Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1928/29: Unterschied zwischen den Versionen
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! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
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|07. Dezember 1928 || Wien, Engelmann-Platz || PSK - Cottage EV|| M||12:1( || ||s.u. | |||
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| 11. Dezember 1928 || Wien, WEV-Platz|| CEV - Hertha|| M ||8:1(8-0,0-1,0-0) || ||s.u. | |||
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|12. Dezember 1928 || Wien, Engelmann-Platz || PSK - WAC|| M||6:0(0-0,0-0,0-0) || ||s.u. | |||
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|13. Dezember 1928 || Wien, WEV-Platz || WEV - VfB ||M ||5:1(1-0,3-0,1-1) || ||s.u. | |13. Dezember 1928 || Wien, WEV-Platz || WEV - VfB ||M ||5:1(1-0,3-0,1-1) || ||s.u. | ||
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|? Januar 1929 || Wien, || PSK - VfB|| M|| 4:2 || || | |||
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|11. Jänner 1929 ||Wien, WEV-Platz || WAC - Hertha|| M|| 5:0(1-0,3-0,1-0) || ||s.u. | |||
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|15. Jänner 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV - CEV|| M ||8:1(3-0,3-1,2-0) || ||s.u. | |15. Jänner 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV - CEV|| M ||8:1(3-0,3-1,2-0) || ||s.u. | ||
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|23. Jänner 1929 || Wien, CEV-Platz|| CEV - WAC|| M ||8:2(3-1,4-0,1-1) || ||s.u. | |||
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|26. Jänner 1929 ||Wien, || WAC - VfB|| M ||1:0(0-0,1-0,0-0) || ||s.u. | |||
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|29. Jänner 1929 ||Wien, WEV-Platz ||VfB - Hertha|| M ||6:0 || ||strafbegl. Verband | |||
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|03. Februar 1929 || Wien, Cottage-Platz M|| VfB - Cottage EV || M||1:2(0-1,1-0,0-1) || ||s.u. | |||
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|19. Februar 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV - PSK ||M ||3:0(1-0,0-0,2-0) ||3500 ||s.u. | |19. Februar 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV - PSK ||M ||3:0(1-0,0-0,2-0) ||3500 ||s.u. | ||
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|20. Februar 1929 ||Wien, CEV-Platz || WAC - CEV|| M || 2:8|| || | |||
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|27. Februar 1929 || Wien, Engelmann-Platz || PSK - Cottage EV|| M||10:2(2-1,5-1,3-0) || ||s.u. | |||
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|28. Februar 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV - WAC ||M ||9:1(0-0,5-0,4-1) || ||s.u. | |28. Februar 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV - WAC ||M ||9:1(0-0,5-0,4-1) || ||s.u. | ||
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|ohne D. || Wien, || WEV - Hertha || M || 6:0(0-0,0-0,0-0)|| ||s.u. | |ohne D. || Wien, || WEV - Hertha || M || 6:0(0-0,0-0,0-0)|| ||s.u. | ||
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| ohne Datum || Wien, || PSK - Hertha|| M||6:0(0-0,0-0,0-0) || ||s.u. | |||
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|ohne Datum ||Wien, ||WAC - Hertha|| M||0:6(0-0,0-0,0-0)|| ||s.u. | |||
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'''Spiel 07. Dezember 1928 PSK - Cottage EV M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Reginald Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker, | |||
*Team CEV: Tor: Fach, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig, Sturm: Bobby Maak, Fritz Caucig, Architekt Gröbsch, Ersatz: Eisermann, Freund, | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und CEV ist das erste in dieser Meisterschaft. Es endet 12:1( ). Kurt Wollinger tritt erstmals nicht als Tormann, sondern als Feldspieler auf. Die überragenden Spieler in diesem Mach waren die Stürmer Hans Tatzer, Hans Ertl und Konrad Glatz. Diese drei Stürmer erzielten jeweils drei Tore. Hinzu kamen zwei Treffer von Reginald Spevak und einer von Ernst Schmucker. Den Ehrentreffer des CEV erzielt Fritz Caucig. Beim CEV waren der Tormann Fach, sowie die Brüder Caucig und Bobby Maak die besten Spieler. | |||
'''Spiel 12. Dezember 1928 PSK - WAC M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WAC wurde durch den Verband mit 6:0(0-0,0-0,0-0) strafverifiziert, da der WAC nicht zum Spiel angetreten war. Der Sektionsleiter des WAC Schedl teilte mit, dass der Verein zum Spiel nicht antreten konnte, da fünf Spieler am leltzten Wochenende in Budapest verletzt worden waren. Zudem sei die Verständigung über das Match auch zu spät in die Hände des WAC gelangt. | |||
:25. Dezember 1928: Der WAC stellte einen Antrag auf Neufestsetzung eines Termins für das ausgefallende Spiel. Dieser Bitte kam der Vorstand nicht nach. Eine neue Austragung wurde abgelehnt. Nun muss der Moba über das Spiel entscheiden. | |||
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*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Reinl, Ersatz: Rieß, Jaques Dietrichstein, | *Team WEV: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Reinl, Ersatz: Rieß, Jaques Dietrichstein, | ||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und VfB endete 5:1(1-0,3-0,1-1). Die Torschützen des WEV waren Walter Sell (2), Ulrich Lederer, Josef Göbl und Josef Mayer. Der Torschütze für den VfB ist nicht bekannt. Tormann Massarek vom VfB zeigte eine ausgezeichnete Leistung, wie auch Wildam. Auch die restlichen Spieler des Vereins zeigten vollen Einsatz gegenüber dem WEV. | *Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und VfB endete 5:1(1-0,3-0,1-1). Die Torschützen des WEV waren Walter Sell (2), Ulrich Lederer, Josef Göbl und Josef Mayer. Der Torschütze für den VfB ist nicht bekannt. Tormann Massarek vom VfB zeigte eine ausgezeichnete Leistung, wie auch Wildam. Auch die restlichen Spieler des Vereins zeigten vollen Einsatz gegenüber dem WEV. | ||
'''Spiel 11. Jänner 1929 WAC - Hertha M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Ulrich Lederer | |||
*:Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und Hertha endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Das Spiel wurde vom Schiedsrichter nach einem Foul in der 9. Minute des letzten Drittels und den folgenden Ausschreitung abgebrochen. | |||
:Das Spiel war für 21.30 Uhr angesetzt. Wegen eines Verbandstrainings auf dem WEV-Platz konnte jedoch erst nach 22.00 Uhr mit dem Spiel begonnen werden. Die wenigen Zuschauer waren im wesentlichen Vereinsanhänger und Funktionäre. Der Schiedsrichter Ulli Lederer war routiniert. Der WAC spielte besser als sein Gegner. Verschiedene Spieler beider Mannschaften bekämpften sich hart. Die meißten dieser "Bodychecks" waren jedoch erlaubt und regelkonform, so dass Ulli Lederer nicht einzugreifen brauchte. | |||
