rajdl an der Schläfe verletzt. Seine Wunde mußte genäht werden. Die Treffer für Innsbruck erzielten Hart (4) und Winter (3). Für die Wiener Mannschaft waren Rajdl, Graßl, Käsbauer und Revriby erfolgreich.


  • Spiel 17. Jänner 1926 WHV - Innsbrucker EV
Schiedsrichter:
Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Grafl, Rajdl, Sturm: Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel
Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und dem Innsbrucker EV in Innsbruck endete 2:2( 2-2,0-0). Die Wiener waren in diesem zweiten Spiel ausgeruht. Ein Eigentor war daran Schuld, dass das Spiel verloren wurde. Der Kanadier Hart war wieder der beste Spieler bei den Innsbruckern. Die beiden Treffer für die Wiener konnte Graßl einschießen. Hinzu kam aber leider auch das Eigentor, so dass das Spiel unentschieden endete. Der zweite Treffer der Innsbrucker wurde von Hart erzielt.
28. Jänner 1926: Richtigstellung des IEV zu den Spielen des WHV

Die Hockeyabteilung des IEV nimmt mit einem offenen Brief von Kurt Dialer an den OeEHV und die Presse Stellung zu dem Presseartikel des WHV über ihre Reise nach Innsbruck. Der Presseartikel des WHV war vom Mitglied Kasbauer geschrieben worden und das SportTagblatt war davon ausgegangen, dass er den Tatsachen entsprach. Der IEV stellt fest, dass in dem Artikel des WHV einiges an Fehlern enthalten war. So fanden die Spiele nicht an der Hungerburg sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Ergebnisse waren 7:1 und 2:1 für die Innsbrucker und nicht 7:4 und 2:2. Auch die Namen der Torschützen sollen nicht stimmen. Bei Viktor Hart handelt es sich um ein altes Mitglied, welches im ersten Spiel nur 3 Minuten auf dem Platz war und dabei ein Tor erzielte. Bei den übrigen sechs Tore war der linke Stürmer Hans Schmidt der Urheber. Kapitän des IEV bei den Spielern war Huck. Der Spieler Hart ist mit Dr. Watson weder bekannt, noch befreundet. Er ist ein sehr guter Spieler, kann aber die Klasse von Dr. Watson nicht erreichen. Auf Grund seiner Studien ist er wenig trainiert und konnte daher auch im zweiten Spiel nur eine Halbzeit mitwirken. Unberechtigt sind auch die Vorwürfe gegen den Schiedsrichter. Er hat wenig Wettspielroutine und es kann sicherlich die eine oder andere Entscheidung in Frage gestellt werden. Eine Benachteiligung des WHV hat jedoch nicht stattgefunden. Die Absicht des Presseartikels werde schon dadurch sichtbar, dass bei einem geschossenen Tor beim ersten Spiel gleich vier angebliche Torschützen genannt werden. Man wollte sich in ein besseres Licht stellen. Der WHV hatte festgestellt, dass der IEV eine ausländische Kraft brauche, um für den WHV gleichwertig zu sein. Diese Aussage sollte wohl die Unbesiegbarkeit der Wiener hervorheben. Wenn der ausländische Spieler aber nur drei Minuten im ersten Spiel anwesend war, so ist dieses nur der Versuch, die Schlagkraft des IEV abzuwerten. Hätten die Wiener Spieler ihren nächtlichen Exkurs durch die Innsbrucker Vergnügungslokale etwas abgekürzt, so wäre vielleicht ihr Wunsch, dem Provinzverein IEV eine Abfuhr zu erteilen, in Erfüllung gegangen. Der IEV hält den Bericht für eine Unsportlichkeit und wird den Verband entsprechend informieren. Solche Artikel seien der Förderung des Eishockeysports in Tirol sicherlich nicht förderlich. [3]

30. Jänner 1926: Der Sektionsleiter des Wiener Hockey Vereins mußte sich am 28. Jänner vor dem Verband wegen seiner irreführenden Presseveröffentlichung verantworten. Der Innsbrucker EV hatte sich mit einem Schreiben über den Zeitungsbericht des WHV von den Spielen in Innsbruck am 16/17. Jänner 1926 beim Verband beschwert. Der OeEHV verbot dem WHV, Spiele mit Provinzvereinen bis zum Abschluss des Verfahrens durchzuführen. Ausgenommen hiervon sind die Meisterschaftsspiele gegen Korneuburg und Stockerau.[4][5]


  • Spiel 22. Jänner 1926 PSK - WHV M-Spiel
Schiedsrichter:
Der PSK sagte das Spiel ab, da seine Spieler von den Davoser Spielen noch zu erschöpft sind.


