Betriebsfeuerwehr Jungarbeiterdorf Hochleiten Gießhübl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Nachdem schon mehrere Brände im JAD ausbrachen, meldeten sich im Sommer 1953 22 Burschen, die die Betriebsfeuerwehr gründeten. Das Mindestalter der Mitglieder war 18 Jahre.
Nachdem schon mehrere Brände im JAD ausbrachen, meldeten sich im Sommer 1953 22 Burschen, die die Betriebsfeuerwehr gründeten. Das Mindestalter der Mitglieder war 18 Jahre. Im Jahr 1954 wurde die Feuerwehr gegründet.<ref>Festschrift 140 Jahre [[FF Gießhübl]] S.18</ref>


Berichten zufolge sollen sie auch nach Brandausbruch eine Explosion in einer sowjetischen Offiziersbaracke verhindert haben, da sich nebenan eine Munitionsbaracke befand.
Berichten zufolge sollen sie auch nach Brandausbruch eine Explosion in einer sowjetischen Offiziersbaracke verhindert haben, da sich nebenan eine Munitionsbaracke befand.
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Wir trugen olivfarbene Overalls und Helme, nahmen an Landeswettbewerben mit anderen Feuerwehren teil, wie [[NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb 1959|Herzogenburg]], [[NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb 1957|Gmünd]] etc. Unser Kommandant war Bors. Wir besaßen auch braune Ausgangsuniformen, in denen wir an Prozessionen – wie Umgang, Erntedankfest und  Begräbnissen  teilnahmen. Wir hatten zu dem Bezirkskommando in Mödling eine Verbindung. Einmal hatten wir einen Brand im Fahrradschuppen der eigenen Anlage zu löschen. Sogar in Frankreich wurden wir nach dem [[w:Barrage de Malpasset|Dammbruch in Fréjus]] eingesetzt und leisteten wertvolle Hilfe bei den Aufräumarbeiten, es war ein freiwilliger Einsatz nach der Katastrophe in Jahr 1960.|<ref>Elfriede Linsbauer: Alltag im Jungarbeiterdorf Hochleiten, 2015, S.77f., Masterarbeit der Universität Wien ([http://othes.univie.ac.at/39480/1/2015-09-29_0701864.pdf Online])</ref>
Wir trugen olivfarbene Overalls und Helme, nahmen an Landeswettbewerben mit anderen Feuerwehren teil, wie [[NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb 1959|Herzogenburg]], [[NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerb 1957|Gmünd]] etc. Unser Kommandant war Bors. Wir besaßen auch braune Ausgangsuniformen, in denen wir an Prozessionen – wie Umgang, Erntedankfest und  Begräbnissen  teilnahmen. Wir hatten zu dem Bezirkskommando in Mödling eine Verbindung. Einmal hatten wir einen Brand im Fahrradschuppen der eigenen Anlage zu löschen. Sogar in Frankreich wurden wir nach dem [[w:Barrage de Malpasset|Dammbruch in Fréjus]] eingesetzt und leisteten wertvolle Hilfe bei den Aufräumarbeiten, es war ein freiwilliger Einsatz nach der Katastrophe in Jahr 1960.|<ref>Elfriede Linsbauer: Alltag im Jungarbeiterdorf Hochleiten, 2015, S.77f., Masterarbeit der Universität Wien ([http://othes.univie.ac.at/39480/1/2015-09-29_0701864.pdf Online])</ref>


Im Jahr 1965 wurde die Feuerwehr wieder aufgelöst.<ref>Festschrift 140 Jahre FF Gießhübl S.20</ref>
== Kommanden ==
== Kommanden ==
* ? Bors
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[[Kategorie:Gießhübl]]
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[[Kategorie:Ehemalige Feuerwehr im Bezirk Mödling|Giesshubl]]
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[[Kategorie:Aufgelöst 1965]]
[[Kategorie:Aufgelöst 1965]]

Version vom 31. März 2017, 06:51 Uhr

Betriebsfeuerwehr Jungarbeiterdorf Hochleiten Gießhübl
Gemeinde Gießhübl
Bundesland (Niederösterreich)
Gründungsdatum: 1954
Auflösungsdatum: 1965
Adresse: 2372 Gießhübl
Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Die Betriebsfeuerwehr Jungarbeiterdorf Hochleiten Gießhübl war die Betriebsfeuerwehr des Jungarbeiterdorfes Hochleiten in Gießhübl. Die Feuerwehr trat 1954 dem Bezirksfeuerwehrverband Mödling bei und war bis 1965 dessen Mitglied.

Geschichte

Nachdem schon mehrere Brände im JAD ausbrachen, meldeten sich im Sommer 1953 22 Burschen, die die Betriebsfeuerwehr gründeten. Das Mindestalter der Mitglieder war 18 Jahre. Im Jahr 1954 wurde die Feuerwehr gegründet.[1]

Berichten zufolge sollen sie auch nach Brandausbruch eine Explosion in einer sowjetischen Offiziersbaracke verhindert haben, da sich nebenan eine Munitionsbaracke befand.

Die Überlieferung eines Bewohners: {{Zitat|In einem Schuppen hatten wir Feuerwehrmänner einen Anhänger mit Schläuchen, einer Pumpe und sonstigen Gegenständen zum Löschen eines Brandes. Ungefähr 10 bis 15 Burschen wurden zu Feuerwehrmännern ausgebildet und hielten wöchentlich – meist dienstags – Übungen für den Ernstfall ab. Unsere Feuerwehr war als eine Betriebsfeuerwehr für die Anlage des Jungarbeiterdorfes konzipiert. Wir trugen olivfarbene Overalls und Helme, nahmen an Landeswettbewerben mit anderen Feuerwehren teil, wie Herzogenburg, Gmünd etc. Unser Kommandant war Bors. Wir besaßen auch braune Ausgangsuniformen, in denen wir an Prozessionen – wie Umgang, Erntedankfest und Begräbnissen teilnahmen. Wir hatten zu dem Bezirkskommando in Mödling eine Verbindung. Einmal hatten wir einen Brand im Fahrradschuppen der eigenen Anlage zu löschen. Sogar in Frankreich wurden wir nach dem Dammbruch in Fréjus eingesetzt und leisteten wertvolle Hilfe bei den Aufräumarbeiten, es war ein freiwilliger Einsatz nach der Katastrophe in Jahr 1960.|[2]

Im Jahr 1965 wurde die Feuerwehr wieder aufgelöst.[3]

Kommanden

  • ? Bors

Einzelnachweise

  1. Festschrift 140 Jahre FF Gießhübl S.18
  2. Elfriede Linsbauer: Alltag im Jungarbeiterdorf Hochleiten, 2015, S.77f., Masterarbeit der Universität Wien (Online)
  3. Festschrift 140 Jahre FF Gießhübl S.20