:In der 9. Minute des letzten Drittels beging der WAC-Spieler Oppenheim einen schweren Regelverstoß. Bevor noch der Schiedsrichter eingreifen konnte, übte der Hertha-Spieler Lifner Selbstjustiz. Er lief über den halben Platz und schlug Oppenheim mit dem Schläger in den Rücken. Es kam zu einem Handgemenge und Zuschauer und Funktionäre stürmten die Spielfläche. Der Schiedsrichter schloss Lifner für drei Minuten vom Spiel aus, trotzdem nach den Vorschriften für Schiedsrichter eine strengere Strafe notwendig gewesen wäre. Lifner, der selbst Kapitän der Herthaner war, weigerte sich, die Eisfläche zu verlassen. Stattdessen nahm er die gesamte Mannschaft aus dem Spiel, so dass der Schiedsrichter das Spiel zwischen WAC und Hertha abbrechen musste. | |||
:Das SportTagblatt kommentiert diesen Vorfall in seiner Ausgabe vom 14. Jänner 1929. Es stellt fest, dass auch andere Spieler von Hertha sich nicht immer korrekt benommen hätten. Eishockey sei schließlich ein harter Kampfsport, wo es Mann gegen Mann geht. Das Foul von Oppenheim sei zu verurteilen, das Verhalten von Lifner aber könne nicht akzeptiert werden. Er habe dem Eishockeysport und dem Verein Hertha einen schweren Schaden zugefügt. Der Wiener Eishockeysport sei von solchen Tätlichkeiten bisher verschont geblieben. Der Verband möge ganz energisch eingreifen und die Schuldigen bestrafen. | |||
:Die Tore für den WAC schossen Oppenheim (2), Lenhart und Dr. Schenner. Das fünfte Tor war ein Eigentor der Herthaner. Die besten Spieler beim WAC waren Oppenheim Otto und Dr. Schenner. Bei Hertha war der Tormann die beste Kraft. | |||
'''Spiel 15. Jänner 1929 WEV - CEV M-Spiel''' | '''Spiel 15. Jänner 1929 WEV - CEV M-Spiel''' | ||
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Sturm: Caucig2, Preisecker, Bobby Maak, Ersatz: - | Sturm: Caucig2, Preisecker, Bobby Maak, Ersatz: - | ||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und CEV endete mit 8:1(3-0,3-1,2-0). Die Tore für den WEV schossen Ulrich Lederer (4), Walter Sell (2), Rieß und Jaques Dietrichstein. Für den CEV war Caucig erfolgreich. | *Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und CEV endete mit 8:1(3-0,3-1,2-0). Die Tore für den WEV schossen Ulrich Lederer (4), Walter Sell (2), Rieß und Jaques Dietrichstein. Für den CEV war Caucig erfolgreich. | ||
'''Spiel ? Januar 1929 PSK - VfB M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem VfB endete 4:2( ). | |||
'''Spiel 23. Jänner 1929 CEV - WAC M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WAC endete 8:2(3-1,4-0,1-1). Die Tore für den CEV schossen Caucig (5), Architekt Gröbsch, Eissermann und Reimer. Für den WAC waren Oppenheim und Wessely erfolgreich. | |||
'''Spiel 26. Jänner 1929 WAC - VfB M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Schubart | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und VfB endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Wie bei allen Spielen an diesem Wochende behinderte Schneefall das Match. Das Siegestor für den WAC schoss Lenhart. | |||
'''Spiel 03. Februar 1929 CEV - VfB M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK | |||
*Team CEV: Tor: Jungmann, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig, Sturm: Maak, Fritz Caucig, Eisermann, Ersatz: Preisecker, Architekt Georg Gröbsch, | |||
*Team VfB: Tor: Goldscheider, Verteidiger: Herzl, Winter, Sturm: Gustav Wildam, Poldi Wildam, Zehdniker, Ersatz: Semerad, Kailich, | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und VfB endete 2:1(1-0,0-1,1-0). Die Tore für den CEV schossen Caucig2 und Bobby Maak. Für den VfB war Winter erfolgreich. Im letzten Drittel wurde der Kampf sehr scharf. | |||
'''Spiel 23. Jänner 1929 CEV - WAC M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WAC endete 8:2(3-1,4-0,1-1). Die Tore für den CEV schossen Caucig (5), Architekt Gröbsch, Eissermann und Reimer. Für den WAC waren Oppenheim und Wessely erfolgreich. | |||
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:Einen Tag später berichtet das SportTagblatt, dass sich Hans Tatzer zu Beginn des Spiel einen Bauchmuskelriss zugezogen hatte, wie Dr. Alfred Schwarz mitteilte. Er musste sich in die Behandlung des Dozenten Dr. Mandl begeben. Trotz dieser Verletzung hat er durchgespielt. Reginald Spevak war einige Zeit krank und hatte vor dem Spiel nur einmal trainieren können. | :Einen Tag später berichtet das SportTagblatt, dass sich Hans Tatzer zu Beginn des Spiel einen Bauchmuskelriss zugezogen hatte, wie Dr. Alfred Schwarz mitteilte. Er musste sich in die Behandlung des Dozenten Dr. Mandl begeben. Trotz dieser Verletzung hat er durchgespielt. Reginald Spevak war einige Zeit krank und hatte vor dem Spiel nur einmal trainieren können. | ||
:Das SportTagblatt geht am 22. Februar 1929 noch einmal auf das Spiel ein und schreibt unter anderem: Die Leichtigkeit des Sieges des WEV war die große Überraschung der Eishockeyfans. Es war eigentlich von einem harten, aufregenden und gleichwertigen Kampf ausgegangen. Das mehr als 3500 Zuschauer kamen, zeigte, dass viele Wiener an dem Ausgang des Kampfes interessiert waren. Die Pötzleinsdorfer benahmen sich zeitweilig wie angstvolle "Lamperln", denen jeder Selbstvertrauen fehlte. Sie schienen wenig angriffslustig und fügten sich in ihr Schicksal. Nur selten rafften sich die PSK-Stürmer zu energischen Angriffen auf. Selbst die sonst tüchtigen Angriffsspieler waren nervös. Die Pötzleinsdorfer haben heuer schon häufiger bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig sind, aber die Nerven der jungen Spieler versagten. Der WEV hingegen wartete mit einer soliden Leistung auf. Ulrich Lederer war der Held des Tages. Er, der älteste der WEV-Mannschaft zeigte sich von bewundernswerter Agilität und Kampfeslust. Seine Aufgabe war es, den gefährlichsten Mann der Pötzleinsforfer, Hans Tatzer, zu halten. Ulrich Lederer kombinierte prächtig mit Josef Göbl, und schoss darüber hinaus auch noch zwei prächtige Tore. Besonders gut war auch Josef Göbl, der sich von seiner Krankheit wieder ganz erholt hat. Wenn er weiter so spielt, wird er wohl der beste Mittelstürmer, den Österreich je hatte. Walter Sell fiel schwer ab und war der schwächste auf dem Eis. Die Verteidigung Walter Brück und Herbert Klang waren vorzüglich und waren nicht zu bezwingen. Hermann Weiss im Tor hielt sich gut. Bei den Pötzleinsdorfern war Karl Oerdögh überragend. Durch sein waghalsiges Spiel verhinderte er eine größere Niederlage. Reginald Spevak war nach seiner Krankheit erstmalig wieder auf dem Eis und konnte daher