Wiener Hockey Verein: Unterschied zwischen den Versionen
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*Das Meisterschaftsspiel zwischen Hertha und WHV endete mit 6:1( ). Die Torschützen für Hertha waren Molzisch (4) und Lüfftner (2). Den Treffer des WHV erzielte Käsbauer. Durch diesen Sieg wird Hertha in der nächsten Saison in der 1. Klasse der Meisterschaft spielen. | *Das Meisterschaftsspiel zwischen Hertha und WHV endete mit 6:1( ). Die Torschützen für Hertha waren Molzisch (4) und Lüfftner (2). Den Treffer des WHV erzielte Käsbauer. Durch diesen Sieg wird Hertha in der nächsten Saison in der 1. Klasse der Meisterschaft spielen. | ||
==Saison 1928/29== | |||
*19. Jänner 1929: '''WHV vom OeEHV ausgeschlossen''' | |||
:Der Vorstand des OeEHV hat beschlossen, den Wiener Eishockey Verein aus dem Mitgliederbestand zu streichen. Als Begründung wird die fehlende Zahlung von Verpflichtungen gegenüber dem Verband angegeben, trotzdem der Verein mehrfach gemahnt wurde. Desweiteren hat der Verein in dieser Saison auch noch nicht den Spielbetrieb aufgenommen. Bei Übertritten von Vereinsmitgliedern zu anderen Klubs fand sich kein Funktionär zur Abgabe der notwendigen Unterschriften. Die Schulden des Vereins belaufen sich auf ca. 180 Schilling. Der Verband wird diesen Betrag auf dem Klageweg beitreiben lassen. | |||
Version vom 29. November 2016, 15:55 Uhr
Der Wiener Hockey Verein (WHV) wurde 1925 gegründet.
Geschichte
Der Wiener Hockey Verein entstand durch den Übertritt aller Eishockeyspieler des Sportclub Nicholson in den neuen Verein. Die Aufnahme des WHV in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte als provisorisches Mitglied im November 1925.Die endgültige Aufnahme wurde in der Verbandsversammlung am 8. April 1926 beschlossen. Als Anschrift wurde Hans Käsbauer, Wien, 5. Bezirk, Schönbrunnerstr. 10, angeben. Im Februar 1926 wurde die Anschrift in Franz Reigl´s Künstlerklause, Wien, V. Bezirk, Margaretenstr. 82, geändert.
Der provisorische Ausschluss des WHV aus dem Eishockeyverband wurde im Januar 1929 wegen Verstoßes gegen den § 8 a und b der Vereinssatzung bekanntgegeben.[1] Der Ausschluss wurde dann in der Verbandsversammlung vom 28. April 1929 zur Kenntnis genommen.[2]
- Eishockeyspiele: bisher wurden 21 nationale Spiele erfasst
Eishockeyspiele
Saison 1925/26
- Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1925/26 wird nach dem neuen Wiener System gespielt. Der WHV kommt nicht unter die ersten vier Eishockeymannschaften.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
12. Dezember 1925 | Wien, | WHV - FAC | F | 8:3( ) | s.u. | ||
13. Dezember 1925 | Korneuburg | WHV - Korneuburg | 3:1(2-0,1-1) | s.u. | |||
02. Jänner 1926 | Wien, WEV-Platz | WHV - WBC | M | 7:0(3-0,4-0) | s.u. | ||
16. Jänner 1926 | Innsbruck | WHV - Innsbrucker EV | F | 4:7 | 0-3,4-4) | s.u. | |
17. Jänner 1926 | Innsbruck | WHV - Innsbrucker EV | F | 1:2 | |||
22. Jänner 1926 | Wien, Engelmann-Platz | WHV - PSK | M | abges. | s.u. | ||
24. Jänner 1926 | Villach | WHV - EV Wörthersee | F | 3:3(0-3,3-0) | s.u. | ||
24. Jänner 1926 | Villach | WHV - Villach | F | 1:0(1-0,0-0) | s.u. | ||
27. Jänner 1926 | Wien, Engelmann-Platz | WHV - PSK | M | ? | s.u. |
- Spiel 12. Dezember 1925 FAC - WHV
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem FAC und dem WHV endete mit 3:8( ) Toren. Die Torschützen des FAC waren Ing. Ball, Peterlik und Kerb. Für den WHV trafen Kashauer (4), Nevrivy (2), Graßl und Rajdk.
