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* Vereinigung Sudentendeutscher Familienforscher (VSFF), Regensburg, Nürnberg (Herausgebert): ''Sudetendeutsche Familienforschung'', Jahresheft 1979, Jahrgang 21, Band IV/NF, Lieferung 3, S 212 | |||
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Aktuelle Version vom 15. November 2017, 15:51 Uhr
Werner Marschner (* 7. Juli 1911 in Groß-Schönau in Böhmen (Velký Šenov); † 1989 in Perg) war ein böhmischer Jurist, Geschäftsführer und Vereinsfunktionär. Er siedelte sich 1948/1949 auf Einladung von Luise Hille-Burgholzer mit seiner Familie in Perg an.
Leben und Wirken
Marschner studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der deutschen Universität in Prag und promovierte dort 1935. Er war Rechtsanwaltsanwärter in Schluckenau und fungierte von 1941 bis 1947 als Kommanditist bei der Adler-Knopf-Fabrik Carl Stein KG in Sohland, Kreis Bautzen. Er leistete Kriegsdienst ab November 1939.
1948/1949 kam er mit seiner Frau und den beiden Kindern nach Perg und führte gemeinsam mit dem Prokuristen Willy Klauer die Geschäfte der Fries, Burgholzer & Comp. , wurde jedoch erst 1959 nach der Todeserklärung von Wolfgang Burgholzer als Geschäftsführer bestätigt. Er übte seine berufliche Tätigkeit bis 1976 aus.
1967 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Heimat- und Museumsvereins Perg. Er verfasste 1987 ein Manuskript mit dem Titel: Der Markt Perg und seine Bevölkerung und veranlasste diverse heimatkundliche Nachforschungen.
Marschner war ab 1941 mit Margarete Römisch verheiratet und Vater von Karl-Heinz Marschner und Harald Marschner. Margarete Marschner wurde 1956 von ihrer Tante Luise Hille-Burgholzer adoptiert und trug in der Folge den Namen Margarete Marschner-Hille.
Quellen
- Vereinigung Sudentendeutscher Familienforscher (VSFF), Regensburg, Nürnberg (Herausgebert): Sudetendeutsche Familienforschung, Jahresheft 1979, Jahrgang 21, Band IV/NF, Lieferung 3, S 212