mit den jungen Spielern nicht mithalten. Kurt Stuchly verspricht für die Zukunft sehr viel, derzeit fehlt ihm aber noch die Routine. Hans Tatzer wurde zu scharf bewacht und zu wenig angespielt. Er hatte, einen Bauchmuskelriss zu Beginn des Spiels erlitten und trotzdem weitergespielt. Hans Ertl gab fast alle Scheiben an Konrad Glatz ab. Dieser wiederum stand häufig im Off-Side und verdarb damit viele Chancen. Insgesamt zog sich die Off-Side-Problematik durch das ganze Spiel, aber der Schiedsrichter konnte gut damit umgehen. Nach dem Kampf waren die Pötzleinsdorfer sehr depremiert. Der Sieg des WEV wurde von ihnen als berechtigt anerkannt und beide Mannschaften freuen sich schon auf das nächste Spiel gegeneinander im Schlesinger-Cup, das auf dem Kunsteisbahn Engelmann stattfinden wird. | :Das SportTagblatt geht am 22. Februar 1929 noch einmal auf das Spiel ein und schreibt unter anderem: Die Leichtigkeit des Sieges des WEV war die große Überraschung der Eishockeyfans. Es war eigentlich von einem harten, aufregenden und gleichwertigen Kampf ausgegangen. Das mehr als 3500 Zuschauer kamen, zeigte, dass viele Wiener an dem Ausgang des Kampfes interessiert waren. Die Pötzleinsdorfer benahmen sich zeitweilig wie angstvolle "Lamperln", denen jeder Selbstvertrauen fehlte. Sie schienen wenig angriffslustig und fügten sich in ihr Schicksal. Nur selten rafften sich die PSK-Stürmer zu energischen Angriffen auf. Selbst die sonst tüchtigen Angriffsspieler waren nervös. Die Pötzleinsdorfer haben heuer schon häufiger bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig sind, aber die Nerven der jungen Spieler versagten. Der WEV hingegen wartete mit einer soliden Leistung auf. Ulrich Lederer war der Held des Tages. Er, der älteste der WEV-Mannschaft zeigte sich von bewundernswerter Agilität und Kampfeslust. Seine Aufgabe war es, den gefährlichsten Mann der Pötzleinsforfer, Hans Tatzer, zu halten. Ulrich Lederer kombinierte prächtig mit Josef Göbl, und schoss darüber hinaus auch noch zwei prächtige Tore. Besonders gut war auch Josef Göbl, der sich von seiner Krankheit wieder ganz erholt hat. Wenn er weiter so spielt, wird er wohl der beste Mittelstürmer, den Österreich je hatte. Walter Sell fiel schwer ab und war der schwächste auf dem Eis. Die Verteidigung Walter Brück und Herbert Klang waren vorzüglich und waren nicht zu bezwingen. Hermann Weiss im Tor hielt sich gut. Bei den Pötzleinsdorfern war Karl Oerdögh überragend. Durch sein waghalsiges Spiel verhinderte er eine größere Niederlage. Reginald Spevak war nach seiner Krankheit erstmalig wieder auf dem Eis und konnte daher mit den jungen Spielern nicht mithalten. Kurt Stuchly verspricht für die Zukunft sehr viel, derzeit fehlt ihm aber noch die Routine. Hans Tatzer wurde zu scharf bewacht und zu wenig angespielt. Er hatte, einen Bauchmuskelriss zu Beginn des Spiels erlitten und trotzdem weitergespielt. Hans Ertl gab fast alle Scheiben an Konrad Glatz ab. Dieser wiederum stand häufig im Off-Side und verdarb damit viele Chancen. Insgesamt zog sich die Off-Side-Problematik durch das ganze Spiel, aber der Schiedsrichter konnte gut damit umgehen. Nach dem Kampf waren die Pötzleinsdorfer sehr depremiert. Der Sieg des WEV wurde von ihnen als berechtigt anerkannt und beide Mannschaften freuen sich schon auf das nächste Spiel gegeneinander im Schlesinger-Cup, das auf dem Kunsteisbahn Engelmann stattfinden wird. | ||
'''Spiel 27. Februar 1929 PSK - Cottage EV M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Ulrich Lederer, WEV | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und CEV endete 10:2(2-1,5-1,3-0). Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (6), Hans Tatzer (3) und Konrad Glatz. Für den CEV waren Freund und Eisermann erfolgreich. | |||
'''Spiel 28. Februar 1929 WEV - WAC M-Spiel''' | '''Spiel 28. Februar 1929 WEV - WAC M-Spiel''' | ||
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'''Spiel ohne Datum PSK - Hertha M-Spiel''' | |||
*Das Spiel zwischen Hertha und PSK wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband im Jänner 1929 mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb einzustellen. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet. | |||
'''Spiel ohne Datum Hertha - WAC M-Spiel''' | |||
*Das Spiel zwischen Hertha und WAC wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb im Jänner 1929 einzustellen. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet. | |||
====Tabelle==== | ====Tabelle==== | ||
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! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
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| 15. Dezember 1928 || Wien, Engelmann-Platz || PSK II - EHC Währing ||M|| 1:0 || ||s.u. | |||
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|29. Jänner 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV II - WBC|| M ||2:0 || || | |29. Jänner 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV II - WBC|| M ||2:0 || || | ||
Zeile 178: | Zeile 262: | ||
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|28. Februar 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV II - EHC Währing II ||M ||12:0(4-0,4-0,4-0) || ||s.u. | |28. Februar 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV II - EHC Währing II ||M ||12:0(4-0,4-0,4-0) || ||s.u. | ||
|} | |||
'''Spiel 15. Dezember 1928 PSK II - EHC Währing M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Födrich | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK II und dem EHC Währing endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das Tor für den PSK schoss Kurt Stuchly. | |||
'''Spiel 29. Jänner 1929 WEV II - WBC II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des WEV und dem WBC endete 2:0. | |||
'''Spiel 24. Februar 1929 WEV II - PSK II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften von WEV und PSK endete 2:1(0-0,0-0,2-1). Die Tore für den WEV schossen Reinl und Jaques Dietrichstein. Für den PSK war Kurt Wollinger erfolgreich. | |||
'''Spiel 26. Februar 1929 WEV II - FAC II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
Das Meisterschaftsspeiel zwichen den Reserven von WEV und FAC endete 9:0. | |||
'''Spiel 28. Februar 1929 WEV II - EHC Währing II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Schlasche | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV II und EHC Währing II endete 12:0(4-0,4-0,4-0). | |||
Zeile 210: | Zeile 323: | ||
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
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| 11. Dezember 1928 || Wien, || CEV II - VfB II ||M ||5:3( ) || || | |||
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|06. Jänner 1929 || Wien, || CEV II - Hakoah ||M ||5:2(1-1,2-1,2-0) || ||s.u. | |||