- Spiel 13. Dezember 1925 WHV - Korneuburg
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen WHV und Korneuburg in Korneuburg endete mit 3:1(2-0,1-1) Toren. Die Torschützen des WHV waren Käsbauer, Graßl und Nevrivy. Für Korneuburg traf Sofier.
- Spiel 02. Jänner 1926 WHV - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter: Schubarth
Das letzte Spiel der 1. Runde der diesjährigen Meisterschaft fand zwischen dem WHV und dem WBC statt. Der WHV gewann mit 7:0(3-0,4-0) Toren. Die Torschützen des WHV waren Revrivy (2), Reichel (2), Käsbauer (2) und Graßl.
- Spiele des WHV am 16. und 17. Jänner 1926 in Innsbruck
Vorbemerkung: Die ersten Angaben entstammen einem falschen Bericht des WHV. Danach kommt die Richtigstellung des IEV.
- Der Bericht über die Innsbruckfahrt stammt vom Aktiven Käsbauer: Am 15. Jänner fuhr die Reisegesellschaft mit dem Zug nach Innsbruck. Die Stimmung der Reiseteilnehmer war gut, die Fahrt mit dem Zug aber würde man auf lange Zeit nicht vergessen. Er war mit Wintersportlern überfüllt. Ein Sitzplatz war nicht zu erhalten. Übermüdet kam man in Innsbruck an. Am Bahnhof wurde die Gruppe von den Gastgebern begrüßt. Das erste Spiel begann am Nachmittag nicht wie erst gemeldet auf dem Eisplatz der Hungerburg in Innsbruck, sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Gastfreundschaft der Innsbrucker Gastgeber Dr. Föhst und Direktor Diala, sowie der anderen Vorstandsmitgleider war hervorragend. Der Reisegruppe gehörten an: Stelzer, Grafl, Raydl, Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel,
- Spiel: 16. Jänner 1926 WHV - Innsbrucker EV
- Schiedsrichter:
- Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Graßl, Rajdl, Sturm: Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und dem Innsbrucker EV in Innsbruck endete 4:7(0-3,4-4). In den Reihen der Innsbrucker spielte Viktor Hart, ein Freund von Dr. Watson aus Kanada. Hart studiert in Tirol Theologie. Hart zeigte ein sehr gutes Eishockeyspiel und war auch der überragende Spieler der Innsbrucker. Der Schiedsrichter hatte große Probleme mit dem Regelwerk und versagte den Wiener zwei reguläre Treffer. Muck und Winter waren neben dem Kanadier die besten Spieler der Gastgeber. Bei den Wienern wurde Rajdl an der Schläfe verletzt. Seine Wunde mußte genäht werden. Die Treffer für Innsbruck erzielten Hart (4) und Winter (3). Für die Wiener Mannschaft waren Rajdl, Graßl, Käsbauer und Revriby erfolgreich.
- Spiel 17. Jänner 1926 WHV - Innsbrucker EV
- Schiedsrichter:
- Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Graßl, Rajdl, Sturm: Käsbauer, Revriby, Picka, Ersatz: Reichel
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und dem Innsbrucker EV in Innsbruck endete 2:2( 2-2,0-0). Die Wiener waren in diesem zweiten Spiel ausgeruht. Ein Eigentor war daran Schuld, dass das Spiel verloren wurde. Der Kanadier Hart war wieder der beste Spieler bei den Innsbruckern. Die beiden Treffer für die Wiener konnte Graßl einschießen. Hinzu kam aber leider auch das Eigentor, so dass das Spiel unentschieden endete. Der zweite Treffer der Innsbrucker wurde von Hart erzielt.
