Konrad von Eslarn: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Konrad (von) Eslarn der Ältere entstammte einer Familie, die sich nach ihrem Landsitz in der Nähe von Wien und ihrem Schloss, das sie erbaut hatten, benannte. Im 14. Jahrhundert galt diese Familie als eine der einflussreichen Bürgerfamilien der Stadt Wien, wo sie zahlreiche Häuser besaß. Außerdem gehörten seiner Familie die Güter Wolfpassing, Koppenstetten, Mannsdorf, Auern und Rattensee. 1491 starb diese Familie mit Lambert von Eslarn aus. Dieser besaß zum Zeitpunkt seines Todes nur mehr einige Wiesen zu [[Ottakring]].<ref name ="Czeike">vgl. [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Eslarn Familie Eslarn], WienWiki, eingesehen am 2. November 2017.</ref>
Konrad (von) Eslarn der Ältere entstammte einer Familie, die sich nach ihrem Landsitz in der Nähe von Wien und ihrem Schloss, das sie erbaut hatten, benannte. Im 14. Jahrhundert galt diese Familie als eine der einflussreichen Bürgerfamilien der Stadt Wien, wo sie zahlreiche Häuser besaß. Außerdem gehörten seiner Familie die Güter Wolfpassing, Koppenstetten, Mannsdorf, Auern und Rattensee. 1491 starb diese Familie mit Lambert von Eslarn aus. Dieser besaß zum Zeitpunkt seines Todes nur mehr einige Wiesen zu [[Ottakring]].<ref name ="Czeike">vgl. [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Eslarn Familie Eslarn], WienWiki, eingesehen am 2. November 2017.</ref> Das Wappen der Familie war ein silbernes Schild mit einem silbern-schwarz gespickten Schräglinksbalken.


Konrad von Eslarn war der Vater von [[Niklas von Eslarn]] und Großvater von [[Konrad von Eslarn der Jüngere|Konrad von Eslarn dem Jüngeren]], die beiden ebenfalls als Bürgermeister von Wien belegt sind. Seine Schwester Diemut von Eslarn war mit [[Hadmar Enenkel]] verheiratet.<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|2|218||Eslarn Konrad}} </ref>
Konrad von Eslarn war der Vater von [[Niklas von Eslarn]] und Großvater von [[Konrad von Eslarn der Jüngere|Konrad von Eslarn dem Jüngeren]], die beiden ebenfalls als Bürgermeister von Wien belegt sind. Seine Schwester Diemut von Eslarn war mit [[Hadmar Enenkel]] verheiratet.<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|2|218||Eslarn Konrad}} </ref>

Version vom 2. November 2017, 22:39 Uhr

Konrad (von) Eslarn, auch Konrad (von) Eslarn der Ältere (* im 13. Jahrhundert, vor / um 1266; † nach 1294), ein Weinhändler, war der dritte Bürgermeister der Stadt Wien.

Herkunft und Familie

Konrad (von) Eslarn der Ältere entstammte einer Familie, die sich nach ihrem Landsitz in der Nähe von Wien und ihrem Schloss, das sie erbaut hatten, benannte. Im 14. Jahrhundert galt diese Familie als eine der einflussreichen Bürgerfamilien der Stadt Wien, wo sie zahlreiche Häuser besaß. Außerdem gehörten seiner Familie die Güter Wolfpassing, Koppenstetten, Mannsdorf, Auern und Rattensee. 1491 starb diese Familie mit Lambert von Eslarn aus. Dieser besaß zum Zeitpunkt seines Todes nur mehr einige Wiesen zu Ottakring.[1] Das Wappen der Familie war ein silbernes Schild mit einem silbern-schwarz gespickten Schräglinksbalken.

Konrad von Eslarn war der Vater von Niklas von Eslarn und Großvater von Konrad von Eslarn dem Jüngeren, die beiden ebenfalls als Bürgermeister von Wien belegt sind. Seine Schwester Diemut von Eslarn war mit Hadmar Enenkel verheiratet.[1]

Leben

Konrad von Eslarn der Ältere ist 1286-1294 urkundlich belegt. Er belieferte den Hof des Landesfürsten und zahlreiche Adelsfamilien mit Wein, außerdem besaß er ein Haus in der Weidenstraße. 1287 war er Bürgermeister der Stadt Wien.[1]

Erinnerung

  • An ihn, seinen Sohn Niklas und seinen gleichnamigen Enkel erinnert seit 1894 die Eslarngasse im 3. Wiener Gemeindebezirk.[2]

Literatur

Weblinks

  • Eslarn Konrad, Website Stadt Wien, Wiener Bürgermeister - Lebensdaten

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Familie Eslarn, WienWiki, eingesehen am 2. November 2017. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Czeike“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. vgl. Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2001 (4. Auflage), ISBN 3-85431-230-X, S. 44