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|19. Jänner 1929 || Mödling, Kunsteisbahn || CEV II - Mödling ||M ||3:0(2-0,0-0,1-0) || ||s.u. | |||
|} | |||
'''Spiel 06. Jänner 1929 CEV II - Hakoah M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Schaffer, | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV II und Hakoah endete 5:2(1-1,2-1,2-0). Die Torschützen für den CEV waren Preisecker (2), Architekt Gröbsch, Käsbauer und Reimer. Für Hakoah trafen Rona und Grünbaum. | |||
'''Spiel 19. Jänner 1929 MEC - CEV II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen MEC und CEV II auf der Kunsteisbahn in Mödling endete 0:3(0-2,0-0,0-1). Die Torschützen des CEV waren Preisecker, Architekt Gröbsch und Fritz Caucig. | |||
'''Spiel 08. Februar 1929 CEV II - EV St. Pölten M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: B. Maak, | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen St. Pölten und CEV II endete mit 8:1(1-0,4-1,3-0) Toren. Die Treffer für den CEV erzielten Maak (4), Architekt Gröbsch (2), Eisermann (2) und Kuffler. (Sind 9 Tore) Für St. Pölten traf der Mittelstürmer. | |||
Zeile 241: | Zeile 376: | ||
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
|- | |- | ||
|} | |||
====Tabelle==== | ====Tabelle==== | ||
Zeile 267: | Zeile 402: | ||
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
|- | |- | ||
|22. Dezember 1928 || Wien, Engelmann-Platz || PSK III - Hakoah II ||M||4:0(0-0,2-0,2-0) || ||s.u. | |||
|05. Jänner 1929 || Wien, Engelmann-Platz || PSK III - EHC Währing III|| M||5:0(1-0,3-0,1-0) || ||s.u. | |||
|- | |||
|12. Jänner 1929 || Wien, Engelmann-Platz || PSK III - EHC Währing II|| M||0:1(0-1,0-0,0-0) || ||s.u. | |||
|- | |- | ||
|15. Jänner 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV III - EHC Währing II|| M ||5:2(0-1,3-0,2-1) || || | |15. Jänner 1929 || Wien, WEV-Platz || WEV III - EHC Währing II|| M ||5:2(0-1,3-0,2-1) || || | ||
Zeile 273: | Zeile 412: | ||
|- | |- | ||
| ? || Wien, WEV-Platz || WEV III - WEC II|| M ||6:0 || || | | ? || Wien, WEV-Platz || WEV III - WEC II|| M ||6:0 || || | ||
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|ohne Datum || Wien, || PSK III - WEC II ||M ||3:0 || || | |||
|} | |||
'''Spiel 22. Dezember 1928 PSK III - Hakoah II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK III und Hakoah II endete mit 4:0(0-0,2-0,2-0). Die Torschützen des PSK waren Franz Henhapel (2) und Leopold Austerlitz (2) | |||
'''Spiel 05. Jänner 1929 PSK III - EHC Währing III M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Kerb | |||
*Das Meisterschaftsspiel von PSK III gegen EHC Währing III endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen F. Chlada (2), Johann Gartner, Leopold Austerlitz und Franz Henhapel. | |||
'''Spiel 12. Jänner 1929 PSK III - EHC Währing II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK | |||
*Das Meistrschaftsspiel zwischen dem PSK III und EHC Währing II endete mit 0:1(0-1,0-0,0-0). Das Tor für die Währinger schoss Franz Csöngei. | |||
'''Spiel 15. Jänner 1929 WEV III - EHC Währing II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV III und Währing II endete mit 5:2( ). | |||
'''Spiel 23. Februar 1929 WEV III - Hakoah II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV III und Hakoah II wurde mit 6:0(0-0,0-0,0-0) straverifiziert. Die Mannschaft von Hakoah war zum Spiel nicht angetreten. | |||
'''Spiel ? WEV III - WEC II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV III und WEC II endete 6:0. | |||
'''Spiel ? WEV III - EHC Währing III M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV III und EHC Währing endete 5:0. | |||
'''Spiel ohne Datum PSK III - WEC II M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK III und dem WEC II endete 3:0( ). | |||
====Tabelle==== | ====Tabelle==== |
Version vom 10. August 2017, 21:41 Uhr
Die Eishockey-Meisterschaft 1928/29 war die siebte Meisterschaft des OeEHV, in der mit der Scheibe gespielt wurde.
in Bearbeitung
Geschichte
- Erstmalig wurde im OeEHV in der Saison 1922/23 die Österreichische Eishockey-Meisterschaft mit der Scheibe gespielt. Österreich war eines der letzten Länder in Europa, welches die Umstellung vom Ball auf die Scheibe vornahm. Die ersten beiden Meisterschaft wurden zu Ende gespielt, die dritte abgebrochen. In der vierten Meisterschaft wurde nach dem Wiener System gespielt. Dieses neue System fand keine große Zustimmung und so wurde 1926/27 wieder in eine 1. Klasse bzw. Liga und 2. Klasse eingeteilt. In der Saison 1927/28 gibt es zwei Klassen und eine Reserve-Meisterschaft der 1. Klasse. 15 Wiener Eishockeyvereine gehören in dieser Saison dem Verband an, von denen drei den Status eines Schutzvereins haben, 19 Vereine in der Provinz mit vier Schutzvereinen. Die Wiener Vereine dominieren den Eishockeywettbewerb und machen die Meisterschaft unter sich aus.
- Fünf Vereine nehmen dieses Jahr an der steirischen Eishockey-Meisterschaft teil.
Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1928/29
Meisterschaft
- Es nehmen 14 Vereine aus Wien an der Meisterschaft teil, wobei die sechs Vereine aus der 1. Klasse alle aus Wien kommen, ebenfalls trifft dieses auf die vier Vereine der Gruppe A der 2. Klasse zu. Bei den vier Vereinen der Gruppe B der 2. Klasse sind zwei Provinzvereine, Eislaufverein St. Pölten und neu im Eishockeyspiel der Mödlinger Eislauf Club (MEC). Der Gruppe C gehören drei Vereine an, davon einer aus der Provinz.
- Die in der vorigen Spielzeit eingeführte Reserve-Meisterschaft der 1. Klasse wird abgeschafft. Die stärksten sechs Reservemannschaften werden den drei Gruppen der 2. Klasse zugeteilt. Der Verband erklärt, dass diese Reservemannschaften in den Gruppen für die Erlangung eines Titels und für den Aufstieg nicht in Betracht kommen. In der neuen Reserveklasse werden die Reservemannschaften der schwächeren eingegliedert und von Vereinen gemeldete dritte Mannschaften. Somit spielen 12 II. und III. Mannschaften in dieser Saison mit
- Wieder wird der Wiener Eislauf Verein Österreichischer Eishockey-Meister 1928/29 vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK). Im entscheidenden Spiel am 29. Februar 1929 auf dem WEV-Platz in Wien schlägt der WEV den PSK 3:0. Der Sportklub Hertha muss in die 2. Klasse absteigen. In der 2. Klasse Gruppe A erreicht der Österreichische Wintersport Club den ersten Platz und steigt in die 1. Klasse auf. Weitere Aufsteiger sind der Wiener Bewegungssport-Club (WBC) und der Floridsdorfer Athletiksport Club. Da man bereits im Verband weiß, dass im folgenden Jahr die 1. Klasse um zwei Vereine aufgestockt wird, ist dies möglich.