- 28. Jänner 1926: Richtigstellung des IEV zu den Spielen des WHV
Die Hockeyabteilung des IEV nimmt mit einem offenen Brief von Kurt Dialer an den OeEHV und die Presse Stellung zu dem Presseartikel des WHV über ihre Reise nach Innsbruck. Der Presseartikel des WHV war vom Mitglied Kasbauer geschrieben worden und das SportTagblatt war davon ausgegangen, dass er den Tatsachen entsprach. Der IEV stellt fest, dass in dem Artikel des WHV einiges an Fehlern enthalten war. So fanden die Spiele nicht an der Hungerburg sondern auf dem Ausstellungsgelände statt. Die Ergebnisse waren 7:1 und 2:1 für die Innsbrucker und nicht 7:4 und 2:2. Auch die Namen der Torschützen sollen nicht stimmen. Bei Viktor Hart handelt es sich um ein altes Mitglied, welches im ersten Spiel nur 3 Minuten auf dem Platz war und dabei ein Tor erzielte. Bei den übrigen sechs Tore war der linke Stürmer Hans Schmidt der Urheber. Kapitän des IEV bei den Spielern war Huck. Der Spieler Hart ist mit Dr. Watson weder bekannt, noch befreundet. Er ist ein sehr guter Spieler, kann aber die Klasse von Dr. Watson nicht erreichen. Auf Grund seiner Studien ist er wenig trainiert und konnte daher auch im zweiten Spiel nur eine Halbzeit mitwirken. Unberechtigt sind auch die Vorwürfe gegen den Schiedsrichter. Er hat wenig Wettspielroutine und es kann sicherlich die eine oder andere Entscheidung in Frage gestellt werden. Eine Benachteiligung des WHV hat jedoch nicht stattgefunden. Die Absicht des Presseartikels werde schon dadurch sichtbar, dass bei einem geschossenen Tor beim ersten Spiel gleich vier angebliche Torschützen genannt werden. Man wollte sich in ein besseres Licht stellen. Der WHV hatte festgestellt, dass der IEV eine ausländische Kraft brauche, um für den WHV gleichwertig zu sein. Diese Aussage sollte wohl die Unbesiegbarkeit der Wiener hervorheben. Wenn der ausländische Spieler aber nur drei Minuten im ersten Spiel anwesend war, so ist dieses nur der Versuch, die Schlagkraft des IEV abzuwerten. Hätten die Wiener Spieler ihren nächtlichen Exkurs durch die Innsbrucker Vergnügungslokale etwas abgekürzt, so wäre vielleicht ihr Wunsch, dem Provinzverein IEV eine Abfuhr zu erteilen, in Erfüllung gegangen. Der IEV hält den Bericht für eine Unsportlichkeit und wird den Verband entsprechend informieren. Solche Artikel seien der Förderung des Eishockeysports in Tirol sicherlich nicht förderlich. [3]
- 30. Jänner 1926: Der Sektionsleiter des Wiener Hockey Vereins mußte sich am 28. Jänner vor dem Verband wegen seiner irreführenden Presseveröffentlichung verantworten. Der Innsbrucker EV hatte sich mit einem Schreiben über den Zeitungsbericht des WHV von den Spielen in Innsbruck am 16/17. Jänner 1926 beim Verband beschwert. Der OeEHV verbot dem WHV, Spiele mit Provinzvereinen bis zum Abschluss des Verfahrens durchzuführen. Ausgenommen hiervon sind die Meisterschaftsspiele gegen Korneuburg und Stockerau.[4][5]
- 08. März 1926: Der Kapitän Hans Käsbauer des WHV erhält als Strafe eine Disqualifikation von 3 Wochen. Ende 21. Dezember 1926. Grund: Schädigung des österreichischen Eishockeysports.
- Spiel 22. Jänner 1926 PSK - WHV M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Der PSK sagte das Spiel ab, da seine Spieler von den Davoser Spielen noch zu erschöpft sind.
- Spiel 24. Jänner 1926 WHV - Eislaufverein Wörthersee
- Schiedsrichter: Keimel
- Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidiger: Reidl, Pitschkars, Sturm: Käsbauer, Revrivy, Kraßl,
- Das Freundschaftsspiel am Vormittag in Villach gegen den Eislaufverein Wörthersee ging 3:3(0-3,3-0) unentschieden aus. Besonders dieses Spiel wurde vom WHV scharf gespielt. Käsbauer war hierbei führend. Von den Wörtherseern ging Mayer dann auf diese Spielweise ein. Beide erhielten vom Schiedsrichter einen Ausschluß. Der Torwart des WHV Stelzer hatte nicht seinen besten Tag in diesem Spiel. Vormittags gegen Villach zeigte er noch eine bessere Leistung. Sofort zu Beginn drückten die Wörtherseer aufs Tempo und konnten drei Treffer erzielen. Das erste wurde anerkannt, trotzdem es aus der Abseitsposition geschossen wurde. Beim zweiten Treffer hatte der Tormann eine Schwächephase und ließ die Scheibe ins Tor gehen. Das dritte Tor wurde mit einem schönen Schuß erzielt. Erst in der zweiten Spielhälfte gelang es dem WHV drei Tore mit scharfen Schüssen einzuschießen.
