Sebastian Fries: Unterschied zwischen den Versionen

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== Auszeichnungen==
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* 1902 wurde er zum Ehrenbürger von Perg ernannt.<ref>Linzer Volksblatt vom 21. Jänner 1902</ref>
* 1902 wurde er zum Ehrenbürger von Perg ernannt.<ref>Linzer Volksblatt vom 21. Jänner 1902</ref>
* Nach ihm ist in Perg die Sebastian Fries Gasse benannt.<ref>Rudolf Zach: ''Perg im Spiegel der Zeit'', in: Perg, Festschrift anläßlich der Stadterhebung 1969, S 74
* Nach ihm ist in Perg die Sebastian Fries Gasse benannt.<ref>Rudolf Zach: ''Perg im Spiegel der Zeit'', in: Perg, Festschrift anläßlich der Stadterhebung 1969, S 74</ref>
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Version vom 28. September 2017, 06:01 Uhr

Sebastian Fries (* 1828; † 1902) war ein Gasthausbesitzer, Mühlsteinfabrikant und Bankbeamter in Perg.

Leben und Wirken

Sebastian Fries war Besitzer des Gasthofes Zur Stiege in Perg in der Badgasse (heute Schoberstraße). Er ist Mitbegründer der Ersten österreichischen Fabriksgesellschaft für Erzeugung deutscher Mühlsteine zu Perg Fries Burgholzer & Comp.

Von 1865 bis 1901 bekleidete er die Stelle eines Kanzleivorstehers bei der 1865 gegründeten Sparkasse der Marktkommune Perg. Ab 1868 übte er bis 1901 die ehrenamtliche Funktion des Vorstehers der Marktkommune Perg ununterbrochen aus. Ebensolange gehörte er dem Gemeinderat von Perg an. Die von Sebastian Fries geführte Marktkommune Perg als Verwalterin des Gemeinschaftsvermögens der Perger Marktbürger und Inhaberin der örtlichen Sparkasse verfügte bald nach dessen Amtsantritt über geordnete finanzielle Verhältnisse und schuf eine Reihe wohltätiger Einrichtungen wie beispielsweise eine entsprechende Straßenbeleuchtung für den Markt, den Bau eines neuen Rathauses, die Schaffung sogenannter Verschönerungsanlagen zur Hebung des Fremdenverkehrs und den Erwerb der dafür erforderlichen Grundstücke, den Ankauf eines Grundstückes zur Errichtung des Amtsgebäudes der k.k. Bezirkshauptmannschaft. [1]

Die Überschüsse der Sparkasse wurden für gemeinnützige Zwecke eingesetzt, u.a. für den Bau einer Kinderbewahranstalt. 1873 zählte Fries zu den Gründungsmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Perg. Er galt als Protector des Militärveteranen und Kriegervereines in Perg. 1878 unterfertigte er als Kommunevorstand einen Servitutsvertrag, der es der Marktkommune und später der Markt- bzw. Stadtgemeinde Perg ermöglicht, auf immerwährende Zeiten eine Schießstätte auf Liegenschaften mehrerer Grundeigentümer gegen eine einmalig zu zahlende Entschädigung zu errichten und herzuhalten.

Auszeichnungen

  • 1902 wurde er zum Ehrenbürger von Perg ernannt.[2]
  • Nach ihm ist in Perg die Sebastian Fries Gasse benannt.[3]

Einzelnachweise

  1. Tagespost vom 28. August 1900
  2. Linzer Volksblatt vom 21. Jänner 1902
  3. Rudolf Zach: Perg im Spiegel der Zeit, in: Perg, Festschrift anläßlich der Stadterhebung 1969, S 74