Teilnehmer 1927/28
1. Klasse
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
07. Dezember 1928 | Wien, Engelmann-Platz | PSK - Cottage EV | M | 12:1( | s.u. | |
11. Dezember 1928 | Wien, WEV-Platz | CEV - Hertha | M | 8:1(8-0,0-1,0-0) | s.u. | |
12. Dezember 1928 | Wien, Engelmann-Platz | PSK - WAC | M | 6:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
13. Dezember 1928 | Wien, WEV-Platz | WEV - VfB | M | 5:1(1-0,3-0,1-1) | s.u. | |
? Januar 1929 | Wien, | PSK - VfB | M | 4:2 | ||
11. Jänner 1929 | Wien, WEV-Platz | WAC - Hertha | M | 5:0(1-0,3-0,1-0) | s.u. | |
15. Jänner 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV - CEV | M | 8:1(3-0,3-1,2-0) | s.u. | |
23. Jänner 1929 | Wien, CEV-Platz | CEV - WAC | M | 8:2(3-1,4-0,1-1) | s.u. | |
26. Jänner 1929 | Wien, | WAC - VfB | M | 1:0(0-0,1-0,0-0) | s.u. | |
29. Jänner 1929 | Wien, WEV-Platz | VfB - Hertha | M | 6:0 | strafbegl. Verband | |
03. Februar 1929 | Wien, Cottage-Platz M | VfB - Cottage EV | M | 1:2(0-1,1-0,0-1) | s.u. | |
19. Februar 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV - PSK | M | 3:0(1-0,0-0,2-0) | 3500 | s.u. |
20. Februar 1929 | Wien, CEV-Platz | WAC - CEV | M | 2:8 | ||
27. Februar 1929 | Wien, Engelmann-Platz | PSK - Cottage EV | M | 10:2(2-1,5-1,3-0) | s.u. | |
28. Februar 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV - WAC | M | 9:1(0-0,5-0,4-1) | s.u. | |
ohne D. | Wien, | WEV - Hertha | M | 6:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
ohne Datum | Wien, | PSK - Hertha | M | 6:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
ohne Datum | Wien, | WAC - Hertha | M | 0:6(0-0,0-0,0-0) | s.u. |
Spiel 07. Dezember 1928 PSK - Cottage EV M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Reginald Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker,
- Team CEV: Tor: Fach, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig, Sturm: Bobby Maak, Fritz Caucig, Architekt Gröbsch, Ersatz: Eisermann, Freund,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und CEV ist das erste in dieser Meisterschaft. Es endet 12:1( ). Kurt Wollinger tritt erstmals nicht als Tormann, sondern als Feldspieler auf. Die überragenden Spieler in diesem Mach waren die Stürmer Hans Tatzer, Hans Ertl und Konrad Glatz. Diese drei Stürmer erzielten jeweils drei Tore. Hinzu kamen zwei Treffer von Reginald Spevak und einer von Ernst Schmucker. Den Ehrentreffer des CEV erzielt Fritz Caucig. Beim CEV waren der Tormann Fach, sowie die Brüder Caucig und Bobby Maak die besten Spieler.
Spiel 12. Dezember 1928 PSK - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WAC wurde durch den Verband mit 6:0(0-0,0-0,0-0) strafverifiziert, da der WAC nicht zum Spiel angetreten war. Der Sektionsleiter des WAC Schedl teilte mit, dass der Verein zum Spiel nicht antreten konnte, da fünf Spieler am leltzten Wochenende in Budapest verletzt worden waren. Zudem sei die Verständigung über das Match auch zu spät in die Hände des WAC gelangt.
- 25. Dezember 1928: Der WAC stellte einen Antrag auf Neufestsetzung eines Termins für das ausgefallende Spiel. Dieser Bitte kam der Vorstand nicht nach. Eine neue Austragung wurde abgelehnt. Nun muss der Moba über das Spiel entscheiden.
Spiel 13. Dezember 1928 WEV - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team WEV: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Reinl, Ersatz: Rieß, Jaques Dietrichstein,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und VfB endete 5:1(1-0,3-0,1-1). Die Torschützen des WEV waren Walter Sell (2), Ulrich Lederer, Josef Göbl und Josef Mayer. Der Torschütze für den VfB ist nicht bekannt. Tormann Massarek vom VfB zeigte eine ausgezeichnete Leistung, wie auch Wildam. Auch die restlichen Spieler des Vereins zeigten vollen Einsatz gegenüber dem WEV.
Spiel 11. Jänner 1929 WAC - Hertha M-Spiel
- Schiedsrichter: Ulrich Lederer
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und Hertha endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Das Spiel wurde vom Schiedsrichter nach einem Foul in der 9. Minute des letzten Drittels und den folgenden Ausschreitung abgebrochen.
- Das Spiel war für 21.30 Uhr angesetzt. Wegen eines Verbandstrainings auf dem WEV-Platz konnte jedoch erst nach 22.00 Uhr mit dem Spiel begonnen werden. Die wenigen Zuschauer waren im wesentlichen Vereinsanhänger und Funktionäre. Der Schiedsrichter Ulli Lederer war routiniert. Der WAC spielte besser als sein Gegner. Verschiedene Spieler beider Mannschaften bekämpften sich hart. Die meißten dieser "Bodychecks" waren jedoch erlaubt und regelkonform, so dass Ulli Lederer nicht einzugreifen brauchte.
- In der 9. Minute des letzten Drittels beging der WAC-Spieler Oppenheim einen schweren Regelverstoß. Bevor noch der Schiedsrichter eingreifen konnte, übte der Hertha-Spieler Lifner Selbstjustiz. Er lief über den halben Platz und schlug Oppenheim mit dem Schläger in den Rücken. Es kam zu einem Handgemenge und Zuschauer und Funktionäre stürmten die Spielfläche. Der Schiedsrichter schloss Lifner für drei Minuten vom Spiel aus, trotzdem nach den Vorschriften für Schiedsrichter eine strengere Strafe notwendig gewesen wäre. Lifner, der selbst Kapitän der Herthaner war, weigerte sich, die Eisfläche zu verlassen. Stattdessen nahm er die gesamte Mannschaft aus dem Spiel, so dass der Schiedsrichter das Spiel zwischen WAC und Hertha abbrechen musste.
- Das SportTagblatt kommentiert diesen Vorfall in seiner Ausgabe vom 14. Jänner 1929. Es stellt fest, dass auch andere Spieler von Hertha sich nicht immer korrekt benommen hätten. Eishockey sei schließlich ein harter Kampfsport, wo es Mann gegen Mann geht. Das Foul von Oppenheim sei zu verurteilen, das Verhalten von Lifner aber könne nicht akzeptiert werden. Er habe dem Eishockeysport und dem Verein Hertha einen schweren Schaden zugefügt. Der Wiener Eishockeysport sei von solchen Tätlichkeiten bisher verschont geblieben. Der Verband möge ganz energisch eingreifen und die Schuldigen bestrafen.
- Die Tore für den WAC schossen Oppenheim (2), Lenhart und Dr. Schenner. Das fünfte Tor war ein Eigentor der Herthaner. Die besten Spieler beim WAC waren Oppenheim Otto und Dr. Schenner. Bei Hertha war der Tormann die beste Kraft.