- Spiel 24. Jänner 1926 WHV - Villach
- Schiedsrichter: Keimel
- Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidiger: Graßl, Raydl, Sturm: Reichel, Käsbauer, Revrivy, Ersatz: Picka,
- Das Freundschaftsspiel am Nachmittag in Villach zwischen dem WHV und Villach endete 1:0(1-0,0-0). Mully erhält kurz nach Anpfiff der ersten Hälfte eine starke Rißwunde an der Stirn. Das Tor für den WHV schoß Käsbauer gegen Ende der 20. Minute. In der zweiten Hälfte griffen die Villalcher verstärkt an. Sie zögerten aber immer zu Lange mit dem Torschuß. Die Wiener verteidigten vor allem mit dem Körper, so dass neben den zersplitterten Stöcken auch die Spieler teilweise umherflogen. Bei den Wienern kam das Kombinationsspiel zu kurz. Dafür gab es wüste Kämpfe um die Scheibe. Die Villacher spielten zerfahren. Trotz glänzender Technik sind sie zu langsam auf dem Eis. Die Abseitsregel wurde kaum beachtet. Das Spiel hatte nicht die Qualität, wie das des WAC, der Anfang Jänner in Villach zu Gast war.
- 5. Februar 1926: Leserbrief des WHV zu den beiden Spielen in Villach
- In einem Leserbrief des WHV-Mitgliedes Ondracek, der im Namen des Vereins schreibt, wird zu den Berichten im SportTagblatt zu den beiden Spielen geben den Eislaufverein Wörthersee und gegen Villach Stellung genommen. Erst Samstagabend sei die Abfahrt nach Villach möglich gewesen, wo man am nächsten Morgen um 6.30 Uhr ankam. Das erste Wettspiel begann um 11.00 Uhr. Man habe keine Zeit zum Ausruhen von der Zugfahrt gehabt. Einige der besten Spieler konnten nicht mitfahren. Welche das waren, wird nicht mitgeteilt. Damit konnte man nur mit 6 Spielern inklusiv Ersatz spielen. (Anmerkung: Eine Mannschaft besteht aus 6 Spielern.) Nicht immer sind Ersatzleute auf Reisen dabei.) Das Spiel gegen die Klagenfurter Wörtherseemannschaft sei sehr fair geführt worden. Nicht ein einziges Foul sei gefiffen worden. Der Kapitän der gegnerischen Mannschaft habe sich noch für die faire Spielweise bedankt. Man sie sehr sportlich von den Klagenfurtern aufgenommen worden.
- Im Spiel gegen Villach war die Verletzung von Mulli wohl größtenteils Schuld des Villacher Spielers, wie der Briefschreiber anmerkt. Es flogen auch keine Spieler und Stöcke umher. Es wurde nur ein Stock zerbrochen. Von einem Eishockeyspieler müßte unbedingt verlangt werden können, dass er sich sicher auf dem Eis bewegt und nicht durch Ungeschicktheit fällt. Daran würde dann auch der WHV keine Schuld tragen. Weiterhin führt er aus, dass dem Kapitän des WHV Käsbauer ein Schlittschuh zerbrochen wurde und der WHV nur mit 5 Spielern und einem Tormann in der ersten Halbzeit zu Ende spielen mußte. (Anmerkung: Es war also eine komplette Mannschaft auf dem Eis. Käsbauer schoss sein Tor erst kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit, kann also nicht lange ausgefallen sein.) Dann wird den Spielern Köber und Mayer der Villacher derbes Spiel vorgehalten, welches sie besonders ausgezeichnet hätte. Der Kapitän des WHV habe hierauf nur in den Grenzen des erlaubten reagiert. Danach unterstellt der Briefschreiber den Villachern, dass ihnen das Regelwerk nicht ganz geläufig sei. Ein Spieler hätte den Zeitnehmer gebeten, die Spielzeit etwas zu verlängern. Dieses sei unsportlich. Die Mannschaft von Wörthersee, gegen die der WHV vormittags gespielt hatte, habe gegen die Bitte des Spielers von Villach protestiert. Abschließend stellt der Briefschreiber fest, dass der vor einigen Wochen hier gastierte WAC viel härter gespielt hätte, als der WHV. Hier wäre nicht von einer derben Spielweise gesprochen worden.
