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* [[w:Eugen Brixel|Eugen Brixel]]: ''Das große oberösterreichische Blasmusikbuch''. Brandstätter, Wien; München 1984, ISBN 978-3-85447-031-1. | * [[w:Eugen Brixel|Eugen Brixel]]: ''Das große oberösterreichische Blasmusikbuch''. Brandstätter, Wien; München 1984, ISBN 978-3-85447-031-1. | ||
* Paul Frank, Burchard Bulling, Florian Noetzel, Helmut Rosner: ''Kurzgefasstes Tonkünstler Lexikon - Zweiter Teil: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937''. 15. Auflage, Wilhelmshaven: Heinrichshofen, Band 2: L-Z. 1976. ISBN 3-7959-0087-5 | * Paul Frank, Burchard Bulling, Florian Noetzel, Helmut Rosner: ''Kurzgefasstes Tonkünstler Lexikon - Zweiter Teil: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937''. 15. Auflage, Wilhelmshaven: Heinrichshofen, Band 2: L-Z. 1976. ISBN 3-7959-0087-5 | ||
* ''Der Innviertler Komponist Anton Maurer.'' In: ''Österreichische Blasmusik. Fachzeitschrift und Mitteilungsblatt der Österreichischen Blasmusik-Landesverbände'', 2. Jg. 1954, Doppelnummer 3/4, S. 57. | * ''Der Innviertler Komponist Anton Maurer.'' In: ''Österreichische Blasmusik. Fachzeitschrift und Mitteilungsblatt der Österreichischen Blasmusik-Landesverbände'', 2. Jg. 1954, Doppelnummer 3/4, S. 57. |
Version vom 17. Dezember 2017, 22:03 Uhr
Anton Maurer (* 10. Mai 1881 in Braunau, Oberösterreich; † 12. Juni 1961 in Andorf) war ein oberösterreichischer Musiker, Dirigent und Komponist.
Leben und Wirken
Anton Maurer wuchs in Ach auf, wo er im Alter von sieben Jahren den ersten Musikunterricht an der Violine erhielt. 1989 zog er mit seinen Eltern nach Andorf, wo er vom dortigen Organisten und Kapellmeister Josef Blümlinger weiter unterreichtet wurde. Von 1897 bis 1902 war Maurer als Eleve und Militärmusiker beim 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiment tätig, wo ihn Militärkapellmeister Gabriel Schebek in Harmonielehre und Instrumentation unterrichtete. Anschließend kehrte nach Andorf zurück, wo er 1905 das Amt des Kapellmeisters der Marktmusikkapelle übernahm, das er bis zum Zweiten Weltkrieg inne hatte.[1] In dieser Zeit schuf er zahlreiche Werke für Blasorchester. 1917 übernahm er zudem von Blümlinger die Stelle des Organisten. 1929 wurde Maurer in der ersten Ausgabe der Oberösterreichischen Musikerzeitung als "Werbeobmann" des Bezirks Schärding des in Gründung befindlichen Bund der Nichtberufsmusiker Oberösterreichs bezeichnet.
Beruflich war Maurer als Kaminfegermeister tätig.
Ehrungen
- 1951: Ehrenbürger der Gemeinde Andorf
- 1954: Ehrenmitglied sowie Goldene Ehrennadel des Bundes der Blasmusikkapellen Oberösterreichs
Die Anton-Maurer-Gasse in Andorf wurde nach Maurer benannt.
Werke (Auswahl)
- Feststimmung, Ouvertüre
- Fürs Gmüat, Potpourri
- Andorfer Bürgerwalzer
- Raaber Bürgerwalzer
- Vorstadtkinder, Konzertwalzer
- Jugenderinnerung, Konzertwalzer
- Bundesmarsch
- Aus'n Drahrertisch, Marsch (Hymne der Marktgemeinde Andorf, Text von Leopold Gruber[2])
- Triumphmarsch (komponiert zu Ehren der Markterhebung der Gemeinde Andorf im Jahr 1951)
- Flott durchs Leben, Galopp
Zudem schuf Maurer 25 Stücke für Zither, mehrere Werke für Männerchor sowie Kirchenkompositionen, u. a. eine Jubiläumsmesse.
Literatur
- Eugen Brixel: Das große oberösterreichische Blasmusikbuch. Brandstätter, Wien; München 1984, ISBN 978-3-85447-031-1.
- Paul Frank, Burchard Bulling, Florian Noetzel, Helmut Rosner: Kurzgefasstes Tonkünstler Lexikon - Zweiter Teil: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937. 15. Auflage, Wilhelmshaven: Heinrichshofen, Band 2: L-Z. 1976. ISBN 3-7959-0087-5
- Der Innviertler Komponist Anton Maurer. In: Österreichische Blasmusik. Fachzeitschrift und Mitteilungsblatt der Österreichischen Blasmusik-Landesverbände, 2. Jg. 1954, Doppelnummer 3/4, S. 57.
Einzelnachweise
- ↑ Eugen Brixel: Das große oberösterreichische Blasmusikbuch. Brandstätter, Wien; München 1984, S. 533.
- ↑ Dichterporträts, Webseite des Stelzhamerbundes, abgerufen am 13. Dezember 2016.