Spiel 15. Jänner 1929 WEV - CEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Josef Mayer, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Rieß, Karl Demmer,
- Team CEV: Tor: Fach, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig,
Sturm: Caucig2, Preisecker, Bobby Maak, Ersatz: -
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und CEV endete mit 8:1(3-0,3-1,2-0). Die Tore für den WEV schossen Ulrich Lederer (4), Walter Sell (2), Rieß und Jaques Dietrichstein. Für den CEV war Caucig erfolgreich.
Spiel ? Januar 1929 PSK - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem VfB endete 4:2( ).
Spiel 23. Jänner 1929 CEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WAC endete 8:2(3-1,4-0,1-1). Die Tore für den CEV schossen Caucig (5), Architekt Gröbsch, Eissermann und Reimer. Für den WAC waren Oppenheim und Wessely erfolgreich.
Spiel 26. Jänner 1929 WAC - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter: Schubart
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und VfB endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Wie bei allen Spielen an diesem Wochende behinderte Schneefall das Match. Das Siegestor für den WAC schoss Lenhart.
Spiel 03. Februar 1929 CEV - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Team CEV: Tor: Jungmann, Verteidigung: Reimer, Dr. Caucig, Sturm: Maak, Fritz Caucig, Eisermann, Ersatz: Preisecker, Architekt Georg Gröbsch,
- Team VfB: Tor: Goldscheider, Verteidiger: Herzl, Winter, Sturm: Gustav Wildam, Poldi Wildam, Zehdniker, Ersatz: Semerad, Kailich,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und VfB endete 2:1(1-0,0-1,1-0). Die Tore für den CEV schossen Caucig2 und Bobby Maak. Für den VfB war Winter erfolgreich. Im letzten Drittel wurde der Kampf sehr scharf.
Spiel 23. Jänner 1929 CEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WAC endete 8:2(3-1,4-0,1-1). Die Tore für den CEV schossen Caucig (5), Architekt Gröbsch, Eissermann und Reimer. Für den WAC waren Oppenheim und Wessely erfolgreich.
Spiel 19. Februar 1929 || PSK - WEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
- Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Reginald Spevak, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker, Karl Haunold,
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Josef Mayer, Karl Demmer,
- Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 0:3(0-2,0-0,0-1) für den WEV vor 3500 Zuschauern. Der WEV ist damit Österreichischer Eishockeymeister 1928/29. Der WEV hatte sich entschlossen, die große Tribühne aufzustellen. Vor dem Spiel sah man lange Warteschlangen. Das Wetter war mild und das Eis sehr gut in Ordnung. Beim Einlaufen der WEV-Mannschaft gab es besonders laute Ovationen.
- Im ersten Drittel war der WEV klar überlegen. Der PSK fuhr den ersten Angriff, der mit einem Schuss von Hans Tatzer abschloss. Der Gegenangriff des WEV kam dann aber auch sofort. Karl Oerdögh im Tor des PSK hatte alle Hände voll zu tun. Die größere Routine des WEV setzte sich durch. In der 7. Minute gab es einen ungefährlich aussehenden Angriff von Josef Göbl, der dann aber zum 0-1 für den WEV führte. Bereits eine Minute später spielt sich Ulrich Lederer von rechts nach links durch und schieß unter ohrenbetäubenden Jubel der Zuschauer das 0:2 ein. Gegen diesen Schuss war Tormann Karl Oerdögh machtlos. Im zweiten Drittel wird der Kampf scharf, zeitweilig sogar derb. Der WEV fährt einen Angriff nach dem anderen. Nur am Ende des Drittel hat Tormann Hermann Weiss etwas zu tun. Es kommt zu einer ganzen Reihe von Ausschlüssen. Zuerst müssen Walter Brück und Reginald Spevak für eine Minute auf die Bank. Danach geht es mit Minutenstrafen weiter. Reginald Spevak, Hans Ertl, Walter Sell, Kurt Stuchly, Ulrich Lederer und zweimal Josef Göbl trifft die Strafe des Schiedsrichters. Karl Oerdögh muss einmal den Schuss von Ulrich Lederer durch hinwerfen abwehren. In der letzten Spielzeit sieht man einen offenen Kampf. Herbert Klang erhält eine Strafzeit von einer Minute. Nach einem Zuspiel von Josef Göbl kann Ulrich Lederer dann den Endstand von 0:3 herstellen. Die Pötzleinsdorfer haben in dieser Spielzeit einiges an Pech. Mehrere Schüsse von Hans Tatzer gehen am Tor knapp vorbei.
- Hans Tatzer und Hans Ertl zeigten ein gutes Spiel. Die Vereidigung mit Reginald Spevak und Kurt Stuchly hatte nicht die Klasse, um die Stürmer des WEV aufzuhalten. Torwart Karl Oerdögh hielt sehr gut, hatte aber auch einen sehr schweren Stand.
- Einen Tag später berichtet das SportTagblatt, dass sich Hans Tatzer zu Beginn des Spiel einen Bauchmuskelriss zugezogen hatte, wie Dr. Alfred Schwarz mitteilte. Er musste sich in die Behandlung des Dozenten Dr. Mandl begeben. Trotz dieser Verletzung hat er durchgespielt. Reginald Spevak war einige Zeit krank und hatte vor dem Spiel nur einmal trainieren können.
- Das SportTagblatt geht am 22. Februar 1929 noch einmal auf das Spiel ein und schreibt unter anderem: Die Leichtigkeit des Sieges des WEV war die große Überraschung der Eishockeyfans. Es war eigentlich von einem harten, aufregenden und gleichwertigen Kampf ausgegangen. Das mehr als 3500 Zuschauer kamen, zeigte, dass viele Wiener an dem Ausgang des Kampfes interessiert waren. Die Pötzleinsdorfer benahmen sich zeitweilig wie angstvolle "Lamperln", denen jeder Selbstvertrauen fehlte. Sie schienen wenig angriffslustig und fügten sich in ihr Schicksal. Nur selten rafften sich die PSK-Stürmer zu energischen Angriffen auf. Selbst die sonst tüchtigen Angriffsspieler waren nervös. Die Pötzleinsdorfer haben heuer schon häufiger bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig sind, aber die Nerven der jungen Spieler versagten. Der WEV hingegen wartete mit einer soliden Leistung auf. Ulrich Lederer war der Held des Tages. Er, der älteste der WEV-Mannschaft zeigte sich von bewundernswerter Agilität und Kampfeslust. Seine Aufgabe war es, den gefährlichsten Mann der Pötzleinsforfer, Hans Tatzer, zu halten. Ulrich Lederer kombinierte prächtig mit Josef Göbl, und schoss darüber hinaus auch noch zwei prächtige Tore. Besonders gut war auch Josef Göbl, der sich von seiner Krankheit wieder ganz erholt hat. Wenn er weiter so spielt, wird er wohl der beste Mittelstürmer, den Österreich je hatte. Walter Sell fiel schwer ab und war der schwächste auf dem Eis. Die Verteidigung Walter Brück und Herbert Klang waren vorzüglich und waren nicht zu bezwingen. Hermann Weiss im Tor hielt sich gut. Bei den Pötzleinsdorfern war Karl Oerdögh überragend. Durch sein waghalsiges Spiel verhinderte er eine größere Niederlage. Reginald Spevak war nach seiner Krankheit erstmalig wieder auf dem Eis und konnte daher mit den jungen Spielern nicht mithalten. Kurt Stuchly verspricht für die Zukunft sehr viel, derzeit fehlt ihm aber noch die Routine. Hans Tatzer wurde zu scharf bewacht und zu wenig angespielt. Er hatte, einen Bauchmuskelriss zu Beginn des Spiels erlitten und trotzdem weitergespielt. Hans Ertl gab fast alle Scheiben an Konrad Glatz ab. Dieser wiederum stand häufig im Off-Side und verdarb damit viele Chancen. Insgesamt zog sich die Off-Side-Problematik durch das ganze Spiel, aber der Schiedsrichter konnte gut damit umgehen. Nach dem Kampf waren die Pötzleinsdorfer sehr depremiert. Der Sieg des WEV wurde von ihnen als berechtigt anerkannt und beide Mannschaften freuen sich schon auf das nächste Spiel gegeneinander im Schlesinger-Cup, das auf dem Kunsteisbahn Engelmann stattfinden wird.