- Dieser Leserbrief des WHV spricht für sich und bezieht man die Vorgänge in Innsbruck mit in die Betrachtung ein, so wird jeder Leser den Brief richtig werten können.[6]
- Spiel 27. Jänner 1926 PSK - WHV M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WHV sollte um 21.00 Uhr auf dem Engelmann-Platz stattfinden. Beide Mannschaften traten nicht an. Warum nicht, ist nicht bekannt.
Saison 1926/27
Der WHV spielt in der zweiten Gruppe der 2. Klasse. Bei vier Vereinen erreicht er den vierten Platz.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
02. Jänner 1927 | Korneuburg | WHV - Korneuburg | M | 0:6 | Vorbeglaubigt | |
05. Februar 1927 | Wien, Engelmann-Platz | WHV - PSK | 1:12(0-6,1-6) | s.u. | ||
13. Februar 1927 | Semmering | WHV - FAC | M | 3:2 | ||
25. Februar 1927 | Wien, Lehrer-Platz | WHV - ÖLehrer | M | 0:6 | strafbeglaubigt |
Spiel 05. Februar 1927 PSK - Wiener Hockey Verein
- Schiedsrichter:
- Team WHV: Tor: Stelzer, Verteidigung: Revriby, Picka, Sturm: Obfolder, Befirsky, Graßl, Ersatz: Rammer, Rotter,
- Das Spiel von PSK und WHV gewann der PSK mit 12:1(6-0,6-1) Toren. Die Torschützen des PSK waren Reginald Spevak (9) und Ferdinand Bidla (3). Für den WHV traf Obfolder. Er war auch der beste Spieler des seines Vereins.
Saison 1927/28
- 12. Dezember 1927: Käsbauer hat den WAC verlassen und ist zu seinem Stammverein, dem Wiener Hockey Verein zurück gekehrt. Der WAC hat ihn bereits freigegeben, so dass er an den Meisterschaftsspielen des neuen Vereins teilnehmen kann.
- 11. Jänner 1928: Die Gebrüder Besirsky sind aus dem WHV ausgetreten.
- Der WHV spielte in der Gruppe A der 2. Klasse in der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1926/27. Bei fünf teilnehmenden Mannschaften erreichte der WHV den vierten Platz.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
18. Dezember 1927 | Wien, Gusshaus-Platz | WHV - Währing | M | 0:0 | s.u. | |
25. Dezember 1927 | Wien, Rag-Platz | WHV - VfB II | F | 3:1(2-1,0-0,1-0) | s.u. | |
26. Dezember 1927 | Wien, Rag-Platz | WHV - FAC | M | 1:2(1-1,0-0,0-1) | s.u. | |
29. Jänner 1928 | Semmering | WHV - ÖWSC II | F | 4:1 | ||
29. Jänner 1928 | Semmering | WHV - Enzian | F | 11:2 | ||
11. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WHV - WBC | F | 5:0(1-0,3-0,1-0) | s.u. | |
17. Februar 1928 | Wien, Engelmann-Platz | WHV - PSK | F | 1:1( ) | s.u. | |
24. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WHV - FAC | M | 3:2(1-0,2-1,0-1) | s.u. | |
27. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WHV - WBC | M | 2:2 | ||
29. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WHV - Hertha | M | 1:6( ) | s.u. |
Spiel 18. Dezember 1927 |WHV - Währinger Jugenspiel-Verein M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das meisterschaftsspiel zwischen dem WHV und Währing endet 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Nach dem Spiel legt der WHV gegen das Spielergebnis einen Protest ein. Das Spielfeld sei nicht mit den notwendigen Markierungen versehen gewesen sein und der vom Verband nominierte Schiedsrichter sei nicht gekommen.[7]
Spiel 26. Dezember 1927 Floridsdorfer AC - Wiener Hockey Verein M-Spiel
- Schiedsrichter: Janak
