Attenreith: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Gemeindeteil in Österreich
|Name                    =
|Kennzeichnung          = [[Dorf]]
|Bundesland              = Niederösterreich
|NUTS                    = AT124
|Bezirk                  = Krems-Land
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'''Attenreith''' ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde [[Albrechtsberg an der Großen Krems]] im [[Bezirk Krems-Land]] in Niederösterreich.
 
== Geografie ==
Das Dorf  liegt westlich von Albrechtsberg oberhalb des [[Attenreither Bach]]es, eines Zuflusses zur [[w:Große Krems|Großen Krems]], in einer Mulde. Im Westen erhebt sich der ''Föhrenbühel'' (752 m) und schützt vor Wind und Wetter, im Norden hält der ''Sonnwendbühel'' (745 m) die Kälte ab.
 
== Geschichte ==
Der Ort erscheint erstmals 1390 als ''Oeczeinsreut'' und 1396 als ''Aeuttenreut''. Der Name leitet sich von ''Rodung eines Ozo'' oder ''Rodung einer Agatha'' her. Anfangs gehörte der Ort zur [[w:Burg Hartenstein (Niederösterreich)|Herrschaft Hartenstein]]. Das Kloster in [[Imbach (Gemeinde Senftenberg)|Imbach]] übergab 1396 hier 17 Häuser an Hans von Neudegg auf Ranna, der von den Meißauern damit belehnt wurde. Um 1584 hatte Georg von Neudegg auf Ranna und Lichtenau in Attenreith 126 [[w:Grundhold|Holden]]. Das Dorf kam später an Lichtenau, das mit Brunn am Walde vereinigt wurde. Nach dem [[w:Revolution von 1848/1849 im Kaisertum Österreich|Umbruch 1848]] wurde Attenreith ein Teil der Gemeinde Albrechtsberg.
 
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== Besonderheiten ==
Der Anger wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in kleine Parzellen aufgeteilt, auf denen die Bauern ''Pflanzsteige'' anlegten. Zunächst wurden ausschließlich weiße [[w:Krautrübe|Krautrüben]] gezogen und verkauft. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] dienen die Pflanzsteige den Bewohnern als erweiterter Gemüsegarten.<ref>[https://www.albrechtsberg.at/Attenreith Attenreith] auf albrechtsberg.at</ref>
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Navigationsleiste Gemeindegliederung von Albrechtsberg an der Großen Krems}}
 
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[[Kategorie:Albrechtsberg an der Großen Krems]]
[[Kategorie:Albrechtsberg an der Großen Krems]]
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[[Kategorie:Ort im Bezirk Krems-Land]]
[[Kategorie:Katastralgemeinde im Bezirk Krems-Land]]

Version vom 18. Juni 2021, 11:41 Uhr

Attenreith (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Attenreith
Attenreith (Österreich)
Red pog.svg
Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten48.46166666666715.335555555556
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Krems-Land (KR), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Krems an der Donau
Pol. Gemeinde Albrechtsberg an der Großen Krems
Koordinaten 48° 27′ 42″ N, 15° 20′ 8″ O48.46166666666715.335555555556720Koordinaten: 48° 27′ 42″ N, 15° 20′ 8″ Of1
Höhe 720 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 91 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 2,531181 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04141
Katastralgemeinde-Nummer 12142
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
91

Attenreith ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Albrechtsberg an der Großen Krems im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

Geografie

Das Dorf liegt westlich von Albrechtsberg oberhalb des Attenreither Baches, eines Zuflusses zur Großen Krems, in einer Mulde. Im Westen erhebt sich der Föhrenbühel (752 m) und schützt vor Wind und Wetter, im Norden hält der Sonnwendbühel (745 m) die Kälte ab.

Geschichte

Der Ort erscheint erstmals 1390 als Oeczeinsreut und 1396 als Aeuttenreut. Der Name leitet sich von Rodung eines Ozo oder Rodung einer Agatha her. Anfangs gehörte der Ort zur Herrschaft Hartenstein. Das Kloster in Imbach übergab 1396 hier 17 Häuser an Hans von Neudegg auf Ranna, der von den Meißauern damit belehnt wurde. Um 1584 hatte Georg von Neudegg auf Ranna und Lichtenau in Attenreith 126 Holden. Das Dorf kam später an Lichtenau, das mit Brunn am Walde vereinigt wurde. Nach dem Umbruch 1848 wurde Attenreith ein Teil der Gemeinde Albrechtsberg.

Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Attenreith ein Gastwirt, ein Sägewerk, ein Schmied, ein Schuster und mehrere Landwirte ansässig.[1]

Besonderheiten

Der Anger wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in kleine Parzellen aufgeteilt, auf denen die Bauern Pflanzsteige anlegten. Zunächst wurden ausschließlich weiße Krautrüben gezogen und verkauft. Nach dem Zweiten Weltkrieg dienen die Pflanzsteige den Bewohnern als erweiterter Gemüsegarten.[2]

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 197
  2. Attenreith auf albrechtsberg.at