Spiel 27. Februar 1929 PSK - Cottage EV M-Spiel
- Schiedsrichter: Ulrich Lederer, WEV
- Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und CEV endete 10:2(2-1,5-1,3-0). Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (6), Hans Tatzer (3) und Konrad Glatz. Für den CEV waren Freund und Eisermann erfolgreich.
Spiel 28. Februar 1929 WEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Josef Mayer, Karl Demmer,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Schenner, Sturm: Wessely, Lenhart, Oppenheim, Ersatz: H. Kundegräber, Schilling,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC endete mit 9:1(0-0,5-0,4-1). Wegen der Eiseskälte waren nur wenige Zuschauer gekommen. Das erste Drittel endete Torlos. Im zweiten Drittel musste das Spiel beim Stande von 2:0 für den WEV unterbrochen werden, da Walter Sell mit dem Tormann des WAC Kahane zusammengestoßen war und dieser eine Schulterverletzung erlitten hatte. Bis sich der Ersatzmann Stransky umgezogen hatte, verging einige Zeit und so endete das Spiel erst gegen 23.45 Uhr. Die Tore für den WEV schossen Walter Sell (5), Walter Brück (2) und Ulrich Lederer (2). Für den WAC war Otto erfolgreich.
Spiel ohne Datum Hertha - WEV M-Spiel
- Das Spiel zwischen Hertha und WEV wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband im Jänner 1929 mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb einzustellen. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet.
Spiel ohne Datum PSK - Hertha M-Spiel
- Das Spiel zwischen Hertha und PSK wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband im Jänner 1929 mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb einzustellen. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet.
Spiel ohne Datum Hertha - WAC M-Spiel
- Das Spiel zwischen Hertha und WAC wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb im Jänner 1929 einzustellen. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet.
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | G-Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Wiener Eislauf Verein | 5 | 5 | 0 | 0 | 31 | 3 | 10 | Österreichischer Meister 1928/29 |
2 | Pötzleinsdorfer Sport Klub | 5 | 4 | 0 | 1 | 28 | 6 | 8 | |
3 | Cottage Eislauf Verein | 5 | 3 | 0 | 2 | 20 | 24 | 6 | |
4 | Wiener Athletiksport Club | 5 | 2 | 0 | 3 | 10 | 23 | 4 | |
5 | Verein für Bewegungsspiele | 5 | 1 | 0 | 4 | 10 | 12 | 2 | |
6 | Sportklub Hertha | 5 | 0 | 0 | 5 | 1 | 32 | 0 | Abstieg 2. Klasse |
2. Klasse
Gruppe A
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
15. Dezember 1928 | Wien, Engelmann-Platz | PSK II - EHC Währing | M | 1:0 | s.u. | |
29. Jänner 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV II - WBC | M | 2:0 | ||
24. Februar 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV II - PSK II | M | 2:1(0-0,0-0,2-1) | s.u. | |
26. Februar 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV II - FAC II | M | 9:0 | ||
28. Februar 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV II - EHC Währing II | M | 12:0(4-0,4-0,4-0) | s.u. |
Spiel 15. Dezember 1928 PSK II - EHC Währing M-Spiel
- Schiedsrichter: Födrich
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK II und dem EHC Währing endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das Tor für den PSK schoss Kurt Stuchly.
Spiel 29. Jänner 1929 WEV II - WBC II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des WEV und dem WBC endete 2:0.
Spiel 24. Februar 1929 WEV II - PSK II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften von WEV und PSK endete 2:1(0-0,0-0,2-1). Die Tore für den WEV schossen Reinl und Jaques Dietrichstein. Für den PSK war Kurt Wollinger erfolgreich.
Spiel 26. Februar 1929 WEV II - FAC II M-Spiel
- Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspeiel zwichen den Reserven von WEV und FAC endete 9:0.
Spiel 28. Februar 1929 WEV II - EHC Währing II M-Spiel
- Schiedsrichter: Schlasche
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV II und EHC Währing II endete 12:0(4-0,4-0,4-0).
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | G-Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Österreichischer Wintersport Club | 3 | 2 | 1 | 0 | 9 | 2 | 5 | Aufstieg 1. Klasse |
2 | Wiener Bewegungssport Club | 3 | 2 | 1 | 0 | 11 | 3 | 5 | Aufstieg 1. Klasse |
3 | Floridsdorfer Athletiksport Club | 3 | 1 | 0 | 2 | 6 | 13 | 2 | Aufstieg 1. Klasse |
4 | Eishockeyclub Währing | 3 | 0 | 0 | 3 | 2 | 10 | 0 |
- In dieser Gruppe spielende Resevermannschaften ohne Einbeziehung in die Wertung:
- -Wiener Eislauf Verein II
- -Pötzleinsdorfer Sport Klub II
- Das fehlende Spiel zwischen dem FAC und dem WBC erfolgte in der folgenden Saison 1929/30 am 4. Dezember 1929. Der WBC besiegte den FAC mit 2:6(0-2,1-2,1-2). Es war gleichzeitig das letzte Spiel des FAC. Er fimierte jetzt unter dem Vereinsnamen Sportclub Siemens
Gruppe B
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
11. Dezember 1928 | Wien, | CEV II - VfB II | M | 5:3( ) | ||
06. Jänner 1929 | Wien, | CEV II - Hakoah | M | 5:2(1-1,2-1,2-0) | s.u. | |
19. Jänner 1929 | Mödling, Kunsteisbahn | CEV II - Mödling | M | 3:0(2-0,0-0,1-0) | s.u.
|
Spiel 06. Jänner 1929 CEV II - Hakoah M-Spiel
- Schiedsrichter: Schaffer,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV II und Hakoah endete 5:2(1-1,2-1,2-0). Die Torschützen für den CEV waren Preisecker (2), Architekt Gröbsch, Käsbauer und Reimer. Für Hakoah trafen Rona und Grünbaum.