- Team FAC: Tor: Hofbauer, Verteidiger: W. Kerb, Hauptmann Tolar, Sturm: Peterlik, Neumayer, A. Kerb, Ersatz: Gabrielis, Nedorost,
- Team WHV: Tor: Mediansky, Verteidigung: Ramor, Wonalechsy, Sturm: Glück, Revrivy, Picka, Ersatz: Feix,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem FAC und dem WHV endet 2:1(1-1,0-0,1-0). Da der vom Verband nominierte Schiedsrichter nicht erschienen war, einigte man sich auf Herrn Janak. Es wurde scharf gespielt. Knapp, aber verdient, gewann der FAC. Picka, vom WHV, spielt äußerst derb. Er erhielt mehrere Verwarnungen und Ausschlüsse. Als dieses alles nichts nutzte, wurde er vom Schiedsrichter für die Geamtrestzeit ausgeschlossen. Die Tore für den FAC schossen Peterlik und Neumayer. Für den WHV war Revrivy erfolgreich. Lt. Verband ist das Spiel zu wiederholen.
Spiel 25. Dezember 1927 WHV - VfB II
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WHV und der Reserve des VfB endete mit 1:3(1-2,0-0,0-1) Toren. Die Reserve des VfB gewann das Spiel verdient. Die Tore für den VfB erzielten Koller (2) und Weißgerber. Für den WHV war Picka erfolgreich. Unangenehm fiel in diesem Spiel das Benehmen des Kapitäns des WHV Picka auf. Er hatte dauernd Auseinandersetzungen mit dem Schiedsrichter und mußte auch einigemale ausgeschlossen werden.
Spiel 11. Februar 1928 WBC - WHV
- Schiedsrichter: Heugl
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WBC und dem WHV endete 0:5(0-1,0-3,0-1). Die Torschützen für den WHV waren Revrivy, Feix, Käsbauer und Picka. Beim WBC waren Zimmermann, Feigl und Födrich die besten Spieler.
Spiel 17. Februar 1928 PSK komb. - Wiener Hockey Verein
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen PSK und WHV endete mit 1:1( ) unentschieden. Das Tor des PSK schoss Hans Wichta. Für den WHV war Käsbauer erfolgreich.
Spiel 24. Februar 1928 WHV - FAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WHV und dem FAC endete 3:2(1-0,2-1,0-1). Die Tore für den WHV schossen Revrivy, Feix und Picka. Für den FAC waren Kerb und Neumayer erfolgreich.
Spiel 29. Februar 1928 Hertha - WHV M-Spiel
- Schiedsrichter: Architekt Gröbsch
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Hertha und WHV endete mit 6:1( ). Die Torschützen für Hertha waren Molzisch (4) und Lüfftner (2). Den Treffer des WHV erzielte Käsbauer. Durch diesen Sieg wird Hertha in der nächsten Saison in der 1. Klasse der Meisterschaft spielen.
Saison 1928/29
- 19. Jänner 1929: WHV vom OeEHV ausgeschlossen
- Der Vorstand des OeEHV hat beschlossen, den Wiener Eishockey Verein aus dem Mitgliederbestand zu streichen. Als Begründung wird die fehlende Zahlung von Verpflichtungen gegenüber dem Verband angegeben, trotzdem der Verein mehrfach gemahnt wurde. Desweiteren hat der Verein in dieser Saison auch noch nicht den Spielbetrieb aufgenommen. Bei Übertritten von Vereinsmitgliedern zu anderen Klubs fand sich kein Funktionär zur Abgabe der notwendigen Unterschriften. Die Schulden des Vereins belaufen sich auf ca. 180 Schilling. Der Verband wird diesen Betrag auf dem Klageweg beitreiben lassen.
Einzelnachweise
Quellenangaben
- Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1925 bis 1929
- SportTagblatt, Jahrgänge 1925 bis 1929