  • Spiel 24. Jänner 1926 WHV - Eislaufverein Wörthersee
Schiedsrichter: Keimel
Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidiger: Reidl, Pitschkars, Sturm: Käsbauer, Revrivy, Kraßl,
Das Freundschaftsspiel am Vormittag in Villach gegen den Eislaufverein Wörthersee ging 3:3(0-3,3-0) unentschieden aus. Besonders dieses Spiel wurde vom WHV scharf gespielt. Käsbauer war hierbei führend. Von den Wörtherseern ging Mayer dann auf diese Spielweise ein. Beide erhielten vom Schiedsrichter einen Ausschluß. Der Torwart des WHV Stelzer hatte nicht seinen besten Tag in diesem Spiel. Vormittags gegen Villach zeigte er noch eine bessere Leistung. Sofort zu Beginn drückten die Wörtherseer aufs Tempo und konnten drei Treffer erzielen. Das erste wurde anerkannt, trotzdem es aus der Abseitsposition geschossen wurde. Beim zweiten Treffer hatte der Tormann eine Schwächephase und ließ die Scheibe ins Tor gehen. Das dritte Tor wurde mit einem schönen Schuß erzielt. Erst in der zweiten Spielhälfte gelang es dem WHV drei Tore mit scharfen Schüssen einzuschießen.


  • Spiel 24. Jänner 1926 WHV - Villach
Schiedsrichter: Keimel
Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidiger: Grafl, Raydl, Sturm: Reichel, Käsbauer, Revrivy, Ersatz: Picka,
Das Freundschaftsspiel am Nachmittag in Villach zwischen dem WHV und Villach endete 1:0(1-0,0-0). Mully erhält kurz nach Anpfiff der ersten Hälfte eine starke Rißwunde an der Stirn. Das Tor für den WHV schoß Käsbauer gegen Ende der 20. Minute. In der zweiten Hälfte griffen die Villalcher verstärkt an. Sie zögerten aber immer zu Lange mit dem Torschuß. Die Wiener verteidigten vor allem mit dem Körper, so dass neben den zersplitterten Stöcken auch die Spieler teilweise umherflogen. Bei den Wienern kam das Kombinationsspiel zu kurz. Dafür gab es wüste Kämpfe um die Scheibe. Die Villacher spielten zerfahren. Trotz glänzender Technik sind sie zu langsam auf dem Eis. Die Abseitsregel wurde kaum beachtet. Das Spiel hatte nicht die Qualität, wie das des WAC, der Anfang Jänner in Villach zu Gast war.


  • Spiel 27. Jänner 1926 PSK - WHV M-Spiel
Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WHV sollte um 21.00 Uhr auf dem Engelmann-Platz stattfinden. Beide Mannschaften traten nicht an. Warum nicht, ist nicht bekannt.



Saison 1926/27

Der WHV spielt in der zweiten Gruppe der 2. Klasse. Bei vier Vereinen erreicht er den vierten Platz.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Jänner 1927 Korneuburg WHV - Korneuburg M 0:6 Vorbeglaubigt
05. Februar 1927 Wien, Engelmann-Platz WHV - PSK 1:12
13. Februar 1927 Semmering WHV - FAC M 3:2
25. Februar 1927 Wien, Lehrer-Platz WHV - ÖLehrer M 0:6 strafbeglaubigt


Saison 1927/28

Der WHV spielte in der Gruppe A der 2. Klasse in der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1926/27. Bei fünf teilnehmenden Mannschaften erreichte der WHV den vierten Platz.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. Dezember 1927 Wien, Gusshaus-Platz WHV - Währing M 0:0
25. Dezember 1927 Wien, Rag-Platz WHV - VfB II F 3:1
26. Dezember 1927 Wien, Rag-Platz WHV - FAC M 1:2 lt. Verband neu auszutragen
29. Jänner 1928 Semmering WHV - ÖWSC II F 4:1
29. Jänner 1928 Semmering WHV - Enzian F 11:2
11. Februar 1928 Wien, WEV-Platz WHV - WBC F 5:0
17. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz WHV - PSK F 1:1
24. Februar 1928 Wien, WEV-Platz WHV - FAC M 3:2
27. Februar 1928 Wien, WEV-Platz WHV - WBC M 2:2
29. Februar 1928 Wien, WEV-Platz WHV - Hertha M 1:6


Einzelnachweise

  1. Der Eishockeysport, Kleine Ausgabe vom 26. Jänner 1929
  2. Der Eishockeysport, Ausgabe vom 15. Mai 1929
  3. SportTagblatt vom 28. Jänner 1928, Leserbrief des IEV
  4. Der Eishockeysport vom 1. Februar 1926
  5. SportTagblatt 29. Jänner 1926

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1925 bis 1929
  • SportTagblatt, Jahrgänge 1925 bis 1929