Spiel 19. Jänner 1929 MEC - CEV II M-Spiel
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
- Das Meisterschaftsspiel zwischen MEC und CEV II auf der Kunsteisbahn in Mödling endete 0:3(0-2,0-0,0-1). Die Torschützen des CEV waren Preisecker, Architekt Gröbsch und Fritz Caucig.
Spiel 08. Februar 1929 CEV II - EV St. Pölten M-Spiel
- Schiedsrichter: B. Maak,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen St. Pölten und CEV II endete mit 8:1(1-0,4-1,3-0) Toren. Die Treffer für den CEV erzielten Maak (4), Architekt Gröbsch (2), Eisermann (2) und Kuffler. (Sind 9 Tore) Für St. Pölten traf der Mittelstürmer.
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | G-Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Eislaufverein St. Pölten | 3 | 2 | 1 | 0 | 4 | 2 | 5 | Gruppensieger |
2 | Wiener Eishockey Club | 3 | 2 | 0 | 1 | 8 | 4 | 4 | |
3 | Mödlinger Eislauf Club | 3 | 1 | 1 | 1 | 6 | 5 | 3 | |
4 | Eishockeysektion Sportclub Hakoah | 3 | 0 | 0 | 3 | 3 | 10 | 0 |
- In dieser Gruppe spielende Reservemannschaften ohne Einbeziehung in die Wertung:
- -Cottage Eislauf Verein II
- -Verein für Bewegungsspiele II
Gruppe C
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | G-Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Sportclub Fair | 2 | 2 | 0 | 0 | 10 | 2 | 4 | Gruppensieger |
2 | Sportvereinigung Korneuburg | 2 | 1 | 0 | 1 | 5 | 6 | 2 | |
3 | Reichsbund Wien | 2 | 0 | 0 | 2 | 2 | 9 | 0 |
- In dieser Gruppe spielende Reservemannschaften ohne Einbeziehung in die Wertung:
- -Wiener Athletiksport Club II
- -Österreichischer Wintersport Club II
Reserveklasse
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
22. Dezember 1928 | Wien, Engelmann-Platz | PSK III - Hakoah II | M | 4:0(0-0,2-0,2-0) | s.u. | 05. Jänner 1929 | Wien, Engelmann-Platz | PSK III - EHC Währing III | M | 5:0(1-0,3-0,1-0) | s.u. | ||
12. Jänner 1929 | Wien, Engelmann-Platz | PSK III - EHC Währing II | M | 0:1(0-1,0-0,0-0) | s.u. | ||||||||
15. Jänner 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV III - EHC Währing II | M | 5:2(0-1,3-0,2-1) | |||||||||
23. Februar 1929 | Wien, WEV-Platz | WEV III - Hakoah II | M | 6:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | ||||||||
? | Wien, WEV-Platz | WEV III - WEC II | M | 6:0 | |||||||||
ohne Datum | Wien, | PSK III - WEC II | M | 3:0 |
Spiel 22. Dezember 1928 PSK III - Hakoah II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK III und Hakoah II endete mit 4:0(0-0,2-0,2-0). Die Torschützen des PSK waren Franz Henhapel (2) und Leopold Austerlitz (2)
Spiel 05. Jänner 1929 PSK III - EHC Währing III M-Spiel
- Schiedsrichter: Kerb
- Das Meisterschaftsspiel von PSK III gegen EHC Währing III endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen F. Chlada (2), Johann Gartner, Leopold Austerlitz und Franz Henhapel.
Spiel 12. Jänner 1929 PSK III - EHC Währing II M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Das Meistrschaftsspiel zwischen dem PSK III und EHC Währing II endete mit 0:1(0-1,0-0,0-0). Das Tor für die Währinger schoss Franz Csöngei.
Spiel 15. Jänner 1929 WEV III - EHC Währing II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV III und Währing II endete mit 5:2( ).
Spiel 23. Februar 1929 WEV III - Hakoah II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV III und Hakoah II wurde mit 6:0(0-0,0-0,0-0) straverifiziert. Die Mannschaft von Hakoah war zum Spiel nicht angetreten.
Spiel ? WEV III - WEC II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV III und WEC II endete 6:0.
Spiel ? WEV III - EHC Währing III M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV III und EHC Währing endete 5:0.
Spiel ohne Datum PSK III - WEC II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK III und dem WEC II endete 3:0( ).
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | G-Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Wiener Eislauf Verein III | 5 | 4 | 0 | 1 | 22 | 8 | 8 | |
2 | Eishockeyclub Währing II | 5 | 4 | 0 | 1 | 19 | 7 | 8 | |
3 | Pötzleinsdorfer Sport Klub III | 5 | 3 | 0 | 2 | 12 | 7 | 6 | |
4 | Wiener Eishockey Club II | 5 | 2 | 1 | 2 | 11 | 9 | 5 | |
5 | Eishockeyclub Währing III | 5 | 1 | 1 | 3 | 7 | 17 | 3 | |
6 | Eishockeysektion Sportclub Hakoah II | 5 | 0 | 0 | 5 | 4 | 27 | 0 |
- Dies ist die Tabelle des Eishockeyverbandes aus der Zeitschrift "Der Eishockeysport" Nr. 11 des Jahrganges 1928/29, die Rechenfehler sind allerdings berichtigt. Der EHC Währing II hat 8 Punkte und der WEC II 5 Punkte, statt der aufgeführten jeweiligen 3 Punkte. Danach ist der EHC Währing an der zweiten Stelle, der PSK III Dritter, die restlichen Ränge stimmen.
Einzelnachweise
Quellennachweise
- Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Nr.11, Jahrgang 1928/29
- SportTagblatt Wien
Wiener Meisterschaften - Teil 1 (Bandy)
• 1912/13 • 1913/14 • 1914/15 • 1915/16 • 1916/17 • 1917/18 • 1918/19 • 1919/20 •
Wiener Meisterschaften - Teil 2 (Scheibe)
• 1932/33 • 1933/34 • 1934/35 • 1935/36 • 1936/37 • 1937/38 •
Meisterschaften in den anderen Bundesländern (Scheibe)
• Steiermark : 1927/28 • 1928/29 • • Tirol : 1932/33 •
Österreichische Meisterschaften
Art | Alle Saisonen von 1907/08 bis 1913/14 | Alle Saisonen von 1922/23 bis 1937/38 | |||||||||||||||||||||
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Bandy | 1907/08 | 1910/11 | 1911/12 | 1912/13 | 1913/14 | 1922/23 | --- ab 1924 keine Meisterschaften im Bandy-Spiel --- | ||||||||||||||||
Scheibe | - | - | - | 1912/13 | 1913/14 | 1922/23 | 1923/24 | 1924/25 | 1925/26 | 1926/27 | 1927/28 | 1928/29 | 1929/30 | 1930/31 | 1931/32 | 1932/33 | 1933/34 | 1934/35 | 1935/36 | 1936/37 | 1937/38 |
Österreichische Staatsmeisterschaften (Bandy)
Meisterschaften von Böhmen
Bandy | ||
Scheibe |
Meisterschaften der böhmischen Kronländer
Bandy |
• Prag 1914/15 • |
|
Scheibe |
Provinz-Meisterschaften (Scheibe)
• 1932/33 • 1933/34 • 1934/35 • 1935/36 • 1936/37 